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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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zurück.
    Nach und nach senkte sich das Bewusstsein wie eine unangenehme Last auf sie herab.
    Er war noch angezogen, genau wie sie, ihre Robe hing von ihren Armen und Schultern. Die Bank fühlte sich hart an unter ihren Schulterblättern und ihrem Hinterkopf. Die Luft war nicht so warm, wie es die Leidenschaft gewesen war.
    Wie merkwürdig, dachte sie. Obgleich sie sich schon zuvor so nahegekommen waren, hatten sie gerade eben eine große Barriere überwunden.
    Sie fragte sich, wie es ihm jetzt gehen mochte …
    Tohrment hob den Kopf und blickte auf sie herab. Sein Gesicht war ausdruckslos und spiegelte weder Freude noch Kummer oder Scham wider.
    Er sah sie einfach nur an.
    »A lles in Ordnung?«, erkundigte er sich.
    Da sie offenbar keine Stimme mehr hatte, nickte sie, obwohl sie selbst nicht so recht wusste, was sie empfand. Körperlich ging es ihr gut – es war sehr schön, ihn noch immer in sich zu haben. Aber solange sie nicht wusste, wie es ihm ging, konnte sie nichts mit Bestimmtheit sagen.
    Die letzte Frau, mit der er sich vereinigt hatte, war seine Shellan gewesen … und sicher beschäftigte ihn das in dieser spannungsgeladenen Stille.

12
    Tohr verharrte wie erstarrt in seiner Position, mit aufgerichtetem Oberkörper über No’One, tief vergraben in ihrem Schoß, wo sein Schwanz zuckend zum Weitermachen drängte. Doch er schob seiner Lust einen Riegel vor.
    Er wartete auf das Protestgeschrei seines Gewissens.
    Er bereitete sich darauf vor, eine überwältigende Trostlosigkeit zu empfinden, weil er mit einer anderen Frau geschlafen hatte.
    Er war darauf eingestellt, dass irgendein Gefühl seiner Brust entsprang – Verzweiflung, Wut, Frustration.
    Doch da war nichts außer der vagen Ahnung, dass dies ein Anfang war und kein Ende.
    Er blickte in No’Ones Gesicht und forschte nach einem Anzeichen dafür, dass er seine Shellan durch sie ersetzt hatte, ging in sich und suchte nach Alarmsignalen … stellte sich auf den großen Knall ein.
    Doch er empfand nichts als das Gefühl, dass alles seine Richtigkeit hatte.
    Er strich ihr eine blonde Strähne aus dem Gesicht. »G eht es dir sicher gut?«
    »U nd dir?«
    »J a, ganz okay … wenn ich ehrlich bin, geht es mir sogar richtig gut. Schätze, ich war auf alles gefasst, nur nicht auf das, falls das irgendeinen Sinn ergibt.«
    Auf No’Ones Lippen breitete sich ein Lächeln aus, das es mit dem Strahlen der Sonne hätte aufnehmen können. Es erhellte ihr Gesicht auf eine Weise, die ihm schlichtweg den Atem verschlug.
    So freundlich. So mitfühlend. So entgegenkommend.
    Er hätte das mit niemand anderem tun können.
    »W as dagegen, wenn wir es gleich noch einmal versuchen?«, fragte er leise.
    Ihre Wangen röteten sich noch mehr. »B itte …«
    Bei diesem Wort vollführte sein Schwanz einen kleinen Satz, der von ihrer beengten, feuchten Hitze aufgefangen wurde, sodass er am liebsten mit lautem Gebrüll aufs Neue losgelegt hätte.
    Doch es war nicht fair, dass sie auf dieser harten Bank liegen musste.
    Er schob die Arme unter ihrem Rücken hindurch, presste sie an seine Brust und zog sie mit sich hoch, als er sich mit seinen starken Oberschenkeln aufrichtete. Dann küsste er sie im Stehen, neigte den Kopf und bearbeitete ihre Lippen mit seinem Mund, während er ihren Po umfasste und sich bereitmachte, sich erneut zu bewegen. Mit den Armen hob und senkte er sie auf seine Erektion und küsste, was er von ihrem Hals und ihrem Schlüsselbein erreichen konnte, während er in einem anderen Winkel noch tiefer in sie eindrang.
    Sie war unglaublich. Sie umschloss ihn, klammerte sich an ihn und die Reibung und die Enge erweckten in ihm den Wunsch, sie zu beißen, einfach nur, um sie zu schmecken.
    Schneller. Immer schneller.
    Die Robe schwang wild hin und her, und No’One musste das Klatschen genauso auf den Wecker gefallen sein wie ihm, denn ganz unvermittelt warf sie das Ding von sich, indem sie die Schultern herauswand und es zu Boden gleiten ließ. Dann schlang sie ihre Arme noch fester um seinen Hals – was ihm gerade recht kam.
    Seine Finger gruben sich tiefer in ihr Gesäß, während er sich dem Höhepunkt näherte – gemeinsam mit No’One. Die Laute, die sie ausstieß, diese unglaublich süßen Seufzer, ihr betörender Duft, der ihn umfing, ihr auf und ab peitschender Zopf …
    Abrupt drosselte er die Geschwindigkeit und griff nach dem Band, das ihr Haar zusammenhielt, riss es herunter und löste ihre Mähne. Dann schüttelte er die kräftigen Wellen und

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