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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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mächtigen Wanst zum Zerreißen gespannt. Die Kapuze hatte er zurückgeschlagen, und sein massiger Kahlschädel glänzte im Scheinwerferlicht. Doch selbst er wirkte wie ein Zwerg neben der hoch aufragenden Bordwand der Brae Explorer, eines gewaltigen orangefarbenen Offshore-Versorgungsschiffs, das an der Kaimauer vor Anker lag und mit seiner Bordbeleuchtung die rötlich schwarze Nacht erhellte.
Logan drückte Insch einen der Styroporbecher in die Hand. »Zucker war aus.« Die Reaktion waren ein paar gegrummelte Flüche, die Logan ignorierte. »Sky News ist auch schon aufgekreuzt. Das macht dann drei Fernsehteams, vier Zeitungen und eine Handvoll Gaffer.«
»Wunderbar.« Inschs Stimme war ein dumpfes Grollen. »Das hat uns gerade noch gefehlt.« Er deutete zur Brae Explorer hinauf. »Haben diese Trottel schon irgendwas gefunden?«
»Das Suchteam ist fast fertig. Bis auf ein paar unglaublich miese Pornos ist alles sauber. Der Kapitän des Schiffs sagt, der Container sei erst ein paar Stunden an Bord gewesen. Jemand hat bemerkt, dass das Ding leckte und das ganze Deck vollsaute, und da wollten sie gleich bei dem Abholgroßmarkt anrufen, von dem es geliefert wurde. War aber geschlossen. Anscheinend machen die Jungs auf den Bohrinseln gleich einen Aufstand, wenn ihre Container mal nicht pünktlich ankommen, also hat der Kapitän jemanden losgeschickt, der das Kühlaggregat reparieren sollte.« Logan nippte an seinem brühheißen Tee. »Und dabei haben sie die Teile gefunden. Der Mechaniker musste ein paar von den Kartons mit dem auftauenden Fleisch beiseiteräumen, um an die Leitungen ranzukommen. Dabei ist bei einem der durchgeweichte Boden gerissen, und der ganze Inhalt ist durch die Gegend gekullert.« Er wies auf einen kleinen Haufen Beweismittelbeutel aus transparentem Plastik, die je einen roten Klumpen enthielten. »Sowie er erkannt hat, was es war, hat er uns alarmiert.«
Insch nickte. »Was ist mit dem Großmarkt?«
»Thompson 's Cash and Carry inAltens - beliefern diverse Offshore-Cateringfirmen. Gefrierfleisch, Gemüse, Toilettenpapier, Dosenbohnen '" das Übliche. Machen erst um sieben auf, wird also noch eine Weile dauern, bis -«
Der dicke Mann durchbohrte Logan mit einem drohenden Blick. »Nein, das wird es nicht. Finden Sie raus, wer der Chef von dem Laden ist, und dann holen Sie den Kerl aus dem Bett. Ich will sofort ein Suchte am vor Ort haben.«
»Aber es-«
»SOFORT,
Sergeant!«
»Ja, Sir.« Es hatte keinen Sinn, noch länger mit Insch herumzustreiten. Logan zog sein Handy aus der Tasche, ging ein paar Schritte den Kai entlang und rief die Leitstelle an, um ein Suchte am zu organisieren und einen Durchsuchungsbeschluss in die Wege zu leiten. Dabei nippte er zwischendurch an seinem Tee und versuchte geflissentlich den Kameramann zu ignorieren, der ihn umkreiste wie ein untersetzter, kahlköpfiger Hai.
Logan beendete das Gespräch, zerdrückte seinen leeren Styroporbecher und ... weit und breit kein Abfalleimer zu sehen. Wenn er den Becher loswerden wollte, musste er ihn entweder hier auf dem Kai fallen lassen oder ihn ins Wasser werfen, was beides im Fernsehen nicht besonders gut aussehen würde. Verlegen ließ er ihn hinter seinem Rücken verschwinden.
Der Hai ließ seine HDV-Kamera sinken - nicht größer als ein Schuhkarton, versehen mit dem Logo von BBC Scotland - und grinste. »Perfekt. Ich hatte schon befürchtet, der Ton könnte hier ziemlich mies sein, aber er ist gar nicht so schlecht. Das ist voll der Knaller! Zerstückelte Leichen, Schiffe, Spannung, Geheimnisse. Ooh -« Er deutete auf den zerdrückten Becher in Logans Hand. » ... wo haben Sie denn den Tee her? So einen könnt' ich jetzt auch gebrauchen.«
»Ich dachte, Sie wollten bei uns Mäuschen spielen, Alec, und nicht Nervensäge.«
»Na ja, wir haben alle unsere-«
Inschs dröhnende Stimme kam vom anderen Ende des Kais: »SERGEANT!«
Fluchen. Bis zehn zählen. Seufzen. »Wenn die Serie ein Erfolg wird, könnten Sie mir dann vielleicht einen Job bei der BBC verschaffen? «
»Werd mal sehen, was sich machen lässt.« Und dann ließ Alec ihn einfach stehen, um sich einen günstigen Standort zu suchen, von dem aus er filmen konnte, wie Insch seinen Untergebenen in den Senkel stellte.
Logan schlich hinterher und wünschte, er wäre heute Nacht einem anderen DI zugewiesen worden - zumal, da die Nachrichten von der Leitstelle nicht die besten waren. Mit Insch zu reden glich in letzter Zeit mehr und mehr dem Versuch, in einem Minenfeld einen

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