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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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völlig unvorstellbar.« Er zögerte. »Aber ich weiß, dass ich meine Familie gern wiedersehen würde.«
»Das lässt sich arrangieren«, sagte Lathe. »Aber Sie sind wohl nicht interessiert, den süßen Duft der Freiheit zu schnuppern, Präfekt Haberdae?«
»Gehen Sie zum Teufel«, knurrte Haberdae. »Ihr alle könnt direkt zur Hölle fahren.«
»Ich würde sagen, das ist ein Nein «, murmelte Spadafora.
»Irgendwann später vielleicht«, sagte Lathe, öffnete ein Springmesser und schnitt Judas vom Stuhl los.
»Kommt. Lasst uns von hier verschwinden.«

Es war bereits dunkel, als Jensen schließlich die letzten Sprossen der Strickleiter bewältigt und den Tunnel erreicht hatte, der nach draußen zum Wald führte.
Für eine Minute stand er da, ließ den Blick über den ein Dutzend Meter entfernten Belüftungsschacht schweifen und fragte sich, welchen Empfang die Sicherheit ihm dort wohl bereiten würde.
»Du bist spät dran«, ertönte eine Stimme direkt vor dem Gitter.
Jensen hatte schon einen shuriken in der Hand, bevor sein matter Geist die Stimme erkannte.
»Flynn?«, fragte er ungläubig.
»Hast du vielleicht das Oberkommando der Ryqril erwartet?« Ein langes dunkles Bündel, das am Eingang lag, schälte sich aus dem Schatten und nahm wieder die Form eines menschlichen Wesens an.
»Oder hast du geglaubt, wir würden zusammenpacken und ohne dich verschwinden?«
»Ehrlich gesagt hätte ich das Oberkommando auf meiner Wahrscheinlichkeitsliste höher angesiedelt als dich«, sagte Jensen und ging zu ihm hinüber.
»Aber du bist doch nicht etwa allein hier rausgekommen, oder?«
»Aber nein, der ganze Haufen war für eine Weile hier«, sagte Flynn. Er schüttelte etwas auf, und Jensen merkte, wie ihm eine Decke um die Schultern gelegt wurde. »Du hast auch eine echt lustige Veranstaltung versäumt - Sicherheitsoffiziere, Blackcollars und sogar zwei Ryqril hatten sich ein Stelldichein gegeben.«
»Ryqril?«
»Keine Sorge, wir haben ihnen eine Lektion erteilt«, versicherte Flynn ihm. »Der khassq ist tot, und der Gefechts-Architekt hat die Flatter gemacht und überbringt Lathes Ultimatum. Wir haben keine Verluste, wo du nun wieder hier bist.« Der Kopf seiner Silhouette neigte sich etwas. »Es war Toby, stimmt's?«
»Du meinst, ob er derjenige war, der die Ryqril-Basis zerstört hat?« Jensen nickte. »Er hat darauf bestanden, dass ihm persönlich diese Ehre zuteil würde.«
»Das war wahrscheinlich genau das Richtige«, sagte Flynn. »Er war also ein Pilot?«
»Leutnant Sam Foxleigh von der TDE-Luftverteidigung«, bestätigte Jensen. »Aber woher wusstest du das?«
Flynn zuckte die Achseln. »Er hatte nur irgendetwas an sich, das mich an dich erinnert hat.«
Jensen schnaubte. »Das Prädikat Hartnäckigkeit zeichnet nicht unbedingt nur Piloten aus«, sagte er. »Was meinst du damit, das sei genau das Richtige gewesen?«
»Ich meinte, wenn er ein Pilot war, war es richtig, dass er die Sache ausgeführt hat.« Flynn zögerte. »Und es war auch richtig, dass du ihm die Ausführung überlassen hast.«
Jensen verzog das Gesicht. »Schau, Flynn, ich weiß, dass ein paar von euch gewisse Bedenken wegen mir hatten. Als Novak starb... nun, man bringt den Soldaten bei, dass Schuldgefühle von Überlebenden die ganze Truppe in Gefahr bringen können. Aber ich hatte das an jenem Tag wohl nicht ausreichend bedacht.«
Er schaute mit einem Kopfnicken auf den Berg hinter sich. »Aber ich glaube, das Gespräch mit Foxleigh hat die ganze Sache vielleicht etwas zurechtgerückt. Im Krieg tut man eben, was man kann, und man spielt mit den Karten, die das Schicksal einem ausgeteilt hat. Und man schaut nicht zurück. Und wenn man doch einmal nachdenkt, dann nur, um die Fehler zu erkennen, die man gemacht hat, damit man sie nicht wiederholt.«
»Hört sich an wie der weise Ratschlag eines ergrauten alten Kriegers«, sagte Flynn.
Jensen nickte. »Foxleigh war ein solcher«, pflichtete er ihm bei.
»Ich meinte aber dich«, sagte Flynn mit einer Färbung von Humor in der Stimme. »Ich meine, du hast doch ewig gebraucht, um diese Leiter zu erklimmen.«
»Pass auf, was du sagst, Junge«, knurrte Jensen nicht so ganz ernst gemeint. »Ich bin noch nicht so müde, dass ich dich nicht als Sparringspartner durch den Ring scheuchen könnte.«
»Ich passe«, sagte Flynn. »Übrigens, die anderen mussten nach Denver zurückkehren, aber es wird uns morgen jemand abholen.«
»Oder zumindest dich?«
Flynn zuckte die Achseln. »Ich muss gestehen, dass sie

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