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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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wäre dieses Versprechen geradezu ein Witz. »Einverstanden - vorausgesetzt, dass ihr in der Zwischenzeit auch nichts gegen uns unternehmt«, sagte er. »Und vorausgesetzt, dass ihr die zwei Phoenix-Angehörigen freilasst, die ihr noch immer in Gewahrsam habt.«
»Sie... werden... morgen... früh... zum... West... Tor... von... Athena... gebracht«, versprach Daasaa ohne zu zögern. »Einer... von... ihnen... ist... jedoch... verwundet... und... wird... einen... Krankenwagen... brauchen.«
»Wir werden einen bereitstellen.« Skyler sah zu Flynn hinüber. »Und richte dem Oberkommando noch etwas aus«, sagte er. »Es sind nicht mehr sehr viele von uns übrig, die den Krieg mitgemacht haben und noch wissen, wie die Ryqril wirklich sind. Die jüngere Generation hat keine Ahnung und wird euch vielleicht ziemlich unbefangen gegenübertreten.«
Er hob warnend einen Finger. »Wenn ihr aber bei eurem Abzug Städte zerstört und unsere Leute umbringt, werden sie eure wahre Natur kennenlernen... und wenn wir und die Chryselli euch schließlich bezwungen haben - und daran besteht gar kein Zweifel -, werdet ihr feststellen, wie rachsüchtig wir Menschen sein können. Glaub mir, das werdet ihr nicht erleben wollen.«
Daasaa hielt seinem Blick stand. »Ich... habe... doch... schon... gesagt... dass... ich... deinen... Vorschlag... dem... Oberkommando... überbringen... werde«, sagte er gleichmütig. »Mehr... kann... ich... nicht... versprechen.«
»Dann geh«, sagte Skyler. »Fordere einen Späher von Athena an und geh.«
Daasaa reagierte nicht sofort. Dann nahm er sein KomGerät vom Gürtel, schaltete es ein und sprach ein paar Worte in Ryqrili hinein. Er bekam auch eine Antwort, sagte wieder etwas, und dann schaltete er das Gerät ab und steckte es wieder weg. »Sie... werden... kommen«, sagte er. Er richtete sich in einer letzten Demonstration von Stolz zu seiner vollen Größe auf und schaute Skyler von oben ins Gesicht.
»Wir... werden... uns... nicht... mehr... begegnen... Mensch.«
»Nein«, pflichtete Skyler ihm leise bei. »Darauf... sollten... wir... lieber... verzichten.«
Skyler hätte fast noch mit einem Hinterhalt in letzter Minute gerechnet, entweder als Daasaa sich noch immer in ihrer Hand befand oder gleich nachdem man ihn abgeholt hatte. Doch zwanzig Minuten später, als der abfliegende Späher nur noch ein Punkt am Himmel war, hatte seine Vermutung sich immer noch nicht bewahrheitet.
Vielleicht hatten auch die Rauchwolken, die über das sich verdunkelnde Massiv von Aegis Mountain hinwegzogen, etwas damit zu tun. Die Ryqril waren erschüttert - bis zu den Sohlen ihrer gummiartigen Füße.
Und Gefechts-Architekt Daasaa besaß den Schlüssel für ihren einzigen Ausweg.
»Wann haben Sie Ramirez erwischt?«, fragte Bailey.
Skyler riss sich vom Anblick des entfernten Rauchs los. »Wie bitte?«
»Ich weiß, wann Sie General Poirot behandelt haben«, sagte Bailey. »Ich möchte auch wissen, wann Sie Leutnant Ramirez umgedreht haben.«
Skyler schüttelte den Kopf. »Wir haben ihn überhaupt nicht umgedreht.«
Bailey riss die Augen auf. »Aber Halaak hatte ihn doch als Verräter bezeichnet. Er hat ihn getötet, um Gottes willen.«
»Er hat Poirot ebenfalls getötet«, sagte Skyler. »Aber der General war auch kein Verräter. Trotz der Whiplash-Behandlung hat er im Grunde nie mit uns zusammengearbeitet. Im Gegenteil, er hat sich nach Kräften bemüht, uns an die Wand zu nageln.«
»Das ist doch nicht möglich«, sagte Bailey, und sein Unglauben verwandelte sich in Zorn. »Ihr Plan war doch viel zu raffiniert für eine Improvisation. Erst die Rettung, und dann - einen Moment. Wenn Ramirez und der General überhaupt nicht für Sie gearbeitet haben, wie haben Sie dann das Team erledigt, das wir nach Aegis Mountain reingeschickt haben?«
»Das waren wir gar nicht«, sagte Skyler mit einer plötzlichen Beklemmung und richtete den Blick wieder auf den Qualm. »Wir hatten schon einen Mann im Berg. Jensen - Sie erinnern sich vielleicht noch vom letzten Mal an ihn. Er ist derjenige, der die Ryqril-Basis zerstört hat.«
Baileys Gesicht verhärtete sich, als er zu der Stelle auf der Lichtung zurückschaute, wo Hawking und O'Hara die Leichen seiner Offizierskameraden abgelegt hatten. »Dann war das alles nur Spiegelfechterei«, sagte er bitter. »Ihr habt überhaupt keine geheime Armee, die nur darauf wartet, mobilisiert zu werden und die Erde von den Ryqril zurückzuerobern.«
»Nein, aber wir könnten eine mobilisieren«, sagte

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