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Bei Null bist du Tod

Bei Null bist du Tod

Titel: Bei Null bist du Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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Tag. Du kannst bleiben, wenn du willst, aber ich werde nur ein paar routinemäßige Sicherheitsüberprüfungen durchführen und meine geschäftlichen Angelegenheiten mit Bartlett besprechen.« Er lächelte. »Ich verspreche dir, dass ich nirgendwo ohne dich hingehen werde.«
    Sie stand auf. »Das würde ich dir auch nicht raten.« Sie ging zur Tür. »Wann willst du mit MacDuff reden? Ich möchte dabei sein.«
    »Um acht?«
    Sie nickte. »Dann bis um acht.«
     
    Aber es war erst kurz nach sechs, als Bartlett am nächsten Morgen an ihre Tür klopfte. »Verzeihen Sie, dass ich Sie wecke«, sagte er höflich. »Aber MacDuff ist gerade wie ein wild gewordener Stier in die Bibliothek gestürmt, und Trevor hat mich gebeten, Sie zu holen.«
    »Ich komme.« Sie sprang aus dem Bett und schnappte sich ihren Morgenmantel. »Ich will mir nur eben das Gesicht waschen.«
    »Ich warte.« Als sie im Bad war, rief er durch die Tür: »Aber MacDuff scheint sehr ungeduldig zu sein. Anscheinend hat Jock beschlossen, ihn einzuweihen.«
    »Das wundert mich nicht.« Sie trocknete sich das Gesicht ab, als sie aus dem Bad kam. »Ich weiß ja nicht, wie unberechenbar Jock vorher war, aber im Moment steckt er voller Überraschungen.«
    »Nicht mehr als MacDuff«, murmelte Bartlett, als er hinter ihr hereilte.
    Sie sah, was er meinte, als sie die Bibliothek betrat. MacDuff hatte sich vor Trevor aufgebaut wie der Zorn Gottes. Seine Augen funkelten wütend, als er zu ihr herumwirbelte. »Warum musste ich es von Jock erfahren? Wollten Sie mich ausschließen?«
    »Ich habe es in Erwägung gezogen. Jock wollte Sie eigentlich nicht dabeihaben«, erwiderte sie trocken. »Aber Trevor meinte, Sie hätten eine Abmachung.«
    »Wie ehrenhaft«, bemerkte MacDuff sarkastisch. »Soll ich ihm etwa dankbar sein? Unsere Abmachung lautet, dass Sie Reilly ausfindig machen. Und jetzt soll Jock ihn plötzlich für mich aufstöbern. Ich brauche Sie also überhaupt nicht.«
    »Aber Jock wird Reilly nicht für Sie finden«, entgegnete Jane. »Er fürchtet um Ihr Leben. Er möchte, dass wir mitkommen.«
    »Das hat er mir gesagt.« Er zog die Brauen zusammen. »Ich könnte ihn unter Druck setzen.«
    »Wollen Sie das?«, fragte Trevor. »Sein Zustand ist äußerst labil. Sie könnten einen Zusammenbruch verursachen oder ihn in den Wahnsinn treiben.«
    MacDuff antwortete nicht gleich, »Verdammt, ich will nicht, dass Sie mir dazwischenfunken.«
    »Ihr Pech«, sagte Jane. »Sie sind nicht der Einzige, der diesen Schweinehund erledigen will. Jock will uns dabeihaben, und wir kommen mit.« Sie hielt seinem Blick stand. »Und Ihre Abmachung mit Trevor interessiert mich einen Scheißdreck. Offenbar wären Sie bereit, die Abmachung zu brechen, um uns loszuwerden.«
    »Stimmt«, murmelte Trevor.
    MacDuff starrte sie noch eine Weile wütend an, dann sagte er mit zusammengebissenen Zähnen: »Also gut. Wir fahren alle zusammen. Aber ich verspreche Ihnen nicht, dass wir auch zusammenbleiben werden. Wenn Jock mir sagt, wo ich Reilly finden kann, dann ziehe ich alleine los.«
    »Ich würde vorschlagen, dass Sie uns fairerweise dieselbe Option einräumen«, konterte Trevor. »Vorerst sollten wir uns jedoch auf die Frage konzentrieren, wie wir hier unbemerkt rauskommen, bevor wir uns den Kopf darüber zerbrechen, was passiert, wenn wir Reilly aufgespürt haben.«
    »Keine CIA«, sagte MacDuff trocken. »Nichts, was Reilly warnen und dazu verleiten könnte, etwas zu unternehmen, um uns aufzuhalten.«
    »Keine Frage«, sagte Trevor. »Grozak lässt die Burg überwachen, gut möglich, dass er inzwischen auch unsere Telefonleitung angezapft hat. Deshalb können wir nicht einfach telefonisch einen Hubschrauber anfordern.«
    »Nein, das geht nicht.« MacDuff drehte sich auf dem Absatz um. »Packen Sie Ihre Sachen und seien Sie in einer Stunde vor dem Stall.«
    »Wie bitte?«
    »Sie haben mich richtig verstanden.« MacDuff drehte sich noch einmal um. »Wenn wir aufbrechen müssen, dann werden wir es tun.«
    »Ich habe doch gerade gesagt –«
    »Wir brechen auf. Dies ist meine Burg, das ist mein Grund und Boden. Ich lasse mich von niemandem zum Gefangenen machen. Weder von Ihrer ehrenwerten CIA, noch von Grozak, noch von sonst jemandem.«
    Jane zuckte zusammen, als die Tür hinter ihm ins Schloss krachte. »Er ist ein bisschen sauer, was? Aber er scheint kein Problem mit der Logistik zu haben. Glaubst du, er weiß eine Möglichkeit, wie wir hier rauskommen?«
    »Offenbar meint er, eine

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