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Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Australien Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Dehne
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Valley im Ausschank; auch Kaffee und kleine Speisen.
    Ruhmreiches Pub
    Das Healesville Hotel ist für seine gute Küche und die ausgezeichnet bestückte Bar mit guter Weinkarte sogar in Melbourne bekannt. Viele der Weine sind auch glasweise zu haben. 2006 gewann das Restaurant den Preis „The Age Good Food Guide“ für das beste Landrestaurant. Außerdem wurde der Koch mehrfach ausgezeichnet. Das Pub ist tgl. zum Mittag- und Abendessen geöffnet. Im angrenzenden Harvest Cafe ist auch Frühstück zu haben. 256 Maroondah Highway,5962 4002, www.healesvillehotel.com.au .
    Informationen
    Yarra Valley Visitor Information Centre , Old Courthouse, Harker St, von Melbourne kommend am Ortseingang,5962 2600, www.visityarravalley.com.au .
    Transport
    Verkehrsverbindung zum Healesville Sanctuary: tgl. Vorortzug von MELBOURNE, Flinders St Station, bis LILYDALE, von dort weiter mit dem Bus Nr. 685. Am besten nimmt man in Lilydale Mo–Fr den Bus um 9.40, Sa um 11.40, So um 10.55 Uhr. Der letzte Bus fährt Mo–Fr um 17.30, Sa um 17.05, So um 17.15 Uhr vom Sanctuary ab. Zusätzlich eine direkte Busverbindung ab MELBOURNE (Southern Cross Station Busterminal) mit Bus Nr. 684 in Richtung EILDON; der Bus hält aber nur im Ort und fährt nicht beim Healesville Sanctuary vorbei. Abfahrt in Melbourne Mo–Fr um 15, Sa um 11.45, So um 9.45 Uhr. Fahrzeit nach Healesville 90 Min. Zurück nach Melbourne Mo–Sa, Abfahrt vormittags, So nachmittags. Details bei metlink.
King Lake Ranges
    Die Hochebene der King Lake Ranges erstreckt sich von Healesville im Osten über Toolangi und Kinglake bis nach Whittlesea im Westen. Anreise über den Melba Highway von Yarra Glen nach Yea, Abzweigungen führen nach Toolangi im Osten und Kinglake im Westen.
    In der Gegend haben sich einige Aussteiger und Kunsthandwerker niedergelassen; sie geben dem Markt von St. Andrews (Sa 8–14 Uhr) ein bunt-alternatives Flair. Die kleine Ortschaft Toolangi , östlich des Melba Highway, ist ein weiterer Sammelpunkt für Künstler; sehenswert z. B. die Toolangi Pottery , wo Keramik mit einer ungewöhnlichen Kristallglasur hergestellt wird,tgl. 10–17 Uhr.
    Schwarzer Samstag: der 7. Februar 2009
    Wald- und Buschbrände sind in Australien seit Millionen von Jahren Teil des natürlichen Zyklus. Im Kontext der globalen Erwärmung jedoch können sie die Dimension eines flammenden Infernos annehmen.
    Der 7. Februar 2009, der als „Schwarzer Samstag“ in die australische Geschichte einging, war solch ein Tag. In Gippsland und im Nordosten von Melbourne war die Feuerwehr bereits seit Tagen damit beschäftigt, vereinzelte Buschbrände, die in der Hitzewelle vorangegangener Tage entstanden waren, einzudämmen. Am Schwarzen Samstag erreichte das Thermometer in Melbourne nachmittags den Rekordwert von 46,4 °C; Stürme in Orkanstärke bliesen ihren Feueratem über das durch jahrelange Trockenheit ausgedörrte Land. Als gegen Abend der Wind drehte, vereinigten sich im Nordosten Melbournes viele Feuer. Eine Feuerwand von bis zu 50 m Höhe raste in der Region um Kinglake, Flowerdale und Marysville auf die Ortschaften zu, vernichtete Häuser, Schuppen, Ställe, Fahrzeuge, Tiere und Menschen – in purer Willkür; dicht daneben stehende Gebäude blieben oft wie durch ein Wunder unversehrt. Viele Menschen, die noch in letzter Sekunde mit dem Auto zu entkommen suchten, wurden von der Feuerwalze eingeholt oder verloren ihr Leben, weil sie im dichten Rauch mit einem Baum oder einem anderen Auto zusammenprallten. Drei Wochen später die Bilanz: 173 Menschen hatten ihr Leben verloren und etwa 7500 waren obdachlos, mehr als 2000 Häuser abgebrannt, zahllose Tiere tot oder schwer verletzt. Ein Großteil der Häuser in Kinglake war zerstört, einige andere Ortschaften gab es nicht mehr – unter anderen das Dörfchen Marysville, bei Touristen aus nah und fern so beliebt wegen seiner idyllischen Lage in einem von Wäldern umgebenen Tal. Der Schwarze Samstag 2009 gilt als die größte Brandkatastrophe Australiens. In Notsituationen entfalten sich die guten Qualitäten der Australier zu ihrer Höchstform: Feuerwehr (die größtenteils aus Freiwilligen besteht), Polizei und Militär, unterstützt von einem aus ganz Australien angereisten Heer von Freiwilligen, leisteten einen heldenhaften Einsatz, und alle möglichen Clubs und Verbände organisierten Spendenaktionen oder andere Unterstützungsmaßnahmen. Leider stellte sich aber auch heraus, dass nicht nur die extremen Wetterbedingungen die

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