Blauwasserleben
die Unterkante (Unterliek) des Segels befestigt wird; die andere
Seite des Baumes wird am Mast eingehängt. Wird auch Ausbaumen des Vorsegels
genannt. Wir hatten nur einen Baum für die Genua und den Spinnaker an Bord.
GroÃsegel
Ist das am Mast gesetzte Segel; auf der Baju war es fünfzig Quadratmeter groÃ.
Heck
Hinterer Teil eines Boots.
Katamaran oder Kat
Doppelrumpfboot
Knoten
Bezeichnung für die Geschwindigkeit von Schiffen =
Seemeile pro Stunde; 1 Knoten (kn) = 1,852 km/h = 0,514 m/sec
Koje
Schlafkammer auf einem Segelboot.
Kreuzen
Segeln im Zickzackkurs, weil das Ziel, das man anlaufen
will, genau da liegt, wo der Wind herkommt, und man nicht gegen ihn segeln
kann. Der Kurs selbst heiÃt: »hoch am Wind segeln«.
Längsseits
Auch: längsseits gehen; bedeutet, sich mit der Längsseite
des eigenen Schiffs an die eines anderen zu legen oder am Steg mit der
Längsseite festzumachen.
Logbuch
Schiffstagebuch
Mast
Das groÃe, senkrecht aufragende Metallrohr auf einem
Schiff (auf der Baju war es aus Aluminium). An ihm
werden die Segel hochgezogen, wobei das obere Ende Masttopp heiÃt (bei der Baju war er achtzehn Meter lang, also fast zwanzig Meter
über dem Wasser).
Mooring
Eine Kette zum Festmachen von Booten. Ihr unteres Ende ist
in der Regel mit einem Betonklotz am Meeresgrund verankert. Am anderen Ende
befindet sich eine Leine zum Fixieren der Boote (Belegleine) und eine
Verlängerung (Pilotleine), die an Land belegt ist. Moorings findet man in
Häfen, aber auch in Marine Schutzparks, damit der Anker keine Korallen zerstört.
Ree
Ausdruck, der beim Einleiten eines Wendemanövers verwendet
wird.
Reffen
Segelfläche verkleinern; siehe auch Ausreffen
Schwert
Holzkonstruktion, die bei der Baju auf
beiden Seiten senkrecht ins Wasser gesteckt wird, um Abdrift zu verhindern. Ein Katamaran hat zwei Schwerter, was
ihm das Kreuzen ermöglicht. Die Schwerter sind auf der Baju aus Holz, um im Notfall â bei Grundberührung oder
Kollisionen â abbrechen zu können (dadurch beschädigen sie nicht den Rumpf).
Schwimmer
Ein Katamaran besteht aus zwei Schiffsrümpfen, den
Schwimmern, um Formstabilität zu erzielen. Deswegen nennt man ein solches Boot
auch Multihull (Mehrrumpfboot).
Seemeile
Eine Seemeile (sm) ist ein nautisches LängenmaÃ: 1 sm =
1,852Â km.
Skipper
Verantwortlicher Führer einer Segelyacht.
Spinnaker
Leichtes Ballonsegel.
Squall
Böe, die schnell auftaucht und genauso schnell wieder verschwindet;
bringt aber oft sehr viel Wind mit sich.
Stag
Drahtseil zur Verspannung und Stabilisierung des Mastes
Steuerbord
Bezeichnet, vom Heck zum Bug (in Fahrtrichtung)
betrachtet, die rechte Seite eines Segelboots; die Farbe des Positionslichts
auf dieser Seite ist grün.
Tacken
Englisch für Kreuzen
Vorliek
Als »Lieken« werden die Ränder eines Segels bezeichnet.
Sie werden nach ihrer Position benannt. Bei einem dreieckigen Segel: Vorliek
(am Mast), Unterliek (unten) und Achterliek.
Vorsegel
Die Segel vor dem Mast; auf der Baju war es die groÃe Genua.
Vorschiff
Der Bereich vor dem Mast.
Vorstag
Das Stag (Drahtseil), das nach vorn läuft.
Wende, wenden
Manöver, bei dem das Boot mit dem Bug durch den Wind
dreht. Bei dem Manöver Halse (halsen) geht das Schiff mit dem Heck durch den Wind.
Winsch
Winde zum Fieren und Dichtholen von Leinen oder Ketten (eine solche Kette wäre zum Beispiel die
Ankerkette).
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