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Beste Freunde beißen nicht

Beste Freunde beißen nicht

Titel: Beste Freunde beißen nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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tastete nach ihrer Klitoris und keuchte auf, als sie sie berührte. Auch dort hatte sie noch nie so starke Empfindungen gespürt.
    Als sie so in ihre Brustspitze kniff und gleichzeitig mit einer Fingerspitze ihre Klit umkreiste, musste sie plötzlich lachen, denn ihr kam das alte Koordinationsspiel in den Sinn, das Kinder spielten. Dabei musste man sich den Bauch reiben und sich gleichzeitig auf den Kopf patschen. Es war ein ziemliches Kunststück, sich auf diese Art zu stimulieren, aber sie war großartig darin. Die Art, wie ihr Geschlecht zuckte und hüpfte, bewies, wie gut sie war.
    In dieser dunklen Welt war ihr, als sehe sie wieder Zacks Gesicht. Seine Miene wirkte eindringlich, beinahe furchteinflößend. Er sah ganz und gar nicht wie der immer gelassene Zack aus, der ihr ein Heim gegeben und seine Gesellschaft und seine Freundschaft geschenkt hatte. Sein Ausdruck war wild, hungrig und raubtierhaft, in seinen Augen glitzerte ein Licht, das nicht von dieser Welt war, und sein Mund war seltsam verzogen. Diese Fremdartigkeit machte ihr Angst, doch sie konnte ihr nicht entrinnen. Sie war in ihrem Kopf, daher half es nicht, dass sie hinter ihrer Maske die Augen schloss. Ihr blieb nur eins übrig: weiterzumachen.
    Sie berührte ihre Klit. Sie massierte ihren Nippel. Das Gefühl, das sich tief in ihrem Leib zusammenzog, wandelte sich zu einem Knoten, der immer fester wurde. Sie konnte den Hintern auf dem Bett nicht stillhalten, und vor ihrem inneren Auge sah sie, wie Zack ihr laszives Wälzen gierig in sich aufnahm. Seine Fingerspitzen bohrten sich wie Krallen in die zarte Haut ihres Schenkels.
    »Oh … oh … oh«, stieß sie hervor. Zwischen ihren Beinen wogte ihr Geschlecht und schickte sich an, sie über den Rand des Höhepunkts zu stoßen.
    Eine Hand schob sich zu ihrer in ihre Spalte, und ein dicker, männlicher Finger stieß in sie hinein und machte ihre Empfindungen süßer, vollkommen.
    Teresa schrie. Ihre Hüften bäumten sich auf, und ihr Inneres krampfte sich um den kühlen, unnachgiebigen Eindringling, der sich in ihr krümmte.
    Als sie kam, mit aller Gewalt kam, zerrte sie an der Augenbinde. Sie musste ihn sehen, sein Gesicht und seine Augen sehen.
    Doch als sie ihn – mitten im Orgasmus – ansah, verließ sie abrupt das Bewusstsein, und sie fiel in Ohnmacht.
    Zacks Augen waren rot, und aus seinem schönen Mund ragten spitze Reißzähne.

5
    Das Klappern von Geschirr weckte sie.
    »Hey, Schlafmütze … Lust auf Frühstück?«
    Flatternd schlug sie die Augenlider auf.
    Die schweren Gardinen waren noch zugezogen, aber im Zimmer war es hell. Es war Tag. Der Himmel war trüb, aber vollkommen normal.
    Und Zack sah in seinem weichen, dunkelblauen, legeren Hemd und Jeans ebenfalls vollkommen normal aus.
    Teresa kämpfte gegen den Drang, sich rückwärts in die Kissen zu drücken. Vor ihrem inneren Auge überlagerte Zacks schreckliche Veränderung in ihrem Traum sein blasses, aber frisches Gesicht.
    Verstohlen tastete sie unter den Decken herum und stellte fest, dass ihre Pyjamajacke keusch zugeknöpft war und sich auch ihre Hosen dort befanden, wo sie hingehörten. Trotzdem hallten die Eindrücke der Nacht noch in ihr nach.
    Sie hatte eine Augenbinde getragen, aber irgendwie trotzdem sehen können. Und sie war vor Verlegenheit hochrot geworden, als sie sich vor Zack ausgezogen und auf seinen Befehl hin masturbiert hatte.
    Aber ach, das war noch nicht das Extremste gewesen.
    Diese letzten Sekunden, Zacks rote, glühende Augen – und seine Zähne.
    Lieber Gott, seine Zähne! Jetzt machten sich ihre Vampirfantasien schon in ihren Träumen breit, und darin war Zack mit bloßen Reißzähnen wild darauf gewesen, sie zu beißen!
    »Geht es dir auch gut?«
    Klare blaue Augen sahen sie besorgt an. Er lächelte, und weiße, gleichmäßige, aber vollkommen unspitze Zähne blitzten auf.
    Er trug ein Tablett, das für eine Person gedeckt war; ein verlockendes, üppiges Frühstück mit Eiern und Speck, Toast, Marmelade und duftendem Kaffee.
    Geht es mir gut?, fragte sich Teresa.
    Durch den Kontrast zwischen Traum und Realität fühlte sich ihr Kopf immer noch leicht benebelt an; und ganz am Rande ihrer Wahrnehmung entdeckte sie ein ganz leises, eigenartiges Summen. Tinnitus vielleicht? Sie musste sich untersuchen lassen, sobald sie zurück waren.
    »Ja … danke, Zack«, log sie. Doch noch während sie sprach, sorgten die köstlichen Düfte eines kompletten englischen Frühstücks dafür, dass die Welt und ihre Gedanken

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