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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann DeFee
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musste ein Traum sein. Jake Culpepper in voller Montur. Auf einem Knie. Und in der Hand hielt er einen Ring mit einem Diamanten, der so groß wie ein Penny war.
    Das war die Hölle auf Erden. Der Mann, den sie mehr als alles auf der Welt liebte, zeigte ihr ein Stück vom Himmel. Und sie konnte nichts tun, weil sie Flügel hatte!
    Keine Finger. Er konnte ihr den Ring nicht anstecken. Und um alles noch schlimmer zu machen, steckte sie in diesem dämlichen, gefiederten Kopf fest.
    „Lass mich dir helfen“, sagte Mac. Plötzlich merkte CiCi, dass auch noch ihre ganze Familie da war, Sugar Plum eingeschlossen.
    Ohne Warnung riss Mac ihr den Hühnerkopf von den Schultern und ließ CiCi mit völlig zerzausten Haaren stehen. Sie versuchte verzweifelt, ihre Haare zu bändigen. Beinahe hätte sie nicht mitbekommen, was Jake sagte.
    „Willst du mich heiraten?“
    Von der Band, den tanzenden Cheerleaderinnen, der Fernsehkamera, der Menschenmenge im Stadion bekam sie plötzlich nichts mehr mit. Das Rauschen des Blutes in ihren Ohren und das Donnern ihres Herzens übertönte alles.
    Dann ging Jake aufs Ganze. Er schenkte ihr dieses Lächeln, das sie immer dahinschmelzen ließ, und sagte die magischen Worte: „Ich liebe dich.“
    CiCi wedelte wie wild mit ihren Flügeln. Denn was sollte sie sonst tun?
    „Ja!“, schrie sie. „Ich liebe dich und ich vertraue dir! Und du?“
    „Oh ja!“
    Das war jetzt vielleicht keine Verlobung mit Champagner und Rosen. Aber der Augenblick hätte nicht vollkommener sein können.
    Dann wollte CiCi sich neben ihn knien. Aber die dämlichen Hühnerfüße waren im Weg. Nach ein wenig Gestrauchel landeten sie beide auf dem Boden.
    Das war nur fair. Jetzt hatte das Huhn sich revanchiert und den Footballstar flachgelegt.

10. KAPITEL
    Acht Monate später
    CiCis erste Hochzeit war eine steife Zeremonie gewesen. Und sie war fest entschlossen gewesen, dass ihr zweiter Versuch anders aussehen würde.
    Aber bei allen guten Vorsätzen hatte sie die Überredungskünste ihrer Mutter nicht bedacht. Darum war die Feier am Ende eine Mischung aus noblem Ball und lustiger Dorfdisko.
    Auf den Ausflug nach New York, um dort ein Designerkleid zu erstehen, hatte sie sich eingelassen. Was eine kirchliche Hochzeit und einen Empfang anging, hatte sie ihr Veto eingelegt.
    CiCi wünschte sich eine Hochzeit unter freiem Himmel auf Jakes Ranch und danach eine riesige Grillparty. Wenn ihre Mutter darauf bestand, dafür einen Cateringservice einzusetzen, na schön. Solange die Köche Jeans und Cowboyhemden trugen.
    Dann war der große Tag endlich da, und alles war wunderbar. Die Sonne schien, die Lupinen und die Castilleja blühten. Es war ein wahres Farbenmeer. Und das Beste war: CiCi fühlte sich selbst auch wunderschön.
    „Du hast echt ein Riesenglück.“ Mac drückte CiCi die Hand, als sie sich fertigmachten. „Das ist der Anfang vom schönsten Abenteuer deines Lebens.“
    „Ich bin wirklich ein Glückspilz.“
    Jake war in voller Montur und zupfte an seiner Fliege herum.
    Obwohl sie den Winter über schon zusammen auf seiner Ranch gelebt hatten, hatte CiCi darauf bestanden, die Nacht vor der Hochzeit im Gästezimmer zu schlafen. Sie hatte behauptet, dass es Unglück bringt, wenn der Bräutigam die Braut vor der Hochzeit sieht. Dieses Risiko wollte sie nicht eingehen.
    Jemand klopfte an die Tür und unterbrach seine Grübeleien. Ohne auf seine Erlaubnis zu warten, kam Cole herein, gefolgt von Dwayne und Darrell.
    „Bist du so weit?“, fragte Cole und zog Jakes Fliege noch einmal zurecht. „Da draußen sind schon jede Menge Leute. Das ganze Team, samt Kindern und Ehefrauen.“
    „Sind meine Kids auch schon da?“ Im Winter hatten Jake und CiCi eine Stiftung für Jugendliche aus problematischen Familiensituationen eingerichtet. Er hatte einen Teil des Grundes seiner Ranch abgegeben, um darauf Wohnheime zu bauen. Die Einrichtung hatte er „Haven“ genannt – ein sicherer Hafen für gefährdete Teenager. Die ersten zwanzig Bewohner und ihre Pflegeeltern waren schon ausgewählt. Darunter auch Angel und Rondelle.
    „Jawohl. Die sind alle da“, antwortete Cole. „Also los. Heute ist ein guter Tag zum Heiraten.“ Er lachte leise. „Ich kann das Barbecue schon seit dem Frühstück riechen. Inzwischen habe ich einen Bärenhunger.“ Er rieb sich die Hände.
    Dwayne klopfte sich auf den Bauch. „Geht mir genauso.“
    „Ein kaltes Bier könnte auch nichts schaden. Richtig?“, fragte Jake. Er konnte nicht

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