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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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durchbrachen. Er spürte Eleenas Blicke in seinem Rücken, drehte sich aber nicht zu ihr um. Seine Gedanken kreisten um die Macht, das Imperium und darum, wie beides vor seinen Augen auseinanderdriftete. Für ihn lief es auf die eine Frage hinaus: Was würde er deswegen unternehmen?
    Ãœber Lautsprecher meldete sich die Stimme des Piloten. „Darth Malgus, Darth Angral wünscht Euch zu sprechen.“
    Befremdet neigte Malgus den Kopf. Er blickte zu Eleena, doch sie schaute weg, hinaus aus einem Sichtfenster auf die schrumpfende Oberfläche Coruscants.
    â€žStellen Sie ihn durch.“
    Der kleine Videoschirm in der Passagierkabine der Fähre leuchtete auf und projizierte das Hologramm von Darth Angral. Er saß am gleichen Schreibtisch im Büro des Kanzlers, von dem aus er Malgus kurz vorher noch belehrt hatte. Malgus fragte sich, ob Adraas wohl auch noch dort war.
    â€žMein Lord“, grüßte Malgus, obwohl ihm die Worte geheuchelt vorkamen.
    â€žDarth Malgus, wie ich sehe, habt Ihr Eure … Gefährtin wiedergefunden. Das freut mich für Euch.“
    â€žIch bringe sie zurück zur Valor . Danach werde ich auf die Oberfläche zurückkehren und helfen –“
    Angral hob eine Hand und schüttelte den Kopf. „Dazu besteht kein Anlass, alter Freund. Eure Anwesenheit auf Coruscant ist nicht länger erforderlich. Stattdessen sollt Ihr für mich das Kommando über die Blockade übernehmen und für die Sicherung der Hyperraumrouten sorgen.“
    â€žMein Lord, jeder Flottenoffizier könnte –“
    â€žDoch ich befehle es Euch, Darth Malgus.“
    Malgus starrte einen langen Moment auf das Bild von Darth Angral, bevor er es wagte zu antworten. „Nun gut, Darth Angral.“
    Er brach die Verbindung ab, und Angrals Bild versank im Schirm.
    Kopfschmerzen schlugen ihre Wurzeln in seinem Schädelknochen. Er spürte das Pulsieren der Adern in seinem Kopf, und jedes Pochen verstärkte seine Enttäuschung, seine wachsende Wut.
    Er musste kein Experte für politische Manöver sein, um zu erkennen, dass Angral ihm mit der Übertragung einer so unwichtigen Rolle die deutliche Botschaft übermittelte, bei ihm in Ungnade gefallen zu sein. Angral hatte ihn gerade so lange benutzt, bis die erfolgreiche Einnahme von Coruscant gesichert war, und nun wurde er zugunsten von Darth Adraas beiseite gedrängt. Innerhalb eines einzigen Tages war er vom Eroberer Coruscants zu einem zweitrangigen Darth geworden.
    Er blickte noch einmal zu Eleena hinüber und fragte sich, wie viel von all dem sie verstand.
    Sie sah ihn nicht an, sondern schaute nur weiter aus dem Sichtfenster.
    AUF DER NEBLIGEN STRASSE vor dem Casino drängten sich Fußgänger. Der Geruch des Sees nach totem Fisch und anderer organischer Fäulnis hing schwer in der Luft. Zeerid ließ seinen Blick durch die Masse wandern und hielt Ausschau nach verdächtig wirkenden Personen. Er sah zwanzig Leute auf der überfüllten Straße, die ihn möglicherweise beobachteten.
    â€žIn diesem Gedränge kann ich niemanden ausmachen“, sagte er.
    Zwei betrunkene Houks torkelten vorbei und grölten ein Lied in ihrer Heimatsprache. Ein junger Bothaner ließ den Repulsorantrieb seines Swoops aufheulen und schoss in steilem Winkel davon. Die allgegenwärtigen Lufttaxis säumten den Straßenrand. Privatgleiter und ein öffentlicher Repulsorbus flogen über sie hinweg.
    â€žGeh einfach weiter“, sagte Aryn. „Nur keine Eile.“
    Der Raumhafen umfasste mehrere Blocks, von denen sich die ersten gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite erhoben. Über die dort angebrachten digitalen Reklametafeln lief Werbung für alles Mögliche, von Ferienwohnungen über Energieriegel bis hin zur Schuldnerberatung. Für Letzteres hatte Zeerid durchaus Verständnis.
    Mit gekünstelter Lockerheit bewegten sie sich weiter, überquerten die Straße – was das Plärren einer Hupe und eine erhobene Faust zur Folge hatte – und gingen zum nächstgelegenen Eingang des Raumhafens.
    â€žSchau nicht nach hinten“, sagte Aryn. „Dort sind sie.“
    â€žWoher weißt du das?“
    â€žIch weiß es.“
    Die Türen zum Raumhafen öffneten sich. Von Droiden gezogene Gepäckwägen rollten heraus, gefolgt von etwa einem Dutzend kürzlich eingetroffener Passagiere unterschiedlichster Spezies. Dann schlossen

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