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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Danach fuhr Dan mit seiner Befehlsausgabe fort: »Wir anderen werden der Mac die Zeit verschaffen, die sie braucht, um mit Melissa Steiner zu verschwinden. Die Cucamulus ist bereits dabei, sich so schnell wie möglich zu entfernen, und die Mac wird zu ihr auf schließen, sobald sie unsere Passagiere aufgenommen hat. Zu diesem Zeitpunkt wird die Cu mehr als zwei Tage Zeit zum Aufladen gehabt haben — mehr als vor unserem Sprung hierher — und unsere Gäste in die Vereinigten Sonnen bringen.«
    Cat Wilsons Baß dröhnte durch Dans Neurohelm. »Die Mac wird vom Luft/Raumgeschwader abgeschirmt, oder?«
    »Korrekt. Dadurch ist sie vor Kurita Panthern, die sich möglicherweise noch auf der Oberfläche herumtreiben, sicher. Das Landungsschiff mit Kurs auf die Kurita- Sprungschiffe kann nicht mehr rechtzeitig wenden, um die Cu vor ihrem Sprung zu erreichen. Das einzige Problem könnte das Schiff darstellen, das die Panther abgesetzt hat, die wir auf der Oberfläche vernichtet haben.«
    In Austin Brands Stimme klang eisige Endgültigkeit mit. »Und ohne Militäreinheiten kann das die Cu nicht kapern — sprich: ohne die Panther, die es nach Clovis' Aussage im großen Raumhangar abgesetzt hat.«
    Dan zuckte die Achseln und stieß einen Seufzer aus. »Das war's also, Freunde. Wir müssen die Draconier lange genug aufhalten, um die Flucht des designierten Archon zu einer mathematischen Gewißheit werden zu lassen.« Und wenn Clovis' Computerprojektion stimmt, bedeutet das, daß die Kurita-Einheit uns versaften wird. Dan war klar, daß die übrigen Piloten seiner Einheit derselbe Gedanke bewegte, aber keiner von ihnen sprach die düstere Prophezeiung aus.
    »Hauptmann Allard, hier spricht Lieutenant Redburn.« Redburns Worte waren von Schmerz und Wut geprägt, aber über allen Emotionen wurde seine totale Erschöpfung deutlich. »Lassen Sie mich aus diesem Jenner. Ich habe noch zu kämpfen.«
    Dan lachte. »Sorry, Lieutenant, aber ich habe meine Befehle. Die Kell Hounds haben ihre Grundsätze. Nur zu 100 Prozent kampftüchtige Piloten dürfen in die Schlacht.« Dan blickte hinüber zur Wespe. »Und für den Fall, daß Sie zuhören, Hoheit, Sie oder Clovis werden wir auch nicht hierlassen. Oberst Kells Anweisungen waren sehr deutlich.«
    Dan marschierte in seiner Valkyrie auf den Durchgang zu. Da die Gefechtsschirme ihm eine volle Rundumsicht ermöglichten, sah er, wie sich Brands Panther und Meg Langs Wespe gegenseitig berührten. Um deinetwillen hoffe ich, daß deine Großmutter unrecht hatte, als Sie dich versprechen ließ, dich nie in einen MechKrieger zu verlieben, Meg. Ich befürchte, dieses Gefecht wird für die Überlebenden härter als für die Gefallenen.
    Dans Valkyrie führte die restlichen Kell Hounds tiefer ins Innere des Planetoiden. Cat Wilson ging als Dans Partner in Position. Diane McWilliams und Mary Lasker blieben dicht hinter der Valkyrie zusammen. Brand und Salome Ward bildeten mit ihren grundverschiedenen Mechs die dritte Reihe. Fitzhugh in seinem Katapult und Bethany Connor in ihrem Panther bildeten die Rückendeckung der Kolonne.
    Dan studierte den Plan, den Clovis aus dem Basiscomputer gezogen und in die Valkyrie gespeist hatte. Er zeigte den Raumhangar, in dem die Silberadler und die Bifrost von unsichtbaren Magnetfeldern gehalten wurden. Der riesige Hangar reichte über zwei Etagen, und mehr als zwei Dutzend mechgroße Korridore führten hinein. Die Kell Hounds besaßen ausreichend Löcher, aus denen sie ihre Gegner attackieren und in die sie sich zurückziehen konnten. Dan lächelte. Wir können viel Schaden anrichten, bevor...
    Ein lautes Kreischen setzte ein und füllte zwei Sekunden lang seinen Neurohelm, bis der Computer es ausblendete. »Hallo! Hallo!« Die Stimme, die Dan nie zuvor gehört hatte, zögerte bei den Worten und formte die Ls beinahe in Rs um. Ein Draconier!
    Dan antwortete nicht. Mit den Armen seiner Valkyrie bedeutete er seinen Leuten, sich zu verteilen. Sie bewegten sich hastig an die ihnen zugeteilten Positionen. Dan rückte an Cats geducktem Panther vorbei vor und marschierte ein wenig weiter den Gang hinab. Voraus konnte er durch einen hellerleuchteten Torbogen den großen Raumhangar erkennen.
    Wieder ertönte die Stimme in seinen Ohren. »Hallo? Wir wissen, daß Sie da draußen sind. Ich bin Sho-sa ... Verzeihung, Major Tarukito Niiro. Ich bin der taktische Leiter der Operation. Sie werden sich melden. Ja, bitte?« Dan tippte wie wild Instruktionen in seinen Computer. Er

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