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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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Wirklich, an ihrer Erregung konnte keinerlei Zweifel bestehen. Und trotzdem schüttelte sie heftig den Kopf.
    „Lüg mich nicht an“, flehte Win. Wie sollte er sich denn jetzt noch beherrschen? Wenn die Lust in ihm pochte und sein Körper vor Verlangen schmerzte?
    „Gut. Du hast recht“, gab sie leise zu. „Ich will dich. Sehr sogar. Aber ich will nicht für irgendjemanden das Betthäschen spielen. Nicht einmal für dich. Eine Affäre, in der es nur um Sex geht, kommt für mich nicht infrage.“
    „Ich hab dir bereits gesagt, dass ich kein billiges Abenteuer suche“, brachte er hilflos hervor.
    „Und wonach suchst du, Win? Nicht nach einer Ehefrau, das wissen wir ja beide.“
    Heirate mich, dann schlafe ich mit dir. Na, darauf war er mit neunzehn hereingefallen. Eine maßlose Wut packte ihn plötzlich. Nein, er würde sich nicht ein zweites Mal mit dem Versprechen auf Sex in eine Ehe locken lassen. So dumm wie damals war er nicht mehr.
    Win sprang auf, blieb jedoch vor dem Sofa stehen. „Es stimmt. Ich will keine Ehefrau. Nur gibt es außer schäbigen Affären und Ehen ja wohl noch andere Formen der Beziehung.“
    Mit bebenden Fingern knöpfte Carlene ihr Nachthemd zu, bevor sie ebenfalls aufstand. „Für dich vielleicht“, erwiderte sie. „Aber nicht für mich.“
    Er war so wütend. Und dermaßen frustriert. Darum hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle und fuhr Carlene unbeherrscht an: „Mit einem Körper wie deinem hattest du sicherlich viele Gelegenheiten, Männer in dein Bett zu locken. Und ich wette, du hast es ausgiebig genossen. Also, hör bitte auf, wie eine viktorianische Jungfer zu reden, die Angst davor hat, ihre Unschuld zu verlieren.“
    Ihr hübsches Gesicht wurde so bleich, als hätte er sie geschlagen. Verdammt! Er hatte das nicht sagen wollen. Es war nicht seine Absicht gewesen, Carlene zu verletzen. Er fühlte sich schrecklich.
    Doch bevor er die Chance bekam, sich zu entschuldigen und seine Worte zurückzunehmen, straffte Carlene die Schultern. „Ich bin es leid, den Männern um mich herum zu erklären, dass meine BH-Größe kein Hinweis darauf ist, dass ich mit jedem dahergelaufenen Kerl ins Bett hüpfe. Wenn ein unreifer Junge wie Lonny so von mir denkt, kann ich das ja noch verstehen. Aber von dir habe ich mehr erwartet, Win. Wirklich.“
    Hastig wischte sie sich eine Träne von der Wange. „Und außerdem: Ich lebe zwar nicht im viktorianischen Zeitalter, aber ich bin eine Jungfrau, und ich darf verdammt noch mal reden wie eine, wenn ich das möchte.“ Nach der Erklärung wirbelte sie herum, raffte ihr Nacht´hemd zusammen und rannte den Korridor hinunter.
    Fassungslos stand Win da. Für mindestens dreißig Sekunden, und das war lange genug, damit Carlene in ihrem Zimmer verschwinden konnte. Dann begann er laut zu fluchen. Er war ein Idiot. Ein ausgesprochener Esel. Mit seiner dämlichen Bemerkung hatte er sich alles vermasselt.
    Aber zum Teufel noch mal! Wie hätte er denn ahnen sollen, dass eine gut aussehende Frau wie Carlene mit sechsundzwanzig noch Jungfrau war?

    Win hatte das Haus bereits verlassen, als Carlene am nächsten Morgen in die Küche kam.
    Sie war spät dran. Normalerweise erschien sie um halb acht zur Arbeit, doch heute hatte sie beim Anziehen getrödelt. Weil sie ja horchen musste, ob die Kinder wach wurden und nach ihr riefen. Aber das war nur ein Vorwand gewesen. In Wahrheit wollte sie es vermeiden, Win über den Weg zu laufen.
    Was sollte sie denn zu ihm sagen? Wie sollte sie es schaffen, ihm unbefangen in die Augen zu sehen? Nach allem, was in der vergangenen Nacht geschehen war.
    Ach, hätte sie sich nur nie dazu hinreißen lassen, Win zu küssen!
    Carlene seufzte. Sie konnte es nicht ändern – als sie seine Lippen auf ihren spürte, hatten sich all ihre guten Vorsätze in Luft aufgelöst. Innerhalb von Sekunden. Ihr Verlangen nach diesem Mann hatte sie völlig überwältigt. Und es war herrlich gewesen. Einfach traumhaft.
    Bis sie plötzlich Angst bekommen hatte.
    Eine freundliche Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Guten Morgen, Missy.“
    Sie blickte zur Tür. „Guten Morgen, Shorty.“
    Wie immer lächelte er verschmitzt, während er auf sie zukam. „Unser Boss sagt, ich soll heute den Hausmann spielen, weil Sie ’n bisschen Unterstützung brauchen.“
    So? Was für eine Überraschung! Win hatte ihr nicht angeboten, Shorty in die Küche zu schicken, und sie wusste, dass er zurzeit keinen der Rancharbeiter entbehren konnte. Aber es wäre

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