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BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

Titel: BattleTech 58: Drohendes Verhängnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randall Bills
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der die Hinrichtung gestoppt hatte.
    Er öffnete einen allgemeinen Kanal. »Hier spricht Generalhauptmann Victor Amelio, kommandierender Offizier der Invasionsstreitkräfte. Mit meiner Autorität als Kommandeur und im Namen Archon-Prinzessin Katrina Steiner-Davions ergebe ich mich. Alle Einheiten unter meinem Befehl sind angewiesen, das Feuer auf der Stelle einzustellen. Alle bisher unter meinem Befehl stehenden Einheiten, die in exakt dreißig Minuten nicht jede aggressive Handlung gegen die Verteidiger dieses Planeten eingestellt haben, werden als Renegaten behandelt.«
    Er stockte. Plötzlich übermannten ihn die Gefühle. In seiner gesamten Laufbahn hatte er noch nie so bedingungslos kapitulieren müssen. Obwohl er es für die richtige Entscheidung hielt, um das Leben der ihm noch gebliebenen Truppen zu retten, fiel es schwer. Er atmete tief durch, dann sprach er weiter. »Duke George Hasek, ich übergebe meine Truppen in der Annahme, dass alle Bedingungen der Ares-Konvention eingehalten werden, in Ihre Hände. Kümmern Sie sich um meine Leute.«
30
    Unsere Topnachricht ist das vollständige Ende der Kampfhandlungen auf New Syrtis. Das System bleibt in der Hand Duke George Haseks. Von der ursprünglichen Invasionsstreitmacht aus den 11. Avalon-Husaren RKG, den 4. Donegal Guards RKG und der MCM Ridgebrook existieren nur noch Teile der 4. Donegal Guards. Diese verlassen den Planeten in diesen Augenblicken und lassen die zerschlagenen Trümmer zweier feindlicher RKGs in der schneebedeckten Landschaft zurück.
In einer heute veröffentlichten Erklärung nennt Duke Hasek die Verteidiger von New Syrtis Helden, die alle an sie gestellten Erwartungen und Anforderungen weit übertroffen haben, und gibt der Hoffnung Ausdruck, die Schuld, die er und der ganze Planet ihnen gegenüber haben, für den Rest seines Lebens abtragen zu können. Besonders hob er die Vanguard Legion und deren Kommandeur Colonel Chad Dean heraus, deren frontaler Gegenangriff auf die 4. Donegal Guards RKG den Angriff auf New Saso stoppte und den Konflikt beendete. Unsere Quellen berichten, dass die Vanguard Legion seit voriger Woche das Jason-HasekManövergelände nicht verlassen hat, und alle Versuche einer Kontaktaufnahme von Mitgliedern der Syrtis-Füsiliere verhindert werden. Es gibt Gerüchte, dass die Legion den Abflug von New Syrtis vorbereitet, was angesichts des Lobs von Seiten Duke Haseks erstaunlich ist.
Dennoch, der Tag, den wir alle ersehnt haben, ist endlich angebrochen, und wir können nur beten und hoffen, dass der Frieden sich von hier bis in den Rest des Vereinigten Commonwealth ausbreitet.
- Aus Schlagzeilen, Federated News Services, New Syrtis, Vereinigte Sonnen, 23. Mai 3066
     
Die Kaverne, New Saso, New Syrtis
New-Syrtis-PDZ, Mark Capella, Vereinigte Sonnen 24. Mai 3066
    »Ist es wirklich vorbei?« George Hasek schaute in die müden Gesichter der Männer und Frauen, die ihn in der Kaverne umstanden.
    Einen Moment lang sagte niemand etwas, während an den Computerkonsolen die Techs und KommTechs weiter hektisch tippten. Schließlich schaute Jessica Quarles auf, Kommandeurin der Davion Light Guards, die über die Schulter eines von ihnen einen Datenschirm beobachtet hatte. »Ja, Sir. Wir haben die Bestätigung, dass das letzte Landungsschiff soeben abgehoben hat.«
    Sie sah furchtbar aus, als hätte jemand sie mit einem Knüppel grün und blau geschlagen, und die Blutergüsse konnten erst jetzt allmählich abheilen. Genau das hatten die 11. Avalon-Husaren mit ihren Light Guards gemacht, zumindest methaphorisch, und sie hatte jeden Schlag gefühlt. Er schaute sich um. Niemand hier sah besser aus. Sie alle wirkten wie Überlebende einer Naturkatastrophe. Ihre Blicke wirkten wie gehetzt - von dem, was sie mit angesehen hatten. Er schaute hinab auf seine vom Handschuh verborgene Linke und ballte wütend die Prothese. Dieser Krieg hatte bei ihnen allen Narben hinterlassen.
    Die Stimme eines KommTechs unterbrach seine Gedanken. »Euer Gnaden, ich bitte um Verzeihung, aber wir haben soeben eine Prioritätsnachricht empfangen.« So, wie der Mann sich wand, waren es wohl keine guten Neuigkeiten. Es konnte nur Katherine sein. Was hatte sie jetzt getan?
»Lass sehen.«
    Der Mann trat an einen privaten Holovidbetrachter, damit George die Nachricht privat empfangen und sich dann entscheiden konnte, ob er sie den anderen mitteilen wollte. Der KommTech schob die Diskette nervös in den Aufnahmeschlitz und schaltete das Gerät ein, dann trat er

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