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BIANCA EXKLUSIV Band 0171

BIANCA EXKLUSIV Band 0171

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0171 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KAREN TOLLER WHITTENBURG TRACY SINCLAIR JACKIE MERRITT
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gleich vorbeibringen“, versprach er.
    Theo ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Zu ihrer Überraschung war er nicht leer, sondern gefüllt mit Milch, Käse, Joghurt, Butter, Gemüse, Ketchup, Senf, Wurst, Fleisch und anderen Dingen. Alles war neu und ungeöffnet.
    Nachdenklich schloss Theo die Tür. Jordan war ein sehr aufmerksamer Mann. Und ein attraktiver. War er allen Klienten gegenüber so zuvorkommend? War das der Grund für den beruflichen Erfolg, von dem die Kanzlei, der Wagen und die elegante Kleidung zeugten?
    Theo kehrte ins Büro zurück, um Helen Sorenson anzurufen. Sie war die ältere ihrer beiden Verkäuferinnen und leitete in Theos Abwesenheit die Boutique. „Hi, Helen, ich bin es. Alles in Ordnung?“
    „Bestens, Theo.“
    Sie plauderten ein paar Minuten. Danach fühlte Theo sich wohler, denn sie war sicher, dass ihr Geschäft bei Helen in guten Händen war.
    Bevor sie zum Auspacken kam, brachte ein junger Mann den Wagen vorbei. Es handelte sich um eine rote Limousine, die recht neu und in ausgezeichnetem Zustand war. Jordan gab sich wirklich große Mühe. Aber Theo wusste, dass die wenigsten Menschen völlig uneigennützig handelten. Colt Murdoch war nett zu ihr, weil er das Stück Land wollte, aber was war Jordans Motiv?
    Einige Minuten später starrte Theo erstaunt auf den gähnend leeren Kleiderschrank im kleinen Schlafzimmer. Sie eilte nach nebenan und riss den dortigen Schrank auf. Auch er war leer.
    Sie öffnete die Kommoden. Alles war fort. Maudes Kleidung war komplett aus dem Haus geschafft worden. Zorn und Entrüstung stiegen in ihr auf. Wie konnte Jordan es wagen, Maudes persönlichen Besitz zu entfernen? Theo verspürte den Wunsch, ihn anzurufen und ihm zu sagen, was sie von seinem Verhalten hielt.
    Sie tat es nicht. Stattdessen packte sie die Koffer aus. Als sie das leere Gepäck in den kleinen Raum neben der Küche brachte, hatte ihre Wut sich gelegt. Jordan war einfach übereifrig. Und woher sollte er wissen, was sie wollte, wenn sie es ihm nicht sagte? Sie nahm sich vor, mit dem jungen Anwalt zu reden.
    Kurz darauf klopfte es an der Haustür. Als Theo öffnete, stand Nan Butler vor ihr. „Hallo, Nan.“
    Die Nachbarin streckte ihr einen Karton entgegen. „Ich bringe Ihnen etwas zu essen. Dachte mir, Sie würden an Ihrem ersten Tag hier nicht kochen wollen.“
    Theo schaute hinein. Der Karton enthielt eine Fleischpastete. „Oh, das sieht ja lecker aus, vielen Dank.“
    „Ich will Sie nicht aufhalten. Wenn Sie sich eingerichtet haben, kommen Sie doch auf einen Tee oder Kaffee bei mir vorbei.“
    „Gern. Danke für das Essen, Nan. Ich bringe Ihnen den Teller zurück.“
    „Das eilt nicht.“ Die fröhliche kleine Frau eilte bereits den Weg entlang und winkte noch einmal über die Schulter.
    Lächelnd trug Theo den Karton in die Küche. Offenbar war Jordan nicht der einzige hilfsbereite Mensch in Hattie.
    Das Telefon läutete, und wieder war es der Anwalt. „Ich würde mich freuen, Sie heute Abend in eines der Restaurants von Hattie zu begleiten“, sagte er.
    Theo lehnte die Einladung freundlich, aber bestimmt ab. „Ein anderes Mal gern, Jordan. Eine Nachbarin hat mir gerade eine köstlich aussehende Fleischpastete gebracht, und ich würde lieber zu Hause bleiben.“
    „Meinen Sie, Sie werden morgen in der Stimmung sein, sich Ihren Grundbesitz anzuschauen?“
    Theo unterdrückte ein Seufzen. Jordan war hartnäckig, und wenn die Besichtigungstour sich schon nicht vermeiden ließ, sollte sie sie möglichst schnell hinter sich bringen.
    „Na gut“, gab sie nach. „Gegen neun?“
    „Gegen neun. Bis dann.“

4. KAPITEL
    Es war fast fünf Uhr nachmittags, als Theo einfiel, dass Colt Murdoch nichts von ihrer Rückkehr wusste. Sie zögerte einen Moment, bevor sie ins Büro ging und das Telefonbuch aufschlug. Unter dem Namen Murdoch fand sie die Nummer einer Ranch und einer Firma, die mit Land und Vieh handelte.
    „Hmm“, murmelte sie verwirrt. Sie wusste nicht, ob Colt auf einer Ranch wohnte. Vielleicht gab es noch andere Murdochs in dieser Gegend, aber es wunderte sie, dass Colts Privatnummer nicht verzeichnet war. Sie wählte die der Firma.
    „Murdoch Land and Cattle Company“, meldete sich eine Frau.
    „Hier ist Theo Hunter. Bin ich mit der Firma von Colt Murdoch verbunden?“
    „Ja, das sind Sie, Ma’am.“
    „Ist Colt da?“
    „Colt ist heute draußen auf der Ranch, Miss Hunter.“
    Also hatte er tatsächlich eine Ranch. „Ich verstehe.“
    „Sie

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