BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)
– ein Leben, das zusammen mit dem seiner Mutter verlöschen sollte.
Melanie schluckte ihre Tränen hinunter und legte eine Hand auf ihren Bauch. Jetzt konnte sie sehr viel besser verstehen, warum Marc so war, wie er war. Der frühe Schock, nicht nur seine Mutter, sondern auch seine kleine Schwester zu verlieren, hatte tief in ihm Ängste geweckt, die ihn auch im Erwachsenenalter nicht losließen.
Die Dielen vor ihrer Tür knarrten. Melanie setzte sich sofort auf. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, und sie griff unwillkürlich nach der Waffe auf ihrem Nachttisch. Langsam wurde die Tür geöffnet. Mit angehaltenem Atem wartete Melanie ab; ihr Finger lag erstaunlich ruhig am Abzug.
Marc!
Sie stieß erleichtert den Atem aus, ließ den Revolver in ihren Schoß fallen und verdrehte die Augen. „Du hast mich zu Tode erschreckt, Marc.“
„Pscht.“ Marc äugte den Flur hinunter und schloss dann leise die Tür hinter sich. „Ich dachte schon, mein alter Herr würde nie einschlafen. Rutsch rüber.“ Er legte ihren Revolver auf den Nachttisch und setzte sich neben sie.
„Und ich dachte schon, du würdest mich nie darum bitten.“ Sie machte ihm so viel Platz wie möglich in dem schmalen Bett und seufzte zufrieden auf, als er sich von hinten an sie schmiegte. „Nett.“
Wie lange war es her, dass Marc sie so in seinen Armen gehalten hatte? Einfach nur gehalten. Er hatte es noch nie getan. Impulsiv fasste sie mit der Hand nach hinten. „Hm, noch netter.“
Marc hielt hastig ihre Hand fest. „Hör auf, du kleiner Quälgeist.“
„Aufhören?“ Sie drehte sich so heftig zu ihm, dass die Bettfedern knarrten.
„Still, sonst weckst du noch den Drachen am Ende des Flurs.“
Melanie lachte. „Als Drachen würde ich ihn nun nicht bezeichnen.“
„Du musstest ja auch nicht mit ihm aufwachsen.“
Sie strich sanft über Marcs glattes Kinn. „Ich tausche ihn gern gegen meine Mutter ein, wenn du willst.“
Er grinste. „Nein, danke.“
Als Melanie mit der Hand über seine Brust fuhr und dann immer tiefer rutschte, hielt er erregt den Atem an. „Ich sagte, hör auf, Melanie.“
Sie beugte sich zu ihm hinüber und küsste ihn hingebungsvoll und gründlich. Danach seufzte sie genießerisch und legte ihre Nase an seine. „Deine Zurückhaltung hat nicht zufällig etwas mit meinem … Zustand zu tun, oder?“
Marc lachte leise. „Deinem Zustand?“
„Seit du weißt, dass ich schwanger bin, behandelst du mich, als ob ich aus Glas wäre.“ Sie küsste ihn erneut und stöhnte auf, als sie seine Hand zwischen ihren Beinen spürte. „So viel Rücksichtnahme ist nicht nötig“, fuhr sie fort. „Ich kann ein normales Sexleben genießen wie eine Frau, die nicht schwanger ist.“
Diesmal erwiderte Marc ihren Kuss, und sie merkte an der Tiefe seines Kusses, wie schwer es ihm gefallen war, sich zurückzuhalten. „Bist du sicher, Melanie?“
Sie nickte und keuchte auf, als er mit den Fingern ihre empfindlichste Stelle fand. Melanie klammerte sich unwillkürlich an seine Arme. „Wie ich sehe, passt du dich einer neuen Situation schnell an.“ Ohne ihn loszulassen, beugte sie sich vor, um ihn aufs Bett zu drücken und warf ihn dabei fast herunter. Sie lachte, und er legte ihr einen Finger auf die Lippen.
„Wenn du so weitermachst, Melanie, wirst du den Rest der Nacht doch noch allein verbringen.“
Sie zog sich das T-Shirt über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden fallen.
Marc nahm sofort ihre Brüste in die Hände.
„Wäre das nicht schade?“, flüsterte sie und bog sich seiner Berührung entgegen. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Es hatte etwas besonders Verführerisches, Marc unter dem Dach seines Vaters zu lieben. Sie nahm den Beweis seines Begehrens zwischen die Schenkel, und Marc stöhnte auf. Schnell legte sie ihm die Hand auf den Mund, und er leckte an ihrer Handfläche.
Melanie hatte schon immer gewusst, dass Marc vor allem ihre Brüste liebte, was er ihr jetzt von Neuem zeigte. Sie erschauerte heftig, als sie seine Zunge an einer Brustspitze spürte, während er sie gleichzeitig mit den Fingern zwischen ihren Beinen streichelte. Aber es waren eher die Lust und Zärtlichkeit, die jede seiner Liebkosungen verriet, als die Berührungen selber, die sie in Flammen aufgehen ließen.
Plötzlich hob Marc den Kopf und sah schwer atmend auf Melanie herab. „David hat mir gesagt, dass ihr vorhin ein Gespräch hattet.“
Melanie öffnete mühsam die Augen und bedeckte seine Hände mit ihren,
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