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BattleTech 19: Stahlgladiatoren

BattleTech 19: Stahlgladiatoren

Titel: BattleTech 19: Stahlgladiatoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Höchstgeschwindigkeit.«
    Rose wurde wieder in die Wirklichkeit gerissen, als die drei 85 Tonnen schweren Mechs in Sicht kamen. »Kommandant Eins an alle Thorns. Mobiler Vormarsch, rechte Flanke. Zusammenbleiben, Leute. Wir müssen die HPG-Station erreichen.«
    »Hier Hetzer Zwo. Ein Neuankömmling. Extrem schwer. Feindliche linke Flanke gesichert.«
    Rose schlug frustriert mit der Faust auf die Armlehne. ›Extrem schwer‹ bedeutete fünfundneunzig bis hundert Tonnen Clantechnologie unter einem genetisch gezüchteten Piloten. Wahrscheinlich der Invasionskommandeur. Obwohl die Clanner in der Unterzahl waren, zweifelte Rose, ob sie zu besiegen waren. Er suchte die Gegend ab und traf eine schnelle Entscheidung.
    »Hier Kommandant Eins. Rückzug mit Höchstgeschwindigkeit. Ich wiederhole: Höchstgeschwindigkeit.« Der vorderste Masakari feuerte auf extreme Entfernung drei PPKs ab. Zu Antioch Bells Glück schienen die Jadefalken jedoch mit dem Schuß, der Angus getötet hatte, ihr Glück aufgebraucht zu haben.
    »Wohin, Kommandant Eins?«
    »Ich habe keinen Schimmer. Vielleicht können wir sie umgehen. McCloud, ich hoffe, du hörst zu. Wir werden deine Dienste brauchen.«
32
    Houston, Borghese

    19. Juli 3055

    Während sie sich vor den OmniMechs zurückzogen, erklärte er dem Rest der Einheit seinen Plan. Wenn sie es bis zur ComStar-Anlage schaffen wollten, mußten sie ihre Feuerkraft geschickter einsetzen. Einen weiteren Schlagabtausch wie gegen Morgain konnten die Black Thorns nicht durchstehen. Er hatte gehofft, auf McCloud verzichten zu können, aber jetzt brauchte er sie, um das Kampfgeschick zu ihren Gunsten zu wenden.
    »McCloud, setz dich in Bewegung. Wir brauchen Hilfe.«
    Als sich die Haupttruppe der Miliz auf den Weg nach Houston gemacht hatte, waren McCloud und ein Trupp des Grünteam in die Küstenstadt Le Jeune aufgebrochen. Die Stadt selbst machte nicht viel her, aber sie besaß den zweitgrößten Flughafen auf Borghese. Und sie war die Heimatbasis des Jagdgeschwaders der Miliz, des 312. Planetarischen Abfanggeschwaders.
    Dieses Geschwader bestand ausschließlich aus konventionellen Jagdmaschinen, leichte Ziele für die schnelleren Luft/Raumjäger und die beweglicheren Kampfhubschrauber. Unter normalen Umständen hätte Rose niemals konventionelle Jäger gegen die Clans eingesetzt, aber eine der Maschinen war ein Mechkiller.
    Das Konstruktionsprinzip des Mechkiller bestach durch seine Einfachheit. Das Flugzeug war um die größte bekannte Autokanone herum gebaut. Der Rumpf war mit soviel Munition vollgepackt, wie im Vergleich zu den Treibstoffkosten noch zu rechtfertigen war. Die Maschine war langsam und plump, aber sie konnte einen Mech in einem einzigen Vorbeiflug ausschalten. Natürlich war der Pilot einer solchen Maschine das Ziel enormer gegnerischer Aufmerksamkeit.
    »Hier Hetzer Zwo. Zwei weitere Neuankömmlinge. Diesmal keine Masakaris. Zu leise.«
    »Hier Kämpfer Vier. Alle vier Innenstadt-Omnis sind stehengeblieben, als wir losrannten. Sie schienen Angst vor einer Falle zu haben. Als ich sie aus der Ortung verloren habe, hatten wir einen Vorsprung von fünf Minuten.«
    »Kommandant Zwo, Hetzer Zwo, lokalisiert die Omnis, die Angus abgeschossen haben. Kämpfer Drei gibt Rückendeckung. Der Rest folgt mir. McCloud, GAZ?«
    »Fünfzehn Minuten bis zur Stadtmitte. Wo seid ihr?«
    »Wir sind im Stadtpark am Rand des Geschäftsviertels. Benutz mein Funksignal als Boje. Wir versuchen, die schwersten Geschütze zu umgehen, aber erst müssen wir uns einen Weg bahnen.«
    »Verstanden. Ich komme, so schnell ich kann. McCloud Ende.«
    Eigentlich hatte Rose die Einheit zusammenhalten wollen, aber die Situation ließ ihm keine andere Wahl. Der Feuerfalke und der Rabe sprinteten über das Fußballfeld auf die umstehenden Gebäude zu, dicht gefolgt vom Kampftitan. Rose drehte mit dem Rest der Einheit ab, um zu verhindern, daß sie von den Clantruppen eingeschlossen wurden.
    Die Ortung meldete augenblicklich zwei sich nähernde Mechs. Er schaltete auf Infrarot um und sah nur zwei gespenstische Hitzeflecken auf sich zukommen, aber der Computer identifizierte die Flecken sicher als einen Thor und einen Katamaran.
    »Offene Feldverteidigung, Thorns. An uns kommt nichts vorbei.« Rose behielt die Ortung im Auge und postierte das Streitroß. Die Umgebung bestand aus mehreren Servicefahrzeugen und niedrigen Bauhütten, aber wenig harter Deckung. Zur Linken lag eine kleine Arena, um die sich viele Zivilwagen

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