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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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Zunge und Händen am ganzen Körper. Und zwar so geschickt, dass ihre Lust fast zur Qual wurde. Immer wieder wollte sie ihn zu sich ziehen, aber er strich nur sanft ihre Hände zur Seite.
    „Lass dich verwöhnen“, murmelte er rau. „So war es auch beim ersten Mal.“ Und er streichelte und küsste Ashley weiter, bis er sie schließlich zum Höhepunkt brachte.
    Sie bebte noch immer, als er sich zwischen ihre Oberschenkel legte und in sie eindrang.
    Der erste Stoß raubte ihr den Atem.
    Jarrett richtete leicht den Oberkörper auf, damit er sie anschauen konnte. Ihre Blicke trafen sich.
    „So gut war es nicht beim ersten Mal“, flüsterte er und begann dann, sich in ihr zu bewegen. Erst langsam und dann immer heftiger und fordernder. Ashley glaubte nicht, je so etwas erlebt zu haben. Eine ungeheure Leidenschaft und ein Gefühl, das sie nicht zu benennen wagte, aber das sie bis in die Tiefen ihrer Seele berührte, riss sie mit und ließ sie mit ihm gemeinsam den Gipfel der Lust erreichen. Schwer atmend lagen sie schließlich nebeneinander und warteten, bis ihr Herzschlag sich wieder beruhigte.
    Als sie etwas sagen wollte, legte er ihr einen Finger auf die Lippen. „Bitte nicht, Ashe. Lass es nicht zu, dass Worte diesen Moment zerstören.“
    Er zog die Decke hoch und hielt Ashley in seinen Armen, während die Wirklichkeit um sie herum zurückkehrte. Der Rhythmus ihrer Herzen normalisierte sich. Ihr Verstand, der eben noch von Lust und Leidenschaft benebelt war, wurde wieder klar. Und in wenigen Momenten empfand Ashley statt des tiefen Glücks nur noch Panik. Du lieber Himmel, warum hatten sie das getan?
    Wie immer erriet Jarrett, was in ihr vor sich ging. „Bitte, Ashe, nicht“, sagte er, während er leicht von ihr abrückte. „Warum sollten wir etwas bedauern.“
    Sie wollte ihm sagen, dass es mehr Angst als Bedauern war, was sie empfand, aber sie bekam keine Gelegenheit dazu. Das Telefon klingelte.
    „Verflixt“, murmelte Jarrett und griff zum Telefon, das auf dem Nachttisch stand. Er hörte einen Moment zu und setzte sich dann abrupt auf. „Ich komme sofort“, war alles, was er sagte, bevor er mit besorgtem Gesicht auflegte.
    Ashley setzte sich ebenfalls auf und schaute ihn fragend an.
    „Ich muss gehen“, erklärte er rau. „Es handelt sich um einen Notfall.“ Er küsste sie kurz, stieg aus dem Bett und griff nach seinen Kleidern. „Wir sehen uns dann morgen im Büro, okay?“
    „Glaubst du denn, dass du die ganze Nacht fortbleiben wirst?“
    „Wahrscheinlich.“ Im Türrahmen blieb er noch ein Mal stehen. „Ashe, es tut mir sehr leid, dass ich dich ausgerechnet jetzt allein lassen muss.“
    Sie winkte ab. „Geh nur. Jemand braucht dich jetzt mehr als ich.“
    Sein Lächeln war so strahlend, dass ihr Herz warm wurde, aber es konnte ihr nicht die Angst nehmen. „Wir werden morgen über alles reden. Schlaf jetzt, Liebling.“
    Sie schlüpfte unter die Decke zurück und hörte zu, wie er die Treppe hinunterging, ihr einen letzten Gruß zurief und dann die Tür hinter sich zuschlug.
    Sie drehte sich auf die Seite, zog die Beine an und fragte sich, warum ausgerechnet heute Nacht jemand Jarrett mehr brauchte, als sie es tat. Wie sehr sehnte sie sich nach seiner Nähe, damit sie noch mal über alles reden konnten. Damit sie im Gespräch herausfänden, was sie bewogen hatte, so unerwartet eine intime Beziehung einzugehen. Und sie wollte herausfinden, wie sie sich von jetzt an verhalten sollten.
    Ashley ging davon aus, noch Stunden wach zu liegen, aber wider Erwarten schlief sie sofort ein. Ihr Unterbewusstsein kam allerdings nicht zur Ruhe. Bereits in der frühen Morgendämmerung wachte sie auf und hatte nur einen Gedanken.
    Sie und Jarrett hatten einen Fehler gemacht. Einen schrecklichen Fehler!

7. KAPITEL
    Jarrett verbrachte die Nacht damit, dass Gesicht einer jungen Frau, das durch Messerstiche entstellt worden war, wieder zusammenzunähen. Dann legte er sich im Ärztezimmer auf die Couch und schlief ein paar Stunden, bevor er in die Praxis ging.
    Ashley war bereits an ihrem Platz. Sie stand mit einer Krankenschwester am Schreibtisch, den Kopf über eine Krankenakte gebeugt. Er wünschte sich nichts mehr auf der Welt, als sie in seine Arme ziehen und küssen zu können. Doch da sie nicht allein waren, musste er sich mit einem „Guten Morgen“ begnügen.
    Ashley vermied es, ihm in die Augen zu schauen, und ihre Wangen überzog einen leicht Röte, als sie ihm die Notizen mit den Anrufen übergab.

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