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Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Blood Empire - Biss zur Auferstehung

Titel: Blood Empire - Biss zur Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Schrei, dass einem dabei buchstäblich das Blut in den Adern gefrieren konnte. Mit ungeheurer Wucht prallte der Armbrustmann gegen eine Hauswand. An der kalten Brownstone-Fassade rutschte er zu Boden. Blut rann ihm aus dem Mund.
    Seine Augen starrten gebrochen ins Nichts.
    "Dieser verdammte Bastard! Jetzt unternehmt doch mal was!", rief einer der Männer mit heiserer Stimme.
    Der Kerl mit der Kettensäge ließ sein Gerät aufheulen. Er schien den Schock überwunden zu haben, den der grausige Tod seines Kumpanen in ihm ausgelöst hatte.
    KÄMPFT FÜR EINE ARISCHE RÜCKEROBERUNG AMERIKAS!
    stand auf seinem T-Shirt.
    Und darunter, etwas kleiner:
    JOIN THE ARYAN-AMERICAN FRONT
    Auf seiner Brust baumelte ein silberfarbenes Amulett. Es bestand aus einem Totenschädel. Die gekreuzten Knochen darunter hatten die Form eines Hakenkreuzes.
    Er kam näher, ließ die Kettensäge vorschnellen.
    Chase wich etwas zurück.
    "Das schmeckt dir nicht, was?", knurrte der Mann mit dem Amulett.
    "Aber du wirst für das bezahlen, was du Ray angetan hast!"
    "Los, schnetzel ihn klein!", rief einer der anderen. Das spornte den Kettensägenträger noch mehr an. Er wirbelte das Gerät hin und her. Chase wich zurück. Einer der anderen glaubte nun, seine Chance sei gekommen. Er versuchte, Chase seinen Pflock von hinten in den Rücken zu rammen. Herz war schließlich Herz, gleichgültig von welcher Seite. Aber Chase fing ihn früh genug ab. Mit einem gezielten Griff hatte er das Handgelenk des Mannes gepackt. Er zog den Kerl zu sich heran, nahm ihm den Pflock weg. Dann schleuderte er seinen Gegner plötzlich dem Kettensägenmann entgegen. Das geschah mit derartiger Wucht und Schnelligkeit, dass dieser die Kettensäge nicht mehr zurückziehen konnte. Ohne es zu wollen zerschnitt er seinen Kumpanen. Die Säge drang tief in den Oberkörper ein, fraß sich durch die Rippenbögen. Das Blut spritzte dem Kettensägenmann ins Gesicht. Auch Chase bekam etwas ab. Der Vampir schnellte auf den völlig entgeisterten Kettensägenmann zu. Dieser konnte sein zur Waffe umfunktioniertes Werkzeug nicht schnell genug aus seinem Komplizen herausziehen, um es noch gegen Chase einsetzen zu können. Er schrie vor Entsetzen. Aber Chase war schon bei ihm, packte ihn am Hals. Er zog ihn zu sich heran, während sein Gegenüber die Kettensäge losließ. Sie fiel mitsamt dem halbdurchtrennten Torso seines Kameraden zu Boden, kam dort scheppernd auf. Einige Augenblicke lang surrte der Motor der Maschine noch, dann war Schluss.
    "Nein, nicht!", rief der Mann, den Chase gepackt hatte. Chase fuhr seine Zähne aus.
    Den Mann packte das Grauen.
    Er versuchte nach seiner Waffe zu greifen, aber Chase schlug sie ihm aus der Hand. "Es reicht schon, wie du meine Lederjacke versaut hast!", knurrte er.
    Der Neo-Nazi starrte Chase mit weit aufgerissenen Augen an, versuchte sich verzweifelt aus dem eisernen Griff des Vampirs zu befreien. Doch dessen Kräfte waren wahrhaft übermenschlich. Der Mann rang nach Luft. Und dann zog Chase ihn zu sich heran und schlug seine ausgefahrenen Vampir-Zähne in ihn hinein, zerfetzte ihm den Hals. Das Blut spritzte in einer dünnen Fontäne empor. Sein Schrei erstarb.
    Erneut traf Chase ein Schuss, diesmal am Hinterkopf. Der Mann mit dem Pump Action-Gewehr wollte einfach nicht einsehen, dass ein Vampir auf diese Weise nicht zu töten war. Es musste schiere Verzweiflung sein, die ihn trieb. Und Wut über den grausigen Tod seiner Komplizen. Chase ließ den Körper des Mannes, den er gebissen hatte, fallen. Das Blut ergoss sich in einem steten Strom aus der Halsschlagader heraus und bildete eine Lache auf der Straße. Welch eine Verschwendung, dachte Chase. Er fasste sich an den Hinterkopf, betastete die Schusswunde. Auch diese würde sich regenerieren.
    Der Vampir drehte sich zu den beiden noch lebenden Nazis herum. Erneut ertönte ein Knall. Ein Mündungsfeuer blitzte aus dem Pump Action Gewehr heraus. Aber der Kerl war jetzt nervös, dass er diesmal daneben schoss. Stattdessen erwischte er eine defekte Straßenlaterne. Scherben regneten auf den Bürgersteig.
    Der andere Mann blickte auf die Holzpflöcke in seinen Händen. Bleich wirkte er im fahlen Licht. Seine Unterlippe zitterte. Er schien seine Chance, Chase einen dieser Pflöcke ins Herz zu rammen als nicht sonderlich hoch einzustufen.
    Aber Chase dachte nicht daran, sie davonkommen zu lassen. Keinen von ihnen.
    Früher oder später würde ich ihnen sonst ohnehin wieder begegnen!, dachte er.
    Der Kerl

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