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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Narec war nicht nur auf Rattatak gestrandet, er war eigentlich von seinen Meistern ausgesetzt worden, die nie versucht hatten, dem jungen Jedi zu Hilfe zu kommen - oder seinem Schützling, der jungen Asajj, die sich danach gesehnt hatte, ihrer gnadenlosen Heimatwelt zu entkommen.
    Doch die Jedi waren nicht gekommen. Asajj hatte die Gelegenheit gehabt, sich ihnen oder überhaupt irgendjemand anderem als ihrem Mentor zu beweisen. Und als Ky Narec gestorben war, hatte Asajj geschworen, sich an den Jedi zu rächen. Sie hatte sich mit Count Dooku verbündet und war zu einer der entschlossensten und tödlichsten Gegenspielerin der Republik geworden. Ihre Beherrschung der Macht war außergewöhnlich gut, doch ihr Hass war geradezu erdrückend, ebenso wie ihre Nahkampfkünste. und ihre Beherrschung eines Raumschiffs. Boba sah mit neidloser Bewunderung zu, wie Asajjs Schiff durch das All schoss.
    Was für eine gute Verbündete sie wäre, dachte er. Wir könnten Mace Windu gemeinsam erledigen.
    Nein. Boba schüttelte den Kopf.
    Mace Windu gehört mir allein, dachte er und spürte einen Anflug von Wut. Niemand wird mir meine Rache verwehren. Niemand.
    Dichtes Sperrfeuer riss ihn aus seinen Gedanken. Asajjs Schiff war keinen Kilometer entfernt und kam genau auf die Slave I zu.
    Sie denkt, dass ich zur Streitmacht der Republik gehöre! Boba riss die Slave I nach oben und wich Asajj aus. Wenn sie doch nur die Wahrheit wüsste!
    Doch die Wahrheit wäre bei Asajj Ventress schlecht aufgehoben gewesen. Sie war als Wat Tambors Verstärkung hier. Und in diesem Augenblick wusste sie nur eines: Ein unbekanntes Schiff feuerte auf das Oberhaupt der Technologie-Union.
    Und wer immer dieses Schiff lenkte, würde sterben.

Kapitel 5

    BRAKK!
    Ein ohrenbetäubendes Gebrüll aus Asajj Ventress' IonenKanone erschütterte die Slave I. Boba erwiderte wie wild das Feuer gegen Ventress' Schiff.
    Doch sie war zu schnell. Boba musste zusehen, wie ihr Schiff auf die Slave I stürzte. Und noch bevor er schießen konnte, entließen ihre Laserkanonen ein Sperrfeuer aus Energiefingern.
    BAM!
    Ein direkter Treffer!
    Boba wurde beinahe aus seinem Sitz geschleudert. Er erwiderte den Feuerregen, doch es war zu spät. Die Slave I schüttelte sich wie wild, als ein zweiter Plasmastrahl sein Ziel fand.
    Ich muss hier verschwinden, dachte Boba grimmig. Ich darf Wat Tambor nicht verlieren .
    Die Slave I hängte sich an das Schiff des Separatisten.
    Und Asajj Ventress folgte der Slave I. Boba riss sein Schiff nach oben und kippte es so, dass Asajj direkt unter ihm war. Er prüfte, ob die Ionen-Minen der Slave I scharf waren, und feuerte eine wirbelnde Mine auf seine Gegnerin ab.
    BLAM!
    Doch Bobas Triumphschrei wandelte sich in Enttäuschung, als die Mine wirkungslos von Ventress' Abwehrschild prallte und um die eigene Achse rotierend im All davontrieb. Im selben Augenblick brach aus Asajjs Kanonen eine Wand des Vergeltungsfeuers los.
    BRAAK!
    Boba stöhnte auf, als die Slave I hart nach Steuerbord kippte. Er erwiderte das Feuer, doch Asajj war einmal mehr schneller. Boba ließ sein Schiff zur Seite abdrehen und hoffte, so ein paar wertvolle Sekunden zu gewinnen, während er den Schaden untersuchte.
    Ein schneller Blick auf die Reparaturliste der Slave I zeigte alle schlechten Neuigkeiten. Zwei der äußeren Abdeckungen waren locker. Schwerer Schaden, aber nicht fatal.
    Die Steuerbordtragfläche war ein anderer Fall. Zwei der Ruder, die die Repulsor-Gitter abdeckten, waren zerstört. Ohne sie war die Slave I hilflos. Boba konnte zwar weiterfliegen, doch seine Navigationsmöglichkeiten waren ernstlich eingeschränkt. Und was noch schlimmer war: Das Landen würde ein enormes Problem werden.
    Dabei war im Augenblick nicht einmal an eine Landung zu denken!
    BAM!
    Noch ein Treffer für Asajj. Boba feuerte zwei Raketen ab und sah zufrieden, wie eine davon in der Seite ihres Raumjägers einschlug. Ein Plasmablitz leuchtete golden und gelb auf und verblasste wieder.
    »Nein.« Boba zog eine Grimasse. Asajjs Abwehrschilde hatten den Treffer absorbiert. Und Wat Tambors Schiff war immer noch unversehrt.
    »Zeit für eine neue Taktik«, murmelte Boba.
    Er tippte eine Reihe von Kommandos in seine Konsole. Auf einem Monitor tauchte ein Gitternetz auf, das die Koordinaten eines nicht weit entfernten Asteroidengürtels zeigte. Wenn er Asajj dorthin locken könnte, hätte er vielleicht eine bessere Chance, sie abzuhängen. Und er könnte sich flink an Wat Tambor heranmachen.
    Er

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