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Bibi Blocksberg - 19 - Schubia dreht durch

Bibi Blocksberg - 19 - Schubia dreht durch

Titel: Bibi Blocksberg - 19 - Schubia dreht durch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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erwischten sie Schubia. Keiner ihrer Sprüche funktionierte. Schließlich fiel Bibi ein, dass Schubia diese Sprüche ja blockieren konnte. Ja, so faul die vorlaute Punkerhexe auch war – in solchen Dingen war sie Spitze!
    »Machen wir Schluss«, sagte Bibi schließlich zu Flauipaui. »Diese Rumkurverei bringt nichts. Mein armer Kartoffelbrei ist auch schon ziemlich müde.«
    »Und wenn wir bei ihr zu Hause warten?«, schlug Flauipaui vor.
    »Nee, lieber nicht«, sagte Bibi. »Dann versuchen ihre Eltern bloß uns auszuquetschen.«
    »Und was sage ich meinen Eltern, wenn ich ohne Gänseblümchen heimkomme?«
    »Das, was Schubia zu Eddi gesagt hat: Dass du ihn verborgt hast.«
    »Das ist doch gelogen!« Flauipaui bekam ein schlechtes Gewissen.
    »So sieht es Schubia nun mal.«
    »Aber Bibi…«
    »Nichts aber!«, erwiderte Bibi ernst. »Wenn Schubia einen Besen klaut, hat sie gegen das Hexengesetz verstoßen. Das ist eine ziemlich schlimme Sache.«
    »Auweia!« Flauipaui machte ein betretenes Gesicht. »Daran habe ich gar nicht gedacht.«
    »Schubia bestimmt auch nicht.«
    »Und wenn es jemand rauskriegt?«
    »Das müssen wir verhindern«, sagte Bibi energisch. »Und wie, bitte schön?«
    »Wir fangen sie morgen früh bei Eddi ab«, erklärte Bibi. »Dann machen wir Besentausch.«

Wo ist Schubia?
     
    Eine eiserne Hexenregel besagt: Hexen dürfen einander nichts wegnehmen und Übertretungen werden mit strengen Strafen geahndet.
    Diese Regel war Bibi und Flauipaui natürlich bekannt, aber sie hatten nicht die Absicht, ihre leichtsinnige Freundin zu verpetzen. Und sie wollten sie davor bewahren, noch mehr Blödsinn anzustellen.
    Um sie ja nicht zu verpassen, waren sie am nächsten Morgen schon ganz früh in der Erfinderwerkstatt, wo Eddi bereits mit der Arbeit begonnen hatte.
    Eifrig bastelte er an einem höchst merkwürdigen Apparat herum.
    »Was ist das denn?« Bibi kicherte. »Das sieht ja aus wie ein plattgedrückter Rucksack mit Beinen.«
    »Oder wie ein sechsarmiger Riesenkrebs«, fand Flauipaui.
    »Ja ja! Macht euch nur lustig.« Eddi lachte gemütlich und fügte dann mit wichtiger Miene hinzu: »Das ist eine Weltneuheit. Meine Universalgartenmaschine.«
    Bibi und Flauipaui waren beeindruckt. »Wow!« – »Echt cool!«
    »Und was macht man damit?«, wollte Bibi wissen.
»Nun ja…« Eddi zählte an den Fingern auf. »Erde
auflockern, Pflanzen gießen, Kieswege harken, Amseln aus dem Kirschbaum verscheuchen… alles, was im Garten so anfällt.«
    »Ist ja irre!«, fand Bibi.
    »Und wie weiß das Ding, was es machen soll?«, fragte Flauipaui.
    »Über eine Fernsteuerung.« Eddi nahm ein kleines Gerät zur Hand, nicht größer als ein Handy. Er drückte ein paar Knöpfe und schon setzte sich seine Maschine in Bewegung.
    »Drei bis vier Arbeiten auf einmal sind kein Problem«, erklärte er stolz.
    »Das wäre was für Papi!« Bibi lachte und dachte an ihren Vater, dessen Aufgabe es war, den Blocksberggarten zu pflegen. Der würde Eddis Universalgartenmaschine bestimmt gut gebrauchen können. »Eddi, du bist ein Genie!«, sagte Bibi bewundernd.

    »Na ja.« Eddi schaute ein wenig betrübt. »So ein Genie nun auch wieder nicht.«
    Die beiden Junghexen blickten ihn fragend an.
    »Bei Kawakasi habe ich total versagt.« Eddi deutete auf Schubias Motorbesen, der auf seiner Werkbank lag. »Nichts hat gehalten, was ich anbauen wollte.«
    »Was meinst du damit: ,Nichts hat gehalten’?«, fragte Bibi.
    »Wie ich es sage«.
    Eddi erzählte ihnen, dass er einen extra Düsenantrieb an Kawakasi anbringen wollte. Es hatte auch alles prima geklappt, doch dann…
    »Ich drehe mich einmal um – und SCHWUPP! – liegen alle Teile wieder dort, wo ich sie hergenommen habe.«
    »Das ist Hexerei!«, stellte Bibi fest.
    »Hm.« Eddi kratzte sich am Kopf. »Das dachte ich mir fast.«
    »Ich glaube, ich weiß, wer daran Schuld ist«, fuhr Bibi fort. »Tante Mania.«
    »Eure Hexenlehrerin?«
    »Genau.« Bibi war sich ganz sicher. »Ich wette, dass sie alles in ihrer Hexenkugel beobachtet.«
    »… und Kawakasi per Fernspruch ausgeschaltet hat?«, ergänzte Flauipaui.
    Bibi nickte. »Ganz bestimmt.«
    »Brrr!« Eddi verdrehte die Augen und schüttelte sich. »Das ist ja ein Albtraum, wenn man immer von seiner Lehrerin beobachtet wird.«
    »Tante Mania spioniert uns sonst nicht nach«, verteidigte Bibi die alte Hexe.
    »Aber Schubia hat sich ziemlich blöd benommen«, erklärte Flauipaui.
    »Wo bleibt sie überhaupt?« Eddi trat vor die Tür

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