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Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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kühle Getränk tat ihr gut, es war so erfrischend.
    Sie lehnte sich zurück und blickte auf die blau bespannte Lehne vor sich, als finde sie das Muster höchst interessant. Hoffentlich redet er nicht die ganze Zeit.
    „Erzählen Sie mir von sich“, begann er. „Ich meine, das, was nicht in Ihrem Lebenslauf steht.“
    „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht.“ Befriedigt stellte sie fest, dass die Sitze in der ersten Klasse ziemlich breit waren. Zumindest brauchte sie nicht auf Tuchfühlung mit ihm zu gehen.
    „Irgendwie müssen wir ja die nächsten zwei Stunden rumkriegen“, bemerkte Harry achselzuckend.
    Die Maschine fing an, in Richtung Startbahn zu rollen. „Haben Sie nichts zu lesen dabei? Eine Zeitschrift? Akten? Ich habe jede Menge mitgebracht“, meinte Megan spitz.
    „Lassen Sie mich raten. Vogue? Cosmopolitan? “
    Er machte sich über sie lustig. „Falls Sie’s interessiert, U.S. News und World Report . Außerdem habe ich ein Buch dabei.“
    „Einen Liebesroman?“ Er zwinkerte ihr zu.
    „Nein, einen Krimi.“
    „Dachte mir, dass es kein Liebesroman ist. Obwohl Frauen, die so seriös tun wie Sie, ja angeblich mit Vorliebe solche schwülstigen Historienschinken lesen. Sie wissen schon, die mit den halb nackten Kerlen auf dem Umschlag.“
    „Ich gehöre nicht dazu“, gab Megan pikiert zurück. Sie mochte moderne Liebesromane zwar ganz gern, aber das würde sie ihm nicht auf die Nase binden.
    Die Maschine legte an Tempo zu, und sie wurden in den Sitz gedrückt. Während der etwas anstrengenden Unterhaltung mit Harry hatte Megan völlig die Sicherheitshinweise verpasst. Sie versuchte sich zu merken, wo die Notausstiege waren.
    „Der Vogel wird schon oben bleiben. Ich habe noch nie einen schlechten Flug gehabt.“
    Konnte er Gedanken lesen?
    „Bei meinem Pech ist das heute vielleicht der erste. Es fängt schon damit an, dass ich neben Ihnen sitzen muss.“
    Harry lächelte. „Also wenn ich’s mir recht überlege, ist das eigentlich ein großes Glück für Sie. Immerhin bin ich ein Jacobsen.“
    „Mir wäre Lyle McKaskill als Nachbar lieber gewesen.“
    „Wirklich? Er ist doch schon fünfzig. Aber ich habe ganz vergessen, dass Sie auf ältere Herren stehen.“ Sein Lächeln war verschwunden.
    „Was soll denn das schon wieder heißen?“
    Das Flugzeug hob ab, und statt einer Antwort blickte Harry aus dem Fenster auf Saint Louis hinunter.
    Megan schäumte. Er war derart flegelhaft, ein absolutes Ekel, ein … Aber gleichzeitig war er verflixt anziehend. Sie hatte es immer vermieden, ihm näherzukommen, weil sie wusste, dass sie nicht immun gegen seine Ausstrahlung war. Jetzt stieg ihr der Duft seines Aftershaves in die Nase, und sein dichtes blondes Haar lud zum Streicheln ein. Seine Lippen …
    Sie war wohl vollkommen übergeschnappt. Das hätte ihr gerade noch gefehlt. Der Mann war ein unverbesserlicher Playboy. Außerdem ging es hier um ihre Karriere. Das Ganze war eine rein geschäftliche Angelegenheit, und sie musste einen klaren Kopf behalten, sonst würde sie am Ende noch alles verderben.
    Harry blickte auf die in der Ferne verschwindende Stadt. Es war ein wundervoll klarer Tag. Aber er war nicht ganz bei der Sache. Zu sehr irritierte ihn die Frau neben ihm.
    Er hatte sich vorhin tatsächlich Sorgen um sie gemacht, als sie nicht kam. Was war nur mit ihm los?
    Und als sie dann in letzter Minute auftauchte, hatte er sich riesig gefreut, auch wenn er das natürlich nicht gezeigt hatte. Zudem hatte sie seinen Rat befolgt und sich neue Kleidung gekauft. In ihrem engen Kostüm mit Minirock und ihrer ausgeschnittenen Seidenbluse sah sie einfach unwiderstehlich aus. Als sie sich vorhin gebückt hatte und er ihre cremefarbene Spitzenunterwäsche sehen konnte, hatte er ein Kribbeln verspürt.
    „Wollen Sie Ihre absonderliche Bemerkung nicht näher erklären?“
    Ihre Stimme riss ihn aus seinen träumerischen Gedanken, und er wandte sich ihr zu. Sie saß nur wenige Zentimeter von ihm entfernt, und es wäre ein Leichtes gewesen, sie zu küssen. „Welche Bemerkung?“
    Sie verzog ihre vollen roten Lippen und seufzte. „Schon gut. Wir sollten uns besser geschäftlichen Dingen zuwenden. Erzählen Sie mir über unser Programm in dieser Woche.“
    „Ja, warum nicht?“ Harry setzte sich auf.
    Er erläuterte ihr die Details, und sie hörte ihm aufmerksam zu.
    „Wenn Sie wollen, können Jill und Alan Ihnen noch mehr über ihre Strategie mitteilen. Sie sitzen drei Reihen hinter uns, und auf der

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