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Beruf(ung) Trader

Beruf(ung) Trader

Titel: Beruf(ung) Trader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Giovanni Cicivelli
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Beispiel: die SNB-Intervention zur Schwächung des Frankens im Frühherbst 2011.

    INVESTMENTFONDS Ein Investmentfonds ist ein Kapitalpool, in den viele Anleger gleichzeitig einzahlen können. Das Kapital des Fonds ist ein Sondervermögen und damit im Falle der Zahlungsunfähigkeit der Investmentgesellschaft geschützt. Mit dem Begriff „Investmentfonds“ sind meist „offene“ Fonds gemeint, die als Publikumsfonds bezeichnet werden, weil jeder dort einsteigen kann. Anleger erwerben Anteile am Gesamtvermögen. Investmentfonds sind die größten Player an den Kapitalmärkten und halten weltweit etwa ein Viertel aller Aktien.

    ISO-CODE (WÄHRUNGEN) Der ISO-Code für Währungen ist dreistellig und verwendet als internationale Normierung alphabetische Zeichen: EUR steht für den Euro, USD für den US-Dollar, GBP für das Britische Pfund, CHF für den Schweizer Franken und JPY für den Japanischen Yen.

    KAPITALERHÖHUNG Eine Variante der Unternehmensfinanzierung durch Einsammeln weiteren Eigenkapitals. Dazu ist ein Beschluss der Hauptversammlung notwendig. Altaktionäre erhalten einen Ausgleich und können sich gemäß ihrem alten Anteil an dem besser kapitalisierten Unternehmen beteiligen. Dazu dient die Ausgabe von Bezugsscheinen und berichtigten Aktien (junge Aktien). Diese sind nach Ausgabe handelbar.

    KAPITALGESELLSCHAFT Anders als bei Personengesellschaften ist bei Kapitalgesellschaften die persönliche Haftung der Gesellschafter auf das eingezahlte oder noch einzuzahlende Kapital beschränkt. Aktionäre haben über ihre Einzahlung hinaus keine Nachschusspflichten.

    KAPITALMARKT Markt für langfristige Kapitalanlagen wie Aktien oder Anleihen.

    KASSAMARKT Am Kassamarkt werden Geschäfte sofort abgeschlossen und müssen in maximal zwei Tagen abgewickelt werden. Liegt die Fälligkeit weiter in der Zukunft, dann bezeichnet man das Handelsgeschäft als Termingeschäft. Der Kassamarkt ist der traditionelle Präsenzhandel an einem Börsenplatz.

    KIWI „Kiwi“ ist der Spitzname für den Neuseeland-Dollar (NZD). Der Begriff leitet sich vom neuseeländischen Wappentier (Kiwi) ab, und nicht von der gleichnamigen Frucht.

    KAPITALHEBEL Ein Kapitalhebel gibt an, wie stark sich der Einsatz von Fremdkapital auf das Eigenkapital auswirkt. Ein Beispiel: Bei einem Kapitalhebel von zehn bedeutet eine Kursbewegung von einem Prozent des Handelsobjektes eine Kapitalbewegung von zehn Prozent des Eigenkapitals. Trader agieren daher beim Einsatz von Kapitalhebeln möglichst vorsichtig und achten auf den Einsatz kleiner Positionsgrößen.

    KOMMANDITGESELLSCHAFT (KG) Eine Kommanditgesellschaft kombiniert die Eigenschaften einer Kapital-und einer Personengesellschaft. Neben mit ihrer Einlage haftenden Kommanditisten gibt es voll haftende Komplementäre. In der Praxis gibt es Einschränkungen der Haftung, die dadurch erreicht werden, dass der Komplementär eine GmbH ist (GmbH & Co. KG). Es gibt auch die Version der KG a.A. – der Kommanditgesellschaft auf Aktien. Borussia Dortmund firmiert als GmbH & Co. KG a.A.

    KONJUNKTUR Die Entwicklung der Wirtschaft erfolgt nicht linear, sondern in Wellenbewegungen. Das sind die Konjunkturzyklen.

    KONTRAHENT Bei einem Devisengeschäft wird der Vertragspartner als Kontrahent bezeichnet.

    KONVERGENZKRITERIEN Bei der Euro-Einführung in einem Land erfolgt ein Konvergenztest, der bestimmte Kriterien zwingend vorsieht:
Hoher Grad an Preisstabilität
Solide Finanzlage im öffentlichen Haushalt (Jahresdefizit und Verschuldungsquotient)
Stabile Wechselkursentwicklung gegenüber dem Euro
Konvergenz der langfristigen Kapitalmarktzinsen mit den Zinsen in Euro-Ländern
    KONVERTIERBARKEIT Die Konvertierbarkeit ist das uneingeschränkte Recht, eine Währung in eine andere Währung zu tauschen.

    KOSTEN Bilanzfachleute definieren Kosten gerne in Abgrenzung zu anderen Begriffen wie „Ausgaben“ und „Aufwand“. In der Praxis von Tradern spielen solche Fragen keine Rolle.

    KURS Bezeichnung für den aktuellen Preis eines Wertpapiers an der Börse.

    KURSZUSATZ Kurse werden von den Kursmaklern mit erläuternden Hinweisen ergänzt: „G“ bedeutet „Geld“ (zu dem angegebenen Kurs gab es nur Nachfrage), „B“ steht für „Brief“ (zu diesem Kurs war nur Angebot vorhanden), „exDiv“ bedeutet „ohne Dividende“, damit wird der erste Kurs nach einer Dividendenzahlung bezeichnet. Der Kurs wurde um den Wert der Dividende gekürzt (Abschlag).

    LEITWÄHRUNG Kleinere Länder orientieren ihren eigenen

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