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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adil Edin
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Khaliq bei dieser Mission zunächst in gesellschaftlicher Etikettenmanier gedulden. Ihre Zeit, um ihr Können zu zeigen, war noch nicht gekommen. An die Spitze! Die Sekunden zogen sich wie Kaugummi, als Team Bravo im Aufzug in den 74. Stockwerk gehoben wurde.
    Die Stimme am Telefon hörte sich zittrig an ...
    „Lucky!“
    „Ja Vater!“
    „Verschwinde sofort von dort!“
    „Warum? Vater? Der Auftrag?“
    „Vergiss den Auftrag. Verschwinde! Das ist ein Befehl!“
    Was hatte das nun zu bedeuten? Die hauseigenen Hubschrauber feuerten auf die eigenen Leute. Und dann sollte er verschwinden? Fliehen, wie ein Angsthase? In dieser Situation? Lucky schmetterte den Hörer auf den Tisch. Alle Security Leute standen stramm an ihren Positionen, bereit für die ungeladenen Gäste. Es sah alles friedlich aus. Stockwerk 74 war sicher. Zu friedlich ... An allen Aufzügen zwei, in jedem Gang und größeren Raum waren Waffenträger platziert. Die Tatsache, dass die Eindringlinge mit nur einem Anlauf bis jetzt eine Glanznummer hingelegt hatten, war unbestritten. Sie waren stark, organisiert und clever. Das war keine Bombenbedrohung ... Das musste eine Rettungsmission sein. Verdammt. Warum kam Lucky nicht früher darauf? Vielleicht war es der richtige Zeitpunkt für Lucky, auf seinen Vater zu hören und sich sofort zu verpissen. Gute Idee. Trotzdem wollte er nur noch kurz nach dem Gast sehen, den er eigenhändig hierher gebracht hatte. Dieser Möchtegern von Milliardärssprössling ... Wo war eigentlich Dr. Yoshida? Unüblicherweise hatte er sich auch nicht mehr gemeldet ...
    ...
    Welchen Joker wählen Sie? Bitte ein Mal den lächelnden Clown. Mason und Williams Einwegscheine waren wohl abgelaufen und sie hingen immer noch in der Luft wie auf dem Präsentierteller für lüsterne Geier. Die Kumplegeddons waren wohlauf und noch nicht zu unästethischer Matsche und Pampe verarbeitet. Lächle! Klack. Der winzige Enterhaken rastete sich in den Stützgerüsten des einen Kampfhubschraubers ein, der auf dem Weg in die oberen Stockwerke war. Der Zufall triumphierte gegen die Wahrscheinlichkeit und der Mathematiker winselte. Öffne deine Augen! Noch ist es nicht der richtige Tag für dich zu sterben.
    „Ach Du Scheiße!“, schrie Mason!
    „Partner! Wir leben! Wenn die Scheiße hier vorbei ist, gründe ich eine Familie wie ein normaler Typ!“, entschied er mit einem befreiten Ton.
    „Das will ich sehen! Du verzichtest doch nie im Leben auf diesen Kick, du Junkie!“, entgegnete William.
    „Du wirst schon sehen ...!“
    „Gib mir einen Boost. Wir müssen uns schnell hochziehen und uns unser Weihnachtsgeschenk abholen!“
    Schnappschuss und hör auf zu blinzeln! Mason assistierte William bei den ersten Metern zu dem Hubschrauber. Sie waren nur lächerliche zehn Meter von ihrem neuen Spielzeug entfernt.
    ...
    Als Lucky den melancholischen Befehl seines Vaters erhielt, dachte er zuerst an Bruce Cincinnaty im Verhörzimmer. Er eilte dorthin und kippte die Tür einen Spaltbreit nach hinten und schauderhafte Stiche überfielen seinen Rücken wie die hinterhältigen Hiebe von Brutus in die Wirbelsäule Cesars. Dr. Yoshidas großkotziger Körper kniete auf dem Boden in einer kleinen Pfütze mit Schultern, die nach vorne fielen. Sein Kopf, sein Körper und seine Hände zitterten selbständig wie wenn Orchestermusik auf das Trommelfell maßlos einprügelt und diesen in reichlich viele kleine Schwingungen versetzt. Der andere junge Mann lag immer noch gefesselt auf dem Seziertisch. Genius, was ist da schief gelaufen? Bist du ein Rätselfreund? Dann löse es. Luckys Zeitmanagement kehrte sich hoffnungslos von einer Aufklärungsmission gemäß Sherlock Holmes ab. Unwissenheit überschattete Lucky, jedoch fehlte ihm die Zeit. Er musste an sich selbst denken und sich in Sicherheit bringen. Und er musste nach Leila sehen ...
    Während Leila in ferngelegenen traumhaften Orten umher schlummerte, hatte Demonia sie gewaschen und mit normalen Klamotten eingekleidet. Leila wurde sanft wachgerüttelt. Demonia flüsterte liebevoll:
    „Mein Schatz ... Du musst jetzt gehen! Folge mir ...“
    Sie gab ihr viel Wasser zu trinken und dunkle Schokolade für den immens verbrauchten Energievorrat. Die Psychologin, die erst seit kurzem aus den Klauen eines Gangsters befreit und immer noch von Schock und Konfusion umnebelt war, lief Demonia Hand in Hand hinterher. Rötliche Gänge mit Gemälden wunderschöner Frauen, verlockende und reizende Aromen erstürmten artig und

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