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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Präzentor New Avalen unterbrach. »Dabei dürfte es sich um den Laborkomplex auf Bethel handeln. Eine sehr kleine Anlage, aber mit ausgesucht guten Köpfen besetzt.«
Myndo schaute zum Primus. »Unsere ROM-Agenten haben ihn nicht infiltriert?«
Der Primus gab keine Antwort. Statt dessen gab er Präzentor Sian ein fast unmerkliches Zeichen weiterzusprechen.
»Xiang hat mit Hilfe der Vierten Tau Ceti Ranger einen Schlag gegen Bethel vorbereitet. Die Botschaft von Axton war unserer Ansicht nach die Mitteilung, daß die Anlage dort nicht gefunden wurde. Der Überfall auf Bethel soll unter Xiangs persönlicher Führung erfolgen.«
Ulthan Everson sah sich zum Präzentor New Avalon um. »Auf welche Verteidigungsmaßnahmen wird Xiangs Unternehmen stoßen?«
Vandel zuckte die Achseln. »Davion hält seine Truppen ständig in Bewegung. Wenn der Angriff vor Ende April stattfindet, treffen die Capellaner auf eine Kompanie der Davion Light Guards. Falls Xiang mit seiner üblichen Findigkeit aufwartet, werden seine Leute mit Sicherheit den Sieg davontragen.«
Myndo schüttelte den Kopf. »Ich fasse es nicht. Ich fasse es nicht, wie hier über eine völlig unbedeutende Einzelheit dieses Krieges langatmig salbadert wird. Das Lyranische Commonwealth hat seine Grenze zum Draconis-Kombinat verschoben, und Wolfs Dragoner halten ganz allein die Draconier vom Gebiet der Vereinigten Sonnen fern. Haus Marik befindet sich noch immer im Krieg mit den von Davion unterstützten Separatistenbewegungen im Innern seines Staatsgebietes, und Hanse Davion verleibt sich die Konföderation Capella ein. Was kann dieser eine Vorstoß Justin Xiangs da ausrichten? Er ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein!«
Der Primus lächelte kalt. »Präzentorin Dieron, fühlst du dich wohl? Wie oft hast du uns vorgebetet, Hanse Davion sei die Inkarnation des Bösen, weil er versucht, die im Laufe der letzten drei Jahrhunderte verlorengegangenen wissenschaftlichen Erkenntnisse wiederzuentdecken? Ich hätte angenommen, du würdest diesen Schlag gegen eine NAIW-Anlage begrüßen?«
»Ich. würde Xiangs Anstrengungen begrüßen, wenn sie sich gegen das NAIW direkt richteten«, gab Myndo wütend zurück. Versuch nicht, mich mit meinen eigenen Worten zu erdrosseln!
    »Außerdem lenkt uns diese ganze Diskussion nur von meiner ursprünglichen Forderung ab. Ich verlange, daß wir Haus Davion sofort unter ein Interdikt stellen! Wenn wir seine gesamte Kommunikation stillegen, behindern wir nicht nur ihre militärischen Vorstöße, wir treffen auch die Vereinigten Sonnen selbst. Das Volk der Vereinigten Sonnen wird darunter zu leiden haben, wenn wir keinen Nachrichtenverkehr zwischen ihren Planeten zulassen. Daraus werden Unzufriedenheit, Furcht und Unruhen erwachsen. Der Prinz wird den Boden unter den Füßen verlieren. Nur so können wir ihn aufhalten.«
    Präzentor Tharkad schüttelte den Kopf. »Meine liebe Myndo, du hast bereits im letzten Jahr ein Interdikt verlangt. Wir haben uns alle auf eine bestimmte Toleranzschwelle geeinigt. Wir werden erst dann ein Interdikt aussprechen, wenn Davion-Truppen Sarna angreifen.«
    Myndo schäumte vor Wut. »Muß ich dich daran erinnern, Ulthan, daß diese Übereinkunft vor Davions Hinterhalt getroffen wurde, und bevor der einzige Rivale des Prinzen, Herzog Michael Hasek-Davion, sich so hilfsbereit selbst aus dem Rennen warf? Die heutige Situation ist weitaus ernster als damals.«
    »Aber Davion ist um keinen Deut stärker«, erklärte Präzentor Sian hitzig. »Würden wir jetzt intervenieren, hieße das, uns parteiisch zu zeigen. Hanse Davion könnte seine Truppen gegen uns wenden.«
    Myndo Waterly richtete sich zu voller Größe auf. »Du hörst dich an, als hättest du Angst vor ihm. Wir wissen beide, daß ComStar hier mehr BattleMechs versteckt hält, als irgendein Nachfolgerstaat aufbieten kann — und unsere Maschinen sind in besserer Verfassung als alles, was Haus Davion ins Feld führt. Wir haben vom Fuchs nichts zu fürchten.«
    In den Augen des Primus schien ein Feuer zu lodern. »Du hast unrecht, Präzentorin Dieron. Unsere Unparteilichkeit macht uns zum Vertrauten und Verbündeten aller Nachfolgerstaaten. Sie ist der Grund, aus dem heraus sie uns die Übermittlung ihrer Nachrichten gestatten. Durch diese Nachrichten erfahren wir von ihren Stärken und Schwächen. Wir erlangen Wissen, und damit erlangen wir Macht.«
    Myndo begegnete Tiepolos Blicken ohne Zögern. »Was nützt uns Macht, die wir nicht

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