Sag niemals nie
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erklärung:
sämtliche namen und bezeichnungen von personen, orten und Veranstaltungen
wurden geändert bzw. abgekürzt, um unschuldige zu schützen, mit anderen worten:
mich.
ihr lieben!
oje... uns bleiben nur noch zwei
wochen, um uns endgültig für eine uni zu entscheiden Gedenfalls denen, die
überhaupt eine wähl haben), bis dahin üben wir uns in der kunst, nicht noch
kurz vor schluss von der schule geschmissen zu werden, während wir
gleichzeitig alles daransetzen, so wenig zeit wie möglich im Unterricht bzw.
mit hausaufgaben zu verplempern, solltet ihr im central park zufälligerweise an
einer gruppe perfekt gestylter mädels vorbeikommen, die ihre blauweißen
sommer-schuluniformen abgeworfen haben und in ihren süßen neuen
malia-mills-bikinis auf der sheep meadow sonnenbaden - das sind wir. und
solltet ihr an einer gruppe barfüßiger adonisse mit bloßer brüst und
hochgekrempelten hosen vorbeikommen, an deren gebräunten, lacrosse-gestählten
handgelenken cartier-tank- uhren aus platin schimmern - richtig geraten, das
sind unsere süßen.
schon klar, es ist elf uhr
vormittags, und heute ist freitag, weshalb wir eigentlich in derturnhalle
schwitzen oder im französischkurs sitzen müssten, aber hey, das stressigste
Schuljahr unseres lebens neigt sich dem ende zu, und wir müssen einfach ein
bisschen überschüssigen dampf ablassen, also drückt ein auge zu, ja?
oder noch besser, macht mit.
falls ihr bis jetzt hinter irgendeinem mond gelebt
habt und uns nicht kennt (kaum vorstellbar!): wir sind die schönen der nacht,
die Prinzessinnen und prinzen der new yor- ker upper east side. den größten
teil des jahres wohnen wir in den penthouse-apartments der portier-bewachten
prachtdomizile entlang der park und fifth avenue oder in eleganten stadtvillen,
die so groß sind wie andernorts ganze wohnblöcke. die übrige zeit entspannen
wir in unseren »country homes«, deren große und Standort variiert: die
bandbreite reicht von landsitzen in connecticut oder den hamptons über
mittelalterliche schlösser in ir- land bis hin zu Strandvillen auf st. barts.
wochentags findet man uns in der schule *gähn*, in unserem fall kleine, feine,
private knaben- und mädchenschulen in manhat- tan, an denen schuluniform pflicht ist.
an den Wochen enden aber leben wir
uns hemmungslos aus, vor allem jetzt, wo das wetter so ausgesprochen famos ist
und unsere eitern in ihren jachten, privatjets und chauffeurgesteuerten
nobelkarossen anderweitig unterwegs sind, sodass ihre zügellose brut (sprich:
wir) die freizeit ganz nach ihrem gutdünken gestalten kann.
unsere aktuell liebste
freizeitbeschäftigung hat drei buch- staben und endet auf x. vielleicht tut
ihr's ja noch nicht, aber ganz bestimmt redet ihr darüber, alle reden drüber, und manche von
uns tun es auch, insbesondere...
. das quasi-verheiratete paar
sie teilen tisch und bett und in letzter zeit sogar
ihre kla- motten, als wäre es ihnen zu mühsam, aus dem zerknüllten häufen
neben dem lotterbett die eigenen textilien herauszufischen, weshalb sie sich
einfach das erstbeste teil überstreifen, na ja, warum auch nicht? sie reißen es
sich ja sowieso bei nächster gelegenheit wieder herunter, keiner der beiden
kann allein irgendwo auftauchen, ohne gefragt zu werden: »wo ist...?«, weil es
schlicht unvorstellbar erscheint, die zwei könnten auch nur dreißig Sekunden
ohne einander überleben, ich höre euch schon spotten: hallo? eine monogame
zweierbeziehung - wie lahm ist das denn! aber seht der Wahrheit ins gesicht.
die beiden schätzchen reden nicht bloß über das hobby mit den drei buchstaben,
sie praktizieren es auch fleißig, und das ist mehr, als wir übrigen von uns
behaupten können, stimmt doch, oder?
eure mails
F: hey gossipgirl,
mein dad ist regisseur von independent-filmen und
zurzeit in cannes auf dem filmfestival. dort reden alle nur noch von diesem
coolen dokumentarfilm über ultrareiche new yorker jugendliche, aber niemand
weiß, wer ihn gedreht hat. zwei fragen: 1. machst du auch in dem film mit? und
2. hast du ihn vielleicht sogar selbst gedreht?
LAgirl
A: hey LAgirl,
deine erste frage kann ich
schlecht beantworten, weil ich den film nicht gesehen habe, trotzdem schwant
mir etwas... vor ein paar wochen konnte man hier in NYC nämlich nirgends
hingehen, ohne einem ganz bestimmten glatzköpfigen mädchen mit kamera zu
begegnen, was frage nr. 2
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