Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
gleich wieder genommen worden. Ihr kurzer Besuch auf Erden hatte nur den einenSinn, nämlich, mein Inneres zu bearbeiten und alle Unreinheiten aus meiner Seele wegzubrennen.
Wenn eine Frau ein Kind gebärt, erleidet sie große Schmerzen, die mit nichts vergleichbar sind. Man kann gar nicht darüber reden, man muss sie am eigenen Leib erleben. Ein Mann kann dies niemals verstehen. Da wächst etwas in mir heran, das ein Teil von mir selbst und doch wieder nicht ist. Als Mutter bin ich sowohl Erzeugerin und Ernährerin als auch Kanal für das, was Gott in die Welt zu bringen beschlossen hat.
Jeder meiner drei Söhne hat mich zu verschiedenen Zeiten etwas anderes gelehrt. Es ging um Gefühle, um Verantwortung, Verständnis und Mitgefühl mit anderen Menschen, denn bestimmte Schmerzen kann man nur verstehen, wenn man sie selbst durchgemacht hat.
Seelen, die kommen, um zu helfen
Die Seelen, die nur ganz kurz auf diese Welt kommen, um sich für die Mutter zu opfern, opfern sich nicht wirklich; sie sind gekommen, um zu helfen und dich auf deinem Weg voranzubringen. Sie tun das, weil sie hoch entwickelte Seelen sind, die selbstlos dienen wollen.
Hätte ich nicht so gelitten, hätten mir die Seelen meiner Kinder nicht geholfen zu wachsen, wäre ich heute nicht so, wie ich bin. Die ganz hoch entwickelten Seelen, die alten Seelen, kommen nur zu dir, wenn du etwas lernen sollst. Sie sind gleichsam Wohltäter, sie tun es nicht für sich selbst, sondern aus purer Liebe zu dir und zur Menschheit.
Meine Söhne sind zu mir gekommen, weil ich etwas lernen sollte. Nicht nur meine Psyche und meine geistige Welt, sondern auch meine spirituelle Entwicklung und meine Heilkräftehaben wahrhaftig davon profitiert. Und heute verstehe ich, worum es im Leben wirklich geht. Ich weiß jetzt, wie tief man fallen kann, aber ich weiß auch, wie man wieder auf die Beine kommt und sich wieder erholen kann. Dadurch verstehe ich heute andere Menschen viel besser.
Aber die ganze Tragödie hat noch einen anderen Aspekt, der mir ebenfalls einen wichtigen Impuls gegeben hat. Meine drei Söhne sind nämlich wegen medizinischer Fehler gestorben. Erst auf Grund dieser Tatsache habe ich mich entschieden, professionell zu heilen und mein Leben in den Dienst der Menschheit zu stellen. Hätten alle meine Kinder überlebt, würde ich heute ein anderes Leben führen, denn sie wären noch nicht erwachsen, und ich müsste mich um sie kümmern.
Ich war damals tief enttäuscht und völlig verbittert, weil die Ärzte es nicht geschafft haben, das Leben meiner Kinder zu retten. Daraufhin habe ich beschlossen, auf andere Art und Weise zu arbeiten und zu heilen. Ich wollte meine Heilkräfte erproben und meine Möglichkeiten erweitern, indem ich alternative Heilmethoden erlernte. Ich wollte es für meine verstorbenen Kinder tun, ich hatte gar keine andere Wahl. Wenn man einen so hohen Preis bezahlt, muss man etwas haben, das einen am Leben erhält. Ich dachte: Wenn ich auch meine eigenen Kinder nicht retten konnte, dann kann ich vielleicht später andere Kinder retten .
Und noch heute arbeite ich am liebsten mit Kindern, mit diesen kleinen, unschuldigen Engeln, die mich so vertrauensvoll aus ihren großen Augen anblicken. Wenn ich in das pausbäckige Gesicht eines Babys schaue, dann geht in meinem Herzen die Sonne auf.
Übersiedlung nach Hamburg
Als Agnieszka gerade zehn Jahre alt geworden war, fuhr ich mit ihr nach Hamburg. Meine Tochter war von der Stadt völlig begeistert, sie liebte die Atmosphäre Hamburgs und wollte nicht mehr zurück. Sie stellte sich trotzig vor mich hin und sagte mir klipp und klar, dass sie davonlaufen würde, wenn ich mit ihr zurück nach Polen gehen würde. Was blieb mir also übrig? Wenn Agnieszka sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist es schwer, dagegen anzukommen. Sie ist eben ein richtiger Dickschädel. Von wem sie das wohl hat? Also blieben wir – und das mit ganzen neunzehn Mark in der Tasche.
Für meine Tochter war es, als ob sie nach Hause gekommen wäre. Sie kannte sich sogar aus, fand sich erstaunlich schnell zurecht und musste mich – die Erwachsene – oft führen, damit ich mich nicht verlief. Schon mit zehn fuhr sie mit der S-Bahn durch die ganze Stadt, um zur Schule zu kommen. Sie würde Hamburg nie verlassen, weil es ihre Heimat ist.
Ich ging putzen, um uns durchzubringen, und machte daneben eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. Inzwischen habe ich mich auch in Akupunktur, Akupressur, Hypnose und
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