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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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Finger.
    „Findest du mein Haar zu kurz?“, meinte Kiley zweifelnd. „Die meisten Männer fahren auf eine lange Mähne ab, aber mir gefällt es so, wie es ist.“
    „Mir auch.“ Er zog sie ein bisschen dichter zu sich heran, und sie ließ es willig geschehen. Kiley legte ihm die Hände auf die Schultern und schmiegte sich an seine breite, harte Brust. Ihre Schenkel streiften seine. Plötzlich wünschte sie sehnlichst, endlich das nächste Level zu erreichen. Das Kuss-Level.
    Rafiq lächelte wissend. „Ich spüre eine gewisse Ungeduld.“
    „Haben wir nicht genug geredet und sollten endlich Taten folgen lassen?“
    „Erst heute Morgen konntest du es kaum ertragen, von mir berührt zu werden“, erinnerte er sie. „Ich möchte dich nicht drängen.“
    „Jetzt ist es okay für mich, glaub mir.“
    „Beweise es.“
    Kiley zögerte nur eine Sekunde. Dann schlang sie ihm die Arme um den Hals, reckte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihren Mund auf seinen. Diesmal ließ er es nicht passiv geschehen, sondern erwiderte ihren Kuss. Sanft saugte er an ihrer Unterlippe und schob die Zungenspitze durch ihre leicht geöffneten Lippen. Seine Liebkosungen wurden rasch fordernder, und Kiley kam ihm nur zu gern entgegen, ja, sie schmolz förmlich dahin vor Vergnügen.
    In diesem Moment hätte er alles von ihr haben können – Hauptsache, er hörte nicht auf, sie zu küssen. Voller Verlangen presste sie sich an ihn, rieb sich an seinen Hüften, wünschte, er würde seine Hände über ihren Körper gleiten lassen … Natürlich hatte sie schon zuvor Leidenschaft empfunden, aber nicht dieses jähe heiße Begehren, das keinen Aufschub duldete.
    Irritiert und verunsichert löste sie sich von Rafiq und trat einen Schritt zurück. „Rafiq, ich …“
    „Schsch.“ Er legte ihr sanft den Finger auf den Mund. „Es ist schon spät. Ich sage Arnold Bescheid, dass er dich nach Hause bringen soll.“
    „Aber …“
    Er schüttelte leicht den Kopf und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. „Wir sehen uns dann morgen im Büro. Abends habe ich leider keine Zeit, aber am Mittwoch würde ich gern mit dir ausgehen.“
    „Gern, ich freue mich schon darauf.“ Und das entsprach der Wahrheit. Kiley musste sich eingestehen, dass sie seine Gesellschaft schätzte, und zwar in jeder Hinsicht? Wieso erkannte sie erst jetzt, was für einen faszinierenden Chef sie hatte?
    Während der Rückfahrt saß sie entspannt in die weichen Lederpolster gelehnt im Fond der Limousine. Sie dachte voller Vorfreude an die drei Monate, die vor ihr lagen, drei Monate, in denen eine Menge passieren konnte.

    Doch mit dem nächsten Morgen kehrte auch Kileys Befangenheit zurück. Wie sollte sie nach dem, was gestern zwischen ihnen passiert war, jetzt noch mit Rafiq zusammenarbeiten?
    Aber auch in dieser Hinsicht erwies sich Rafiq als Mann von Welt. Es gelang ihm, Kiley ihre Verlegenheit zu nehmen und eine nüchterne Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Er informierte sie, dass er am kommenden Tag mit ihr shoppen gehen würde, um sie mit einer angemessenen Garderobe auszustatten. Ihren Protest ließ er nicht gelten, also fügte Kiley sich seufzend in ihr Schicksal. In gewisser Weise sah sie dem Ereignis sogar recht amüsiert entgegen. Ein Mann und bummeln? Unmöglich … das würde er bestimmt nicht lange durchhalten, und dann wäre die leidige Kleiderfrage erledigt.
    Doch da täuschte sie sich in Rafiq – und das ja nicht zum ersten Mal.
    Als sie am Mittwochnachmittag in seine Limousine stiegen, spürte er sofort ihr Unbehagen.
    „Was ist los?“, wollte er besorgt wissen.
    „Ach, nichts Besonderes. Diese Limousine macht mir nur wieder mal bewusst, dass du ein Prinz bist und ich bloß eine normale Sterbliche.“
    Er lachte verhalten. „Das haben wir doch bereits zur Genüge diskutiert.“
    „Stimmt, und früher hat es mir auch nichts ausgemacht, doch jetzt … jetzt ist alles anders. Das Privatleben von Prinzen kenne ich nur aus Filmen wie ‚Plötzlich Prinzessin‘, du weißt schon. Aber selbst darin mitzuspielen, wenn auch nur in einer Nebenrolle, hätte ich mir nie träumen lassen.“
    „Genieß es einfach, okay?“ Rafiq spürte, dass sie ihn nicht wie die meisten anderen Frauen als Trophäe betrachtete, sondern sich wirklich für ihn als Menschen interessierte. Eine angenehme Abwechslung … solange er aufpasste, dass nicht mehr daraus wurde.
    Er nahm ihre Hand und führte sie an die Lippen. Neckend zeichnete er mit der Zungenspitze kleine

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