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003 - Der Hexer von Sumatra

003 - Der Hexer von Sumatra

Titel: 003 - Der Hexer von Sumatra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Es war eine Traumnacht auf Sumatra, und Darren O’Donnell, der britische Schraubenfabrikant, hatte zwei Traummädchen kennengelernt. Indonesierinnen. Zierlich. Schlank. Dunkelhäutig. Glutäugig.
    O’Donnell, ein weitgereister Millionär, fühlte sich sehr wohl in Marbas und Muanas Gesellschaft.
    Sie saßen in einem supermodernen Tanzlokal, und O’Donnell ließ den Sekt in Strömen fließen.
    »Mädchen!« rief er begeistert aus und legte seine Arme um die beiden, »ihr seid eine Wucht. Wißt ihr, was wir jetzt tun?«
    »Was denn, Darren-Liebling?« fragte Marba.
    »Wir feiern in meiner Hotelsuite weiter. Bis in den frühen Morgen. Was sagt ihr dazu?«
    »Wir sind einverstanden, Darren-Liebling«, sagte Muana und kicherte.
    »Wunderbar.« O’Donnell winkte dem Kellner. »Es ist zwar sehr schön hier bei Ihnen«, sagte er zu dem Mann, »aber ich weiß einen Ort, wo ich es mir mit meinen beiden kleinen Freundinnen noch viel gemütlicher machen kann.«
    Der Kellner zwinkerte verständnisvoll. »Leider kann man hier nicht alles tun, Sir. Es ist ein öffentliches Lokal.«
    »Eben. Und darum habe ich vor, die Feier unter Ausschluß der Öffentlichkeit fortzusetzen.« Der britische Millionär bezahlte die Rechnung, gab reichlich Trinkgeld und sagte zu Marba und Muana:
    »Kommt, meine Süßen. Jetzt lassen wir die Stimmung bis zum Siedepunkt hochsteigen.«
    Sie verließen das Tanzlokal. Es war nicht weit bis zu O’Donnells Hotel. Er hätte sich den Spaß erlaubt, mit dem Taxi zu fahren, aber es war keines zur Stelle: Tanzlokal, Hotel, Ferienhäuser und vieles mehr bildeten den Kern eines großen Ferienparadieses am Stadtrand von Medan, der Hauptstadt der Provinz Nord-Sumatra.
    Jährlich kamen viele Menschen aus aller Welt hierher, um sich zu erholen. Hier gab es keinen Streß, keine Hektik. Dafür aber ein überaus reichhaltiges Freizeitangebot, das keine Langeweile aufkommen ließ.
    Darren O’Donnell erzählte Witze, über die die Mädchen herzlich lachten. Er zog sie beide an sich, küßte mal die eine, mal die andere, und konnte sich nicht erinnern, in den letzten Jahren jemals so glücklich gewesen zu sein wie an diesem Abend.
    Er hatte in der Vergangenheit Schwierigkeiten mit der Fabrik gehabt. Es hatte Absatzprobleme gegeben. Billigimporte hatten ihm schwer zu schaffen gemacht. Vier Jahre lang hatte er gekämpft.
    Ohne Urlaub. Ohne Pause. Er hatte neue Wege für die Produktion gesucht, hatte neue Absatzmärkte erschlossen, war geschäftlich in der Weltgeschichte herumgeflogen und hatte es mit Fleiß und Zähigkeit erreicht, eine Pleite seiner Fabrik zu verhindern.
    Heute stand sein Unternehmen besser denn je da. Und er hatte sich selbst zur Belohnung einen vierwöchigen Urlaub auf Sumatra geschenkt. Eine Woche war schon um. Aber er hatte noch herrliche drei Wochen vor sich. Mit Marba und Muana.
    Mädchen, Sekt und Sex. Herrlich.
    Sie erreichten das Hotel. O’Donnell verlangte seinen Zimmerschlüssel. Er tauschte mit den Mädchen innige Küsse. Der Portier schaute diskret weg.
    »He!« sagte O’Donnell grinsend. Es schien, als wollte er alle Welt an seinem Glück teilhaben lassen. »Sehen Sie sich diese beiden Girls an. Sind sie nicht wunderschön?«
    »Wunderschön. Wirklich«, sagte der Portier verlegen.
    »Mann, ich habe die beiden zum Fressen gern. Lassen Sie zwei Flaschen Sekt zu mir hochschicken.«
    »Wird erledigt, Sir. Haben Sie sonst noch Wünsche?«
    »Meine anderen Wünsche werden mir Marba und Muana erfüllen.« O’Donnell lachte laut. Die Mädchen lachten mit. Nur der Portier blieb steif und ernst.
    Darren O’Donnell fuhr mit seiner Begleitung mit dem Fahrstuhl hoch. Er schloß die Tür zu seiner weiträumigen Suite auf, von deren Balkon aus man einen herrlichen Blick auf das Meer hatte.
    »Dies ist der schönste Platz der Welt«, sagte Darren O’Donnell und öffnete seine Schleife. Er legte das weiße Smokingjackett ab und sagte: »Ihr habt doch nichts dagegen, wenn ich es mir ein wenig bequem mache.«
    »Natürlich nicht, Darren-Liebling«, sagte Muana.
    Er strich ihr über das blauschwarze Haar. »Ihr zwei seid phantastisch.« Er grinste. »Wenn ihr wollt, könnt ihr es euch selbstverständlich auch bequem machen. Ihr könnt ablegen, was ihr wollt. Aber erst, nachdem der Zimmerkellner da war. Sonst will er am Ende noch hierbleiben.« O’Donnell lachte schallend.
    Es klopfte.
    »Ja, immer herein!« rief O’Donnell.
    Es war der Zimmerkellner, der den Sekt brachte. »Soll ich eine Flasche

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