Baccara Extra Band 5 (German Edition)
nah. Julienne schreckte kurz hoch und riss die Augen auf. Er stand vor ihr und verschlang sie mit Blicken.
„Komm doch endlich rein. Das heiße Wasser fühlt sich wundervoll auf der Haut an.“
Schnell trat er zu ihr und griff nach dem Stück Seife. Aufreizend schäumte er ihren Hals und Nacken ein. Sie fand seine Berührungen unbeschreiblich erregend.
„Du bist wirklich verdorben, weißt du das?“
Sie schloss genussvoll die Augen. „Ich würde mich an deiner Stelle nicht zu laut darüber beklagen. Wenn ich nicht so verdorben wäre, hätte ich mich in jener Nacht nicht einfach von einem Fremden verführen lassen.“
Er streichelte sie zwischen den Schenkeln. „Aber ich war doch kein völlig Unbekannter für dich, Liebes. Außerdem beschwere ich mich gar nicht.“
Julienne wusste, dass sie gleich unkontrolliert schreien würde, wenn er sie nicht bald von dieser lustvollen Qual erlöste. Sie wollte ihn, wollte ihn sofort.
Nick schien sich allerdings nicht drängen zu lassen.
Seelenruhig legte er das Stück Seife in die Schale zurück und griff nach dem Haarshampoo. „Dreh dich bitte mal um.“
Julienne fügte sich widerwillig, weil sie wusste, dass diese Prozedur unbedingt notwendig war. Sonst würde sie am nächsten Morgen vergeblich versuchen, ihre Haare mit einem Kamm zu bändigen.
Er übte mit den Fingerspitzen leichten Druck auf ihren Kopf aus und massierte schweigend das Shampoo ein.
Sie drückte den Po an seinen Körper und merkte, dass seine Lust ihrer in nichts nachstand.
Sobald Nick auch die Pflegespülung gleichmäßig einmassiert hatte, schnappte sich Julienne das Stück Seife. Sie wollte herausfinden, wie sich seine Haut unter ihrer nassen Hand anfühlen würde, und brannte darauf, seine Muskeln unter ihren Fingern zu spüren. Er stand wie ein antiker Gott neben ihr unter der Dusche.
Sie seifte erst seinen Oberkörper ein, dann seine Beine. Diese Muskeln waren wirklich göttlich. Als sie ihn dort berührte, wo er am empfindlichsten war, hielt er ihre Hand fest.
„Lass uns lieber aufhören, sonst kann ich für nichts garantieren.“ Nick nahm das Haarshampoo, verteilte etwas davon auf seinen Haaren und spülte es hastig aus.
Julienne stieg lächelnd aus der Duschwanne und griff sich ein Handtuch vom Halter. Sie hatte sich noch nicht ganz abgetrocknet, als er den Vorhang zur Seite zog. Dann sprang er aus der Duschkabine und schüttelte dabei seinen gebräunten durchtrainierten Körper. „So, Schatz, jetzt bin ich dran.“ Er ging am Schlafzimmer vorbei und führte sie ins Wohnzimmer, wo sie sich aufs Ledersofa setzen sollte. „Bleib einfach ruhig hier sitzen und rühr dich nicht von der Stelle. Ich mache Feuer und hole uns eine Flasche Wein.“
„Gehört das auch zu deiner Sexfantasie?“
„Alles, was mit dir zusammenhängt, ist Teil davon.“
Kaum hatte er das gesagt, verschwand er auch schon und ließ eine Julienne zurück, die sich begehrenswert fühlte. Als er zurückkam, trug er einen dunkelblauen Bademantel und kniete sich vor den offenen Kamin. Er schichtete zwei Holzscheite auf.
„Ich glaube, dir ist überhaupt noch nicht klar geworden, welche Kettenreaktion du in dieser Nacht im Risqué ausgelöst hast“, sagte er rau.
„Wie meinst du das?“
„Zuerst tanzt du wie eine Göttin und machst mich wahnsinnig vor Lust. Dann reizt du mich am Telefon, bis ich fast sterbe vor Verlangen.“
Julienne zuckte betont unschuldig die Achseln. „Du hast doch damit angefangen.“
Er warf ihr einen finsteren Blick zu. „Dann ziehst du mir die Jeans aus und machst mich ganz verrückt mit deinem Mund. Jetzt bin ich dran. Ich möchte, dass du dort sitzen bleibst und wartest. Klar?“
Endlich kam Nick aus der Küche mit zwei Gläsern Wein zurück. „Probier den mal.“ Er reichte ihr ein Glas. „Es ist ein Merlot.“
Sie nippte. „Schmeckt lecker.“
Nick setzte sich und zog sie auf seinen Schoß. Glücklich sank sie ihm in die Arme und lehnte sich entspannt an seinen muskulösen Körper. Eine erwartungsvolle Stille lag über dem Zimmer.
Endlich durchbrach er die Ruhe, strich ihr über das nasse Haar und das klamme Handtuch, das ihr am Körper klebte. Jede Minute, die verstrich, steigerte Juliennes Erregung.
Völlig unerwartet spürte sie eine warme Flüssigkeit auf ihrem Busen. Wein tropfte auf ihre Brustspitzen, und ihr Herz klopfte deutlich schneller.
„Ich möchte Wein trinken und dich lieben. Nur über die Reihenfolge war ich mir noch nicht klar.“ Er stellte sein
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