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Bibi Blocksberg - 17 - Freitag, der 13.

Bibi Blocksberg - 17 - Freitag, der 13.

Titel: Bibi Blocksberg - 17 - Freitag, der 13. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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Mütze. »Schönen Tag noch. Mojn-mojn!«
    Bernhard Blocksbergs Laune war durch den fröhlichen Gruß nicht besser geworden.
    »Der hat Nerven!«, brummte er. »Was soll an diesem Tag schön werden? Post von einer Behörde verheißt meistens nur Ärger.« Er warf die Briefe neben sich auf den Beifahrersitz. »Die mache ich so schnell nicht auf.«
    Zu allem Überfluss fing in diesem Moment der Motor seines Wagens zu stottern an und blieb gleich darauf stehen. Bernhard versuchte ihn wieder zu starten, doch es war vergeblich.
    »Mistkarre!«, schimpfte er. »Das musste ja so kommen! Barbaraaa!«
    Frau Blocksberg kam aus dem Haus gelaufen und als sie sah, was passiert war, sagte sie schnell den gleichen Hexspruch, den Bibi kurz zuvor gebraucht, der aber mittlerweile seine Wirkung verloren hatte. Das allerdings wusste Barbara nicht. Sie hätte sich sonst gewundert, denn normalerweise hielten Bibis Hexsprüche immer viel länger an.
    Und siehe da, kaum war der Hexspruch gesagt, sprang der Motor sofort wieder an. Barbara winkte ihrem Mann nach, als er davonfuhr, und ging dann ins Haus zurück. Sie holte ihren Hexenbesen Baldrian hervor und flog mit ihm zum Einkaufen in die Stadt.

Ein komischer Zufall
     
    Normalerweise flog Bibis Hexenbesen den kürzesten und schnellsten Weg zur Schule. Bibi brauchte sich um nichts zu kümmern und konnte sich gemütlich die Stadt von oben anschauen. Doch heute schien Kartoffelbrei zu zicken. Er überquerte nicht wie sonst den Stadtpark, sondern flog in weiten Kreisen über den Wiesen und Bäumen, schlug Haken und fing plötzlich komisch an zu wackeln. Ehe Bibi sich’s versah, setzte er zum Sturzflug an und landete – wumm! – recht unsanft auf dem Boden. Verdutzt stand Bibi mitten auf der Stadtwiese und rieb sich den Po.
    »Spinnst du, Kartoffelbrei?«, schimpfte sie. »Das wäre beinahe schief gegangen! Und meine Schulbücher! Alle verstreut!«
    Sie sammelte ihre Bücher und die Hefte aus dem nassen Gras auf. »Auch das noch!«, stöhnte sie, als sie das Matheheft aufschlug. »Die Aufgaben sind total verschmiert. Na, da wird die Müller-Riebensehl einen schönen Aufstand machen.« Als sie das Heft durchblätterte, stutzte sie. »He, was soll das denn? Auf jeder Seite steht eine große 13!«
    Plötzlich ertönte aus der Luft das vertraute Geräusch eines landenden Besens und gleich darauf plumpste ihre Mutter ziemlich unsanft neben ihr ins Gras.
    »Au! Verflixt!«, rief Frau Blocksberg verärgert. »Baldrian! Was soll denn das?«
    Bibi machte große Augen. »Mami! Wo kommst du denn her?«
    »Das siehst du doch, von oben. Ich wollte zum Einkaufen fliegen, aber Baldrian verweigert.«
    »Genau wie Kartoffelbrei«, stellte Bibi fest.
    »Beide an der gleichen Stelle?!« Ihre Mutter runzelte die Stirn. »Das ist aber ein sonderbarer Zufall.«
    »Papi würde sagen, das kommt, weil Freitag, der 13., ist. Sein Auto hatte vorhin ja auch Probleme.«
    »Ach was«, wandte Barbara Blocksberg ein, »Papis Auto muss zur Inspektion, das ist alles. Aber das mit unseren Besen beunruhigt mich. Wenn ich nachher wieder zu Hause bin, nehme ich mir mein Hexbuch vor. Vielleicht finde ich darin die Lösung des Problems.«
    »Und was mache ich jetzt?«, fragte Bibi ein wenig verzweifelt. »Zu Fuß schaffe ich es doch nicht mehr pünktlich zur Schule.«
    »Vielleicht hat sich Kartoffelbrei schon wieder erholt«, meinte ihre Mutter. »Versuch’s noch mal.«
    »Na gut«, sagte Bibi. » Eene meene mei, flieg los, Kartoffelbrei. Hex-hex! «
    Tatsächlich, es klappte! Im Nu war Bibi wieder in der Luft und flog in Richtung Schule davon. Da sagte auch Frau Blocksberg ihren Flughexspruch. Baldrian gehorchte sofort und sauste im Steilflug in die Luft.
    Jetzt konnte Bibis Mutter in der Stadt ihre Einkäufe erledigen.

Aufruhr in Neustadt
     
    Noch jemanden hatte die schwarze 13 auf der Titelseite der Neustädter Zeitung stutzig gemacht: Karla Kolumna, die rasende Reporterin. Sie war um diese Zeit noch zu Hause und telefonierte gerade mit ihrem Chef. Der war äußerst ungehalten über das, was mit seiner Zeitung passiert war, und Karla konnte ihm nur beipflichten.
    »Ich bin ganz Ihrer Meinung, Direktorchen«, sagte sie. »Die nackte Zahl 13 ohne eine sensationelle Story darunter finde ich auch nicht witzig… Nein, ich habe keine Ahnung, wie das passiert ist. Vielleicht hat unser Drucker seinen Geburtstag mit dreizehn Bierchen gefeiert! Aha-haha!«
    Sie lachte über ihren Scherz, doch dann wurde sie wieder ernst, weil der

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