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Between Love and Forever

Between Love and Forever

Titel: Between Love and Forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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Ferrisville? Hey, was frag ich überhaupt? Klar muss er hier sein. Wer ist es? Und wusste Tess das? War sie vielleicht deshalb so sauer, als du ...«
    »Gutes Ablenkungsmanöver«, sagt Claire. »Aber es nützt dir nichts – ich hab nicht vergessen, dass du vorher im Geschenkeshop warst und diesen Typ angebaggert hast, der so verdammt gut aussieht, dass manche Leute im Krankenhaus einfach stehen bleiben und ihn fotografieren.«
    »Ist nicht wahr.«
    »Doch«, sagt Claire. »Ist tatsächlich passiert. Eine der Schwestern hat es beobachtet.«
    »Abartig, echt.«
    »Er ist wahnsinnig ... ›süß‹, hätte ich fast gesagt, aberdas stimmt nicht. Er ist nicht süß, sondern schön. Ein richtiger Traumtyp. Findest du nicht auch?«
    »Mir egal, Hauptsache, er weckt Tess auf. Und das macht er.«
    »Was?«, fragt Claire verständnislos.
    Ich erkläre ihr meinen Plan.
    »Und nur weil du angeblich gesehen hast, wie Tess’ Augen sich bewegt haben, denkst du jetzt ...«
    »Okay, es klingt bescheuert, wenn man es so hindreht«, sage ich. »Aber Tess ... du warst doch auch im Zimmer, Claire. Der Typ hat geredet und dann hat sich bei ihr was getan ...«
    »Wegen Eli, meinst du?«
    »Ähm, ja«, sage ich. »Du hast ihn doch gesehen. Und du schwärmst ja selber davon, wie schön er ist. Ich meine, du kennst doch Tess. Sie war immer auf der Suche nach dem Traumtyp, der sie so richtig von den Socken haut. Beth hat ihr sogar ein Buch mit den ›beliebtesten romantischen Märchen‹ zu Weihnachten geschenkt.« Ich schlucke. »Hat Tess jedenfalls mal erwähnt. Gesehen hab ich’s nicht. Sie hat uns nie ihre Geschenke gezeigt. Das hat sie alles im College gelassen und jetzt ...«
    »Wie geht’s eigentlich Beth?«, fragt Claire. »Ich hab sie in letzter Zeit kaum noch im Krankenhaus gesehen.«
    »Anfangs war sie ziemlich oft da«, sage ich. »Aber jetzt ist sie ... Ich weiß nicht. Muss wahrscheinlich viel lernen und so ...«
    »Aber sie hat doch fast zwei Jahre mit Tess zusammengelebt.«
    »Ja, aber so ist das am College. Tess meinte immer, wenn man einen anständigen Mitbewohner findet, setzt man das nicht so leicht aufs Spiel.«
    Claire starrt auf den Fluss hinunter. »Weißt du, Abby, vielleicht ... kennst du Tess gar nicht so gut, wie du glaubst.«
    »Ach, komm«, sage ich. »Tess will glücklich sein, und damit basta.«
    »Nein, sie will, dass alle sie für perfekt halten.«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tess sich darüber je Gedanken gemacht hat. Das hatte sie gar nicht nötig. Ich meine, sie ist ...«
    »Ja«, sagt Claire, »sie ist Tess. Und trotzdem war sie total abhängig davon, was andere Leute von ihr halten. Sie hätte nie irgendwas gemacht, das ihr Image angekratzt hätte.«
    »Na ja, stimmt, bei Tess muss alles hundertfünfzigprozentig sein, das sagt Mom auch immer«, gebe ich zu. »Meinst du, sie hat deshalb so extrem reagiert, als du schwanger geworden bist? Versteh das jetzt nicht falsch, Claire, ich hab kein Problem damit, aber Tess ...«
    »Schon gut«, sagt Claire und ihre Stimme klingt bitter. »Als ob ich nicht wüsste, was Tess von mir gedacht hat.«
    »Tut mir leid.«
    »Ja, ich weiß. Du hast ihr ja auch nie was von Jack erzählt, oder?«
    Ich schüttle den Kopf und will es mit einem Lachen abtun. Aber es kommt rau und brüchig heraus. »Nein, hab ich nicht. Tess hätte es nicht verstanden. Das siehtman doch schon daran, wie sie bei dir reagiert hat. Und du warst ihre beste Freundin und sie mochte dich. Im Gegensatz zu mir. Tess und ich – uns trennen Welten.«
    »Find ich nicht. Wenn du mich fragst, seid ihr gar nicht so verschieden, wie du glaubst. Ich muss nur an deinen tollen Plan denken ... Du rechnest ganz fest mit einem Happy End, was?«
    »Ja, aber nur weil ich Tess kenne«, sage ich. »Weil sie an so was glaubt. Ich doch nicht.«
    »Abby«, sagt Claire, aber ich schüttle wieder den Kopf, als könnte ich das Mitleid in ihrer Stimme einfach abschütteln.
    »Bitte nicht, Claire. Sag nichts. Ich weiß, dass Tess gemein zu dir war, und sie ... ich hab sie manchmal gehasst. Aber sie ist meine Schwester. Ich muss doch wollen, dass sie ...«
    »Du musst?«
    »Also so hab ich das nicht gemeint.«
    »Warum sagst du es dann?«
    »Muss jetzt los«, murmle ich und gehe zu meinem Fahrrad zurück. Ich starre aufs Wasser hinaus, auf die Anlegestelle von Ferrisville, die immer näher rückt.
    Ich will nicht, dass Claire Mitleid mit mir hat. Und erst recht nicht, dass sie mir unterstellt, ich würde an Liebe

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