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Bibi Blocksberg - 08 - Das Wettfliegen

Bibi Blocksberg - 08 - Das Wettfliegen

Titel: Bibi Blocksberg - 08 - Das Wettfliegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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er überhaupt in der Luft blieb, dann hatte sich seine Erfindung schon bewährt.
    In diesem Moment erinnerte sie sich daran, was Eddi gestern auf der Wiese im Stadtpark zu ihr gesagt hatte: »Dabei sein ist alles!«

Bibi, die Retterin
     
    Baron von Zwiebelschreck und Schubia Wanzhaar hatten jetzt gleichzeitig Burg Eintracht erreicht. Sie legten sich in die Kurve, umrundeten die Türme und machten sich auf den Rückflug. Wenig später befanden sie sich auf der Zielgeraden und mussten nur noch ihrer Nase nach direkt auf die Flugwiese zusteuern und die Ziellinie passieren.
    Schubia hatte in den letzten Minuten den Baron hinter sich gelassen und einen tüchtigen Vorsprung herausgeholt. Ihr Besen flog auf vollen Touren. Doch plötzlich tat Kawakasi nicht mehr das, was er tun sollte. Er machte heftige Auf- und Abbewegungen, schlingerte und trudelte, sauste mit der Spitze senkrecht nach oben und drehte sich wie wild im Kreis. Was war geschehen?
    In ihrem Übereifer hatte Schubia den Turbobesen überdreht, war viel zu schnell geflogen und hatte die Gewalt über Kawakasi verloren. Sie bemühte sich an den Turbo-Schalter zu kommen um ihn abzustellen, aber es ging nicht. Sie benötigte beide Hände um sich festzuhalten.
    » Eyyyyyy!«, kreischte sie voller Angst. »Kawa, lass das! Hör auf dich zu drehen! Ich fall ja runter! Kawa, neiiiin!«
    Aber auf das Schreien hörte der Besen natürlich nicht. Das war eine günstige Gelegenheit für den Baron. Er flog mit hohem Tempo schnurstracks an Schubia vorbei und rief ihr ein paar spöttische Bemerkungen zu.
    » Na, meine Liebe? Kriegen Sie bloß keinen Drehwurm! Schnell fliegen allein genügt eben nicht. Man muss auch Köpfchen haben! Hähähää!«
    Nachdem er einen guten Vorsprung herausgeholt hatte, beschloss der Baron seinen Motor einen Gang zurückzuschalten. Das würde den Motor schonen. Doch als er an dem Steuerknüppel zog, brach dieser ab. Nun konnte Baron von Zwiebelschreck sein Flugzeug nicht mehr steuern!

    Die Maschine drehte sich um sich selbst und der Baron flog plötzlich mit dem Kopf nach unten. Das ging natürlich nicht gut. Er rutschte aus seinem Sitz und konnte sich gerade noch an den Seitenwänden festhalten. Doch nicht lange, dann ließen seine Kräfte nach und Baron von Zwiebelschreck machte einen Purzelbaum hoch oben in der Luft.
    » Mamiiiii!«, schrie er in Todesangst. »Ahhhhhhh! Hilfeeeeee!«
    Bibi sah, was vor ihr passierte, und trieb Kartoffelbrei zur Höchstgeschwindigkeit an. Aber ihr war klar, dass sie den Baron bei normaler Geschwindigkeit auf ihrem Besen nie einholen konnte. Der Baron hing hilflos baumelnd in seinen Gurten, während das Flugzeug führerlos dahinflog. Lange konnte er sich so nicht halten. Sie musste eingreifen und ein Unglück verhindern. Da fielen Bibi die Raketen ein, die in Kartoffelbrei versteckt waren, und sie entschloss sich zum Äußersten!
    » Pass auf, Kartoffelbrei!«, befahl sie ihrem Besen. »Jetzt kommt ein Not-Hexspruch! Eene meene und Gebell, Raketen zünden, aber schnell! Hex-hex!«
    Im selben Moment schossen aus Kartoffelbreis Wuschelteil Stichflammen heraus, es knatterte und spruzzelte und Kartoffelbrei düste los. In Sekundenschnelle war Bibi bei dem Baron und flog dicht unter ihm.
    » Los! Lösen Sie die Gurte und springen Sie auf meinen Besen!«, rief sie. »Schnell, Herr Baron!«
    » Auf deinen Besen? Ich kann nicht!«
    » Nur Mut!«, rief Bibi. »Oder wollen Sie kopfunter landen?«
    Das wollte Baron von Zwiebelschreck natürlich nicht. Dann lieber springen! Bibi zählte: »Eins, zwei, drei…« Und todesmutig löste der Baron die Gurte und ließ sich fallen. Im nächsten Moment landete er hinter Bibi auf ihrem Kartoffelbrei.
    »D-danke!«, stotterte er erleichtert und klammerte sich an sie. »V-vielen Dank, B-bibi Blocksberg! Du hast mir das Leben gerettet!«
    »Kein Problem, gern geschehen!«, sagte Bibi freundlich. »Aber jetzt muss ich mich um Schubia kümmern. Gut festhalten, Herr Baron! Es geht weiter!«

    Schubia war immer noch hilflos ihrem Motorbesen ausgeliefert, der unverändert mit Höchstgeschwindigkeit seine Runden drehte und nicht abzustellen war. Nicht weit von ihr entfernt torkelte das Flugzeug des Barons ohne Führung durch die Luft und drohte jeden Moment abzustürzen. Da holte Bibi tief Luft, konzentrierte sich und sagte einen langen Hexspruch.
    » Eene meene Mumm, Flugzeug dreh dich um. Eene meene Dschungeltiger, Schubia fällt in den Flieger. Eene meene Krokodil, Flugzeug lande heil im

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