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Bali Lombok

Bali Lombok

Titel: Bali Lombok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MairDumont
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Tagestouren
    Für interessante Touren mit dem eigenen Transportmittel und auch für schöne Spaziergänge bietet die Umgebung von Ubud vielseitige Möglichkeiten. Längere Touren mit dem Fahrrad können wegen der starken Sonne und dem Auf und Ab in der hügeligen Landschaft jedoch schnell zu einer schweißtreibenden Angelegenheit werden, daher lohnt es sich, auf motorisierte Verkehrsmittel zurückzugreifen. Die hier beschriebenen Touren und Wanderungen können je nach Interesse auch individuell kombiniert werden. Es gibt in und um Ubud vieles zu entdecken.
    Viele Wege und Straßen verlaufen in Nord-Süd-Richtung, sie sind meistens breit und fast schnurgerade. Von Osten nach Westen schlängeln sich nur wenige schmale Pfade und noch weniger befahrbare Straßen in die tief eingeschnittenen Flusstäler hinab. Im Zweifel können die freundlichen Menschen überall nach dem Weg gefragt werden: „Di mana jalan ke …?“ heißt „Wo ist der Weg nach …?“. Viele Ausflugsziele lassen sich am besten zu Fuß erkunden. Entlang der schmalen Hauptstraßen trübt allerdings der dichte Verkehr die Wanderlust.
    Spaziergänge
    Nach Norden durch die Reisfelder bis zum Öko-Bauernhof
      Ein schöner Spaziergang führt in die Reisfelder nördlich von Ubud und zum Sari Organik/Warung Bodag Maliah , Subak Sok Wayah,0361-780 1839,[email protected], einem Bio-Bauernhof. In einer guten halben Stunde kann man vom zentralen Markt durch die gemütliche Jl. Kajeng und weiter in die Felder wandern, um dem geschäftigen Ubud für kurze Zeit zu entfliehen. Hier wird man mit atemberaubenden Ausblicken auf schier endlose Reisterrassen belohnt. Schließlich gelangt man zum Bio-Bauernhof Sari Organik, wo die Anbauweisen der verschiedenen Gemüsesorten anschaulich erklärt und demonstriert werden. Wer aktiv werden möchte, kann selbst geerntetes Gemüse im dazugehörigen Restaurant zubereiten lassen. Der Rückweg führt auf einem gepflasterten Weg durch die Reisfelder hinunter in die Stadt und endet kurz vor der Ubud Clinic auf der Jl. Raya Ubud. Die Strecke eignet sich auch gut für einen romantischen Abendspaziergang. Dann kann man das leckere Bio-Essen zum Sonnenuntergang genießen.
    Nach Westen durch Campuhan und Penestanan Auf der Hauptstraße geht es in westlicher Richtung hinab bis zur Brücke, die eine tiefe Schlucht überspannt. Links oben auf einer Anhöhe hinter der Brücke liegt das Blanco Renaissance Museum ,0361-975502. Im pompösen Anwesen des Ende 1999 verstorbenen Malers Antonio Blanco sind nur seine eigenen Werke ausgestellt. Außerdem können in der Galerie Kunstwerke seines Sohnes Marco erworben werden. Der erfolgreiche und wohlhabende Künstler umgab sich gern mit den Schönen und Reichen dieser Welt. So ist er im Eingang zum Museum u. a. zusammen mit Michael Jackson auf einem Foto zu sehen.9–17 Uhr, Eintritt 50 000 Rp.
    Rechts unten in der Schlucht sieht man den Zusammenfluss
(= Campuhan)
des Yeh Wos mit einem seiner Nebenflüsse. Flüsse sind allen Hindus heilig und Flusskreuzungen ganz besonders. Auf der Landzunge erhebt sich der
Subak
-Tempel Pura Campuhan , auch bekannt als Pura Gunung Lebah , der der Reisgöttin Dewi Sri geweiht ist. Da der Wos in der Nähe von Penelokan unterhalb der Batur-Caldera entspringt und offensichtlich vom Batur-See gespeist wird, verehrt man in diesem Tempel auch die Gottheiten vom Gunung Batur. Der Tempel zählt zu den ältesten auf Bali: Seine Gründung geht auf den ostjavanischen Hindupriester Markandeya zurück, der im 8. Jh. lebte (s. S. 106 ). Er feiert sein
Odalan
an einem Mittwoch, zehn Wochen vor
Galungan
. Folgt man dem Yeh Wos durch die Reisfelder, kann man die Ruhe und Schönheit des Flusstals genießen.
    Ein paar Hundert Meter Richtung Norden kommt man zum Tjampuhan Hotel . Eines der Gebäude war in den 1930er-Jahren die Villa des Malers Walter Spies (s. S. 196 ).
    Von Campuhan aus gelangt man auf zwei Wegen nach Penestanan . Der erste, eine asphaltierte Straße, beginnt hinter dem Blanco Renaissance Museum, der zweite ein paar Hundert Meter nördlich vom Tjampuhan Hotel. Dort führt auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine steile Treppe den Berg hinauf und geht dann in einen schmalen Fußweg über. Der schöne Spaziergang durch Reisfelder und vorbei an zahlreichen Ferienhäusern, die auch vermietet werden, führt schließlich zum Dorf der Young Artists , die heute eigentlich gar nicht mehr so jung sind.
    1960 ließ sich hier der holländische Maler Arie Smit nieder

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