Coaching mit DreamGuidance
Sie sich treu sind, kommen die KundInnen oder KlientInnen zu Ihnen, die genau das brauchen, was Sie anzubieten haben. Oder Sie finden sich mit anderen in der Firma zusammen, die das passende Umfeld bietet – auch mal schwierige Lernerfahrungen inklusive. Ich bin sehr froh, dass ich den meisten Coachees, die zu mir finden, wohl auch persönlich sympathisch bin – eine wesentliche Voraussetzung für das intensive Zusammenarbeiten, das von beiden Seiten eine große Öffnung erfordert.
■ Und dann kam sie um die Ecke: etwas Helles auf einem schwarzen Fahrrad. Herzlich streckte die sportlich wirkende Frau ihre Hand mir zur Begrüßung über den Lenker. Damit war für mich alles klar: Sie passt zu mir!
SYLVIA GRESSLER ■
Zu Authentizität gehört untrennbar, die eigene Individualität zu kennen und zu akzeptieren. Wie oft lassen wir unsere Träume brachliegen, weil sie nicht mit dem konform gehen, was man uns als »richtig« eingeredet hat? Wie oft trauen wir uns nicht an die Erfüllung anstrengend treuer Sehnsüchte heran, weil wir fürchten, damit keine Chance zu haben in einer Welt, die »so was« eben nicht lebt? Und wie oft suchen wir nicht einmal mehr nach dem, was ganz speziell nur uns ausmacht, weil wir uns in genormten Umständen zumindest leidlich eingerichtet haben?
Sich selbst mit Ecken und Kanten, Träumen und vielleicht auch zunächst »spinnert« anmutenden Ideen anzunehmen, ist eine hohe Kunst, die über Jahre hinweg immer wieder geübt werden muss. Vielleicht wird diese Übung des Sich-selbst-Annehmens sogar das gesamte Leben in Anspruch nehmen. Das trifft aus meiner Beobachtung in einem noch stärkeren Maße für Frauen zu, die eher in Anpassung und Bescheidenheit geschult sind. Im DreamGuidance-Prozess erlebe ich sehr häufig, wie erfüllt sich die Menschen fühlen, wenn sie beispielsweise in der P/Review mit ihren ureigenen Qualitäten verbunden sind. Keine Wertung mehr, kein Infragestellen, kein Vergleichen mit anderen oder der vermeintlichen Norm. Stattdessen tief empfundene Stimmigkeit. Es ist das eigene Wesen, das in solch kostbaren Momenten erfahrbar wird, der individuelle Kern, der nicht zur Diskussion steht. Fast alle fühlen das, wenn sie von einer solchen Erfahrung zurückkehren. Darauf dann – wie in der Strategiephase angeregt – das weitere Handeln aufzubauen und Korrekturen an genau dieser Stimmigkeit auszurichten, das halte ich für den optimalen Weg zu einem authentischen Sein.
■ Der Vergleich mit geradlinigen Karrieren machte mich unsicher. Wieso wissen manche Leute, wo sie in zwei, vier oder zehn Jahren sein möchten, und ich nicht? Diese Art von Fragen habe ich mir häufig gestellt. Ich muss lernen, meine Antwort darauf zu geben: Ich werde dort sein, wo meine Interessen liegen. Mehr weiß ich im Moment nicht. Mehr brauche ich nicht zu wissen. Ich bin von jeder Wanderung wieder nach Hause gekommen, habe jedes Mal ins Hotel zurückgefunden und habe alle mir anvertrauten Projekte vorwärtsgebracht.
Was das Coaching bei mir verändert hat, sind nicht mein Wissen oder meine Zukunftspläne – oder eben gerade der Mangel eines einzigen, klaren Zukunftsplans. Es ist deren Wertung. Vorher betrachtete ich das Fehlen eines klaren Plans als Mangel. Ich machte mir Sorgen, dass ich nicht da sein würde, wo ich sein wollte, weil mir die genaue Vorstellung davon fehlte. Jetzt sehe ich diese Offenheit als Stärke. Das Coaching hat mir gezeigt, wo die großen Linien in meinem Leben liegen. Die Details kann ich spontan einfüllen. Diese Offenheit macht mich flexibel. Die großen Linien geben mir die innere Sicherheit, dass ich mich selbst auf dieser Reise nicht verliere.
ROGNER VAN DELFT ■
30 Vgl. www.cop-morrien.de/downloads/handelsblatt-morrien.pdf.
IV. Transfer – oder wie Sie Ihre Ziele umsetzen
Der Startschuss ist gefallen. Jetzt gilt es, die festgelegten Schritte umzusetzen und dranzubleiben. Auch in dieser Phase gibt es jede Menge erprobte Möglichkeiten zur Unterstützung auf dem Weg. Nachdem in den ersten drei Phasen so viel geschehen ist, so viel klar wurde und erlebt werden konnte, wird oft übersehen, dass es damit nicht getan ist. Die Umsetzung ist keine simple Sache und vor allem kein Automatismus. Auch die DreamGuidance-Studie in Kooperation mit der Universität Hannover hat gezeigt, dass hier die Tücken liegen, wenn die Klienten nicht weiterhin regelmäßig Feedback und Updates erhalten, wie es dort leider in der gegebenen Zeit nicht möglich war und wie es auch
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