Black Dagger 20 - Schattentraum
breitete sie über ihre und seine Schultern aus, sodass es sie beide umfloss.
Das Öffnen ihres Zopfes löste etwas in ihm selbst aus: Zwei Stöße später wurde er von einem gewaltigen Orgasmus überwältigt, sodass er fluchend die Luft ausstieß.
Er überließ sich vollkommen dem sinnlichen Höhenflug, drückte sie an sich und vergrub das Gesicht in all dem Blond, sog die Luft ein, roch das köstliche Shampoo, das sie benutzte. Scheiße, ihr Geruch machte ihn noch mehr an, bis sich sein Orgasmus förmlich überschlug. Er zuckte von Kopf bis Fuß, geriet aus der Balance und konnte vorrübergehend nichts mehr erkennen.
Ihr schien es genauso zu ergehen – aus der Ferne hörte er, wie sie seinen Namen rief, während sich ihre Beine um seine Hüften schlossen und sie miteinander verschmolzen.
Unglaublich. Absolut unglaublich. Er ritt die Woge der Lust und kostete sie aus, solange es ging – für sie beide. Als er schließlich aufhörte, fiel No’Ones Kopf auf seine Schulter und sie sank an seine Brust, ihr ganzer wundervoller Körper so gelöst wie ihr wundervolles Haar.
Unwillkürlich wanderte eine seiner Hände ihre Wirbelsäule empor und folgte ihr bis zum Halsansatz. Als sich seine Atmung beruhigte … hielt er sie einfach nur fest.
Und dann begann er, sich hin und her zu wiegen. No’One wog fast nichts in seinen kräftigen Armen, und er hatte das Gefühl, sie bis in alle Ewigkeiten halten zu können, wie sie so an seiner Brust lag.
Irgendwann flüsterte sie: »I ch werde sicher allmählich schwer.«
»G anz und gar nicht.«
»D u bist sehr stark.«
Mann, das ging runter wie Butter. Wenn sie noch so etwas sagte, würde er sich einbilden, einen Stadtbus stemmen zu können. Mit einem Düsenjet obendrauf.
»I ch sollte dich säubern«, meinte er.
»W arum das denn?«
Okay, das war sexy. Und es brachte ihn auf diverse andere Gedanken … er wollte alles Mögliche mit ihr tun.
Sein Blick fiel über ihre Schulter auf das Becken. Warum nicht das Nützliche mit dem Schönen verbinden, dachte er.
»W ie wäre es mit einem kleinen Bad?«
No’One hob den Kopf. »I ch könnte ewig …«
»S o bleiben?«
»J a.« Ihre Augen waren nur halb geöffnet und leuchteten im türkisblauen Licht. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Lippen geschwollen von seinen Küssen, ihr Haar füllig und ein bisschen zerzaust. Sie war lebendig und heiß und …
Er fing an zu lachen.
Ach, verdammt, er hatte keine Ahnung, warum – eigentlich war an der Situation gar nichts Komisches, aber mit einem Mal lachte er wie ein Irrer.
»E ntschuldige«, brachte er endlich heraus. »I ch weiß auch nicht, was los ist.«
»I st mir egal.« Sie strahlte ihn an und entblößte dabei ihre zarten Fänge und die ebenmäßigen weißen Zähne. »E s ist das schönste Geräusch, das ich je gehört habe.«
Einem verrückten Impuls folgend stieß er ein Johlen aus und rannte mit großen Schritten auf das Becken zu, ohne sie loszulassen. Eins, zwei, drei – und mit einem mächtigen Satz sprang er mit ihr in die reglose, aquamarinblaue Lichtquelle.
Sie landeten als Einheit im warmen Wasser, wo sie wie in einem weichen, unsichtbaren Kissen aufgefangen wurden, das sie der Gravitation enthob.
Als sein Kopf untertauchte, fand er ihren Mund und küsste sie unter Wasser, während er sich mit den Füßen vom Boden abstieß, sodass sie wieder an die Luft kamen …
Im Zuge dieser Bewegung fand sein Schwanz zurück in ihr Zentrum.
Sie war voll und ganz dabei, schloss die Beine erneut um seine Hüften und übernahm seinen Rhythmus, erwiderte seinen Kuss. Und es war gut. Es war … richtig.
Einige Zeit später lag No’One nackt ausgestreckt neben dem Pool auf einem Bett aus Handtüchern, das Tohrment für sie bereitet hatte.
Er kniete neben ihr, und seine Muskeln zeichneten sich durch die nasse Kleidung ab, sein Haar glitzerte und seine Augen leuchteten, als er sie betrachtete.
Plötzlich war sie verunsichert und begann zu frösteln.
Sie setzte sich auf und bedeckte sich …
Tohrment nahm ihre Hände und schob sie zärtlich seitlich herab. »D u verbaust mir die Sicht.«
»G efalle ich …?«
»O h ja. Du gefällst mir.« Er neigte sich zu ihr und küsste sie leidenschaftlich, ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten und drückte sie zurück auf die Handtücher. »M mmm, so mag ich das.«
Als er sich von ihr löste, lächelte No’One ihn an. »B ei dir fühle ich mich so …«
»W as?« Er neigte den Kopf und ließ die Lippen über ihren Hals
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