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BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Tori Carrington , Caroline Cross
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sich erzählt hatte.
    Zweitens mussten sie Hooker fangen, damit er keine Bedrohung mehr darstellte. Die fünf Brüder waren übereingekommen, alle zwei Stunden abwechselnd Wache zu halten, bis dieses Ziel erreicht war. Sean würde als letztes Hindernis zwischen Melanie und Hooker im Haus bleiben. Wenn Hooker Melanie haben wollte, musste er zuerst an allen McCoys vorbei.
    Marcs einzige Sorge war jetzt, dass er nicht zu seinem Partner Roger Westfield durchkommen konnte. Roger ging nicht ans Telefon, weder zu Hause noch im Büro. Offenbar hatte er eine Verabredung mit einer seiner vielen Freundinnen.
    Bei dem Gedanken fiel Marc etwas ein. „Mitch, erinnerst du dich? Vor sieben Jahren? Ich meine, bedauerst du … du weißt schon, dass du ihr nicht nachgelaufen bist?“
    Eine ganze Weile herrschte Stille im Raum, nicht einmal die Bettfedern knarrten. Marc wusste, dass er es nicht deutlicher auszusprechen brauchte. Unter allen Frauen, die Mitch kennengelernt hatte, hatte er nur eine heiraten wollen. Und er war bis an den Altar gegangen, wo Liz Braden ihn einfach stehen gelassen hatte. So etwas konnte kein Mann vergessen.
    „Ja.“ Und gleich danach: „Nein.“
    Marc runzelte die Stirn. „Was denn nun: Ja oder nein?“
    „Beides.“ Sekundenlang war nur das leise Geräusch der Grillen vor dem Fenster zu hören. „Ich hätte gern gewusst, warum sie mich dann doch nicht wollte. Aber ich war viel zu stolz, um ihr nachzulaufen, verstehst du?“
    „Ja, das kann ich verstehen.“
    „Aber seitdem ist so viel Wasser den Berg heruntergeflossen. Warum hast du mich gefragt, Marc?“
    „Ich weiß nicht. Neugier, nehme ich an.“
    „Ja, sicher. Was geht in deinem Kopf vor, Marc?“
    Marc ignorierte Mitchs Frage.
    „Weißt du“, fuhr Mitch nachdenklich fort, „ich bin überrascht, dass du noch nicht versucht hast, in ihr Zimmer zu schleichen.“
    Marc schlug wütend auf sein Kopfkissen ein. „Unser alter Herr hat noch nicht angefangen zu schnarchen.“
    Mitchs Lachen drohte den ganzen Haushalt aufzuwecken. Marc nahm sein Kissen und warf es ihm an den Kopf.

9. KAPITEL
    Melanie hatte schon befürchtet, sie würden sie nie allein lassen. Jake hatte ihr eine dickere Decke gebracht, obwohl es selbst für ein Laken viel zu warm im Zimmer war. David hatte ihr einen weichen blauen Frotteebademantel gebracht, und Sean etwas Milch und Kekse. Danach hatte Sean noch für eine halbe Stunde alle fünf Minuten an die Tür geklopft und gefragt, ob Melanie okay sei.
    Als sie nun endlich allein war, machte sie es sich in dem Einzelbett bequem und sog genüsslich Marcs Geruch ein. Es war Marcs Bett, Marcs Kopfkissen, und Marcs Sport-Trophäen standen auf einem Regal an der Wand. Sie lächelte und drehte sich auf die Seite, viel zufriedener, als es in ihrer Situation wahrscheinlich angemessen war.
    Sean hatte klargestellt, dass sie und Marc sich nicht ein Zimmer teilen durften. Marc hatte protestiert, aber zu Melanies Erheiterung hatten seine vier Brüder beteuert, dass natürlich kein Geplänkel unter dem Dach der McCoys stattfinden dürfe. Obwohl ihre Schwangerschaft nun wirklich Beweis genug war, dass außerhalb des McCoy-Hauses eine Menge Geplänkel stattgefunden hatte.
    Melanie seufzte und sah auf die Uhr. Offenbar hatte Marc beschlossen, den Befehl seines Vaters zu befolgen. Im Grunde hatte sie erwartet, dass er zu ihr kommen würde. Wo war er nur? Sie seufzte wieder. Wahrscheinlich hatte er sich bei Mitch schlafen gelegt.
    Melanie überlegte, was sie heute erfahren hatte, einiges vom eher widerwilligen Marc, während sie allein im Wohnzimmer gewesen waren, einiges von David, der in der Küche zögernd auf ihre Fragen geantwortet hatte. Sie kannte nicht alle Einzelheiten, aber sie wusste jetzt, dass Marcs Mutter bei der Geburt ihres letzten Kindes vor etwa achtundzwanzig Jahren, als David zwei gewesen war, gestorben war. Melanie kaute nachdenklich auf der Unterlippe. Damals musste Marc fünf gewesen sein.
    Connor hatte die Rolle des Vaters übernommen, als Sean in eine so tiefe Depression gefallen war, dass er ab und zu sogar völlig von der Bildfläche verschwand und die Kinder sich selbst überließ.
    Melanie warf sich unruhig auf die andere Seite. Sie fühlte mit Sean, aber vor allem mit Marc, weil er sich an seine Mutter erinnerte und sehr wahrscheinlich auch daran, dass sie schwanger gewesen war. Vor ihrem inneren Auge sah sie einen kleinen Jungen, der den Bauch seiner Mutter berührte und voller Aufregung das Leben darin spürte

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