Aura-Soma
meisten von uns kennen und schätzen seine Dichtung, und sie können so die Tragweite dieser Aussage nachempfinden.
Heute gibt es weltweit über eine Million Anwender von Aura-Soma sowie viele tausend ausgebildete Berater. Dass sich so viele Menschen für die Geheimnisse der Farben öffnen und sich sozusagen auf die Entdeckungsreise durch den Regenbogen begeben haben und weiterhin begeben, lässt vermuten, dass Goethe mit seiner Prognose recht behalten wird. Zwar werden sicher nicht sehr viele die Mühe auf sich nehmen, sich durch die umfangreiche und schwierig zu lesende „Farbenlehre“ hindurchzuarbeiten. Doch die Essenz dessen, was er dadurch vermitteln wollte, wird durch das Medium Aura-Soma möglicherweise wirklich mehr Menschen berühren als Goethes meisterhafte schriftstellerische Werke.
Wir sind die Farben, die wir wählen.
Als Kinder konnten wir dazu stehen, und wir waren bereit, dafür eine Menge zu riskieren. Heute, am Beginn des dritten Jahrtausends unserer Zeitrechnung und als Erwachsene, haben wir die Möglichkeit, dem ohne das Risiko eines Krachs mit unseren Erziehern und differenzierter als mithilfe des erwähnten knallroten Pullovers auf den Grund zu gehen. Besonders spannend dabei ist, dass Vicky Wall Aura-Soma als eine „evergrowing therapy“ ansah, als eine Therapie, die sich immer weiter entwickelt. Es zeichnet sich also ab, dass die Reise durch den Regenbogen immer höher, tiefer, in unbekanntere Dimensionen führen wird.
Bitte schnallen Sie sich an!
Heilung mit Farbe –die älteste Therapie der Welt
Das Thema Farbe und Licht erweckt seit einigen Jahren allenthalben großes Interesse. Dabei hat man schon in der babylonischen, der griechischen und in vielen anderen alten Kulturen um die Heilkraft von Licht und Farbe gewusst. Und man hat dieses Wissen mit allerbesten Resultaten in die Praxis umgesetzt.
Als Chögyam Trungpa, der große Lehrer des tibetischen Buddhismus, im Mai 1987 in den USA zu Grabe getragen wurde, erschien ein kreisförmiger Regenbogen rund um die Sonne. Zufall? Die anwesenden 3000 Gäste nahmen es nicht als Zufall, sondern als Zeichen. Der Himmel ließ wissen, dass etwas Bedeutungsvolles geschehen war. Eine große Seele war von dieser Ebene auf eine andere hinübergewechselt.
Auch aus dem Alten Testament kennen wir den Regenbogen als Informationsträger. Dort zeigte er das Ende der Sintflut an. Gott gab ihn den Menschen als Zeichen der Versöhnung und Verbundenheit.
Wenn ein Regenbogen erscheint, halten die Menschen inne. Ihn umgibt die Atmosphäre des Wunderbaren. Er weist auf übergeordnete Zusammenhänge hin. Deswegen gilt er auch in vielen Gesellschaften als Glückssymbol.
Die längst in den Ruf der Oberflächlichkeit und Geldschneiderei geratene „New Age“-Bewegung hat sich ebenfalls den Regenbogen als Symbol gewählt. Ihre Anhänger meinen, nach dem düsteren, vom Patriarchat und dessen Idealen, Institutionen und Vorgehensweisen bestimmten Fische-Zeit-alter dringe nun langsam die Sonne durch. Ein Regenbogen mit all seiner Bedeutungsfülle sei das Richtige, um ein neues Zeitalter anzukündigen.
Wie auch immer diese neue Zeit sein wird, eins ist klar: Das Thema Farbe und Licht erweckt seit einigen Jahren allenthalben großes Interesse, und dieses Interesse wird sich mit ziemlicher Sicherheit noch steigern. Bei Fotografie, Film, Fernsehen, Computern usw. ist in den letzten Jahrzehnten die Entwicklung von schwarz-weiß und zweidimensional zu farbig und immer farbiger, immer realistischer und sogar zu dreidimensional gegangen. Zum Beispiel bei 3-D-Filmen und „Virtual Reality“, also dreidimensionaler künstlicher Wirklichkeit. Nie waren Farbe und Licht so allgegenwärtig wie heute. Die bekannte britische spirituelle Lehrerin und Autorin AliceBailey, die von 1880 bis 1949 lebte, stellte die bemerkenswerte These auf, die Menschheit habe sich seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert deshalb so rapide entwickelt, weil durch die Verfügbarkeit von Elektrizität unvergleichlich mehr Licht in der Welt ist.
Vielleicht war zu Alice Baileys Zeit noch nicht absehbar, welcher Schaden für Natur und Mensch durch diese Entwicklung entsteht. Heute jedenfalls kommt man, um etwas gegen die Schäden zu tun, wieder auf altes Wissen zurück. Auf Wissen über die Gesetze und Rhythmen und Vernetzungen des Lebens, die im Zuge der Euphorie über mechanistische Erklärungsmodelle auf der Strecke geblieben sind. Aber auch auf Wissen über die Geheimnisse körperlicher Gesundheit.
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