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Bibi Blocksberg - 17 - Freitag, der 13.

Bibi Blocksberg - 17 - Freitag, der 13.

Titel: Bibi Blocksberg - 17 - Freitag, der 13. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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Der Tag fängt ja gut an!
     
    Ob werktags oder am Wochenende – beim gemeinsamen Frühstück der Familie verwöhnte Bibi ihren Vater gern. Dann erlaubte er sogar, dass sie hexte. Das machte Bibi Spaß, für Bernhard war es bequem und er ließ es gern geschehen.
    » Eene meene Hasenpfötchen, Kaffee und ein Honigbrötchen. Hex-hex!«
    Sternchen blitzten, Funken sprühten und das »HexPlingpling« ertönte. Gleich darauf stand vor Herrn Blocksberg eine Tasse Kaffee mit ein wenig Milch und einem Stück Zucker.
    Und auf dem Teller lag ein dick mit Butter und goldglänzendem Honig beschmiertes knuspriges Brötchen.
    »Danke, Bibi«, freute sich ihr Vater. »Und was ist mit meiner Zeitung?«
    »Kommt sofort!«, sagte Bibi eifrig. » Eene meene Frühstücksei, Morgenzeitung flieg herbei! Hex-hex!«
    »Sehr schön. Danke.« Zufrieden schlug Herr Blocksberg die Zeitung auf und blätterte sie durch. »Mal sehen, ob etwas Neues über unseren Herrn Bürgermeister drin steht.«
    Gleich darauf erschien eine tiefe Falte auf seiner Stirn.
    »Oh, nein!«, seufzte er. »Auch das noch!«
    »Ist was?«, fragte Barbara Blocksberg.
    »Und ob!«, antwortete er. »Wisst ihr, was heute für ein Tag ist?«
    »Na klar!«, rief Bibi. »Heute ist Freitag, und morgen ist Wochenende. Schulfrei, Papi!«
    »Freu dich nicht zu früh.« Herr Blocksberg blickte seine Tochter über den Rand der Brille an. »Heute ist Freitag, der 13.!«, sagte er bedeutungsvoll. »Freitag, der 13.! Das heißt: Pech auf der ganzen Linie!«
    »Ach, Bernhard!« Frau Blocksberg warf ihm einen amüsierten Blick zu. »Sei doch nicht so abergläubisch.«
    »Abergläubisch?«, fragte Herr Blocksberg gedehnt. »Und was ist mit der Warnung hier auf der Titelseite?« Er hielt seiner Frau die Titelseite der Neustädter Zeitung unter die Nase.
    Statt der neuesten Nachrichten stand hier nur eine riesige schwarze 13 und kein einziger Buchstabe. »Diese Zahl sagt mehr als tausend Worte!«

    »Das ist doch nur ein Scherz.« Frau Blocksberg lachte. »Wie beim 1. April.«
    Doch Bernhard war nicht nach Scherzen zumute. Er verzog unwillig das Gesicht und sagte: »Am liebsten würde ich heute zu Hause bleiben, ins Bett kriechen, mir die Decke über den Kopf ziehen und erst morgen wieder aufstehen.«
    »Das ist eine tolle Idee!« Bibi schmunzelte. »Darf ich auch? Dann brauche ich heute die blöde Mathestunde nicht mitzumachen.«
    »Schluss mit dem Unsinn!« Barbara Blocksberg lachte. »Esst euer Frühstück und dann raus mit euch! Sonst kommt ihr noch zu spät und behauptet womöglich, dass Freitag, der 13., daran schuld ist.«
    Für sie und Bibi war dieser Freitag ein Freitag wie jeder andere und nichts Außergewöhnliches. Als Hexen hatten sie schließlich ein besonderes Gespür für Aberglauben. Nur Bernhard Blocksberg war felsenfest davon überzeugt, dass ein Freitag, der auf den 13. fiel, Unglück bringen würde.
    War es nun Zufall oder nicht – auf jeden Fall sprang an diesem Morgen sein Auto nicht an.
    »Na bravo!«, schimpfte er. »Der Tag beginnt ja genau so, wie ich ihn mir vorgestellt habe.«
    Bibi, die gerade zur Schule starten wollte, ging auf ihn zu. »Nicht verzagen, Bibi fragen!«, sagte sie fröhlich und fügte schnell einen Hexspruch hinzu: » Eene meene Hampelmann, Papis Auto springt jetzt an. Hex-hex!«
    Sofort orgelte der Anlasser laut los, aus dem Auspuff kam eine kleine schwarze Wolke und der Motor röhrte auf, als wäre nichts geschehen.
    »Alles klar, Papi!«, rief Bibi und nahm auf ihrem Besen Kartoffelbrei Platz, der sie jeden Morgen zur Schule brachte. »Also, ich muss losdüsen. Wir haben in der ersten Stunde Mathe bei der ollen Müller Riebensehl, da will ich nicht zu spät kommen. Eene meene mei, flieg los, Kartoffelbrei. Hex-hex! Tschüss, Papi!«
    »Tschüss, mein Kind!« Der Vater seufzte und blickte ihr ein wenig neidisch hinterher. »Die hat’s gut. Hexenbesen fliegen immer.«
    Er wollte gerade losfahren, da kam Briefträger Klappermann angeradelt.
    »Mojn-mojn, Herr Blocksberg!«, grüßte er freundlich und blickte durch das Wagenfenster. »Ich hab drei hübsche bunte Briefe für Sie: blau, grün und gelb. Hier bitte.«
    »Tag, Herr Klappermann«, antwortete Bernhard Blocksberg missgestimmt, denn er befürchtete nur schlechte Nachrichten. Er studierte die Absender: Finanzamt, Polizeipräsidium, Stadtwerke. »Na toll! Was Besseres haben Sie nicht?«
    »Nö, das ist alles«, antwortete Briefträger Klappermann fröhlich und tippte grüßend an seine

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