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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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schwacher Trost. Immerhin wollte ich den Mann heiraten.“
    „Das funktioniert auch ohne Liebe.“
    „In meiner Welt nicht. Schlimm genug, dass er eine komplette Närrin aus mir gemacht hat. Wenn ich jetzt noch erkennen muss, dass ich ihn nicht mal geliebt habe, dann brauche ich dringend eine Therapie.“
    Rafiq konnte nicht anders, er musste lachen. Kileys selbstironische Art gefiel ihm, ja die ganze Frau gefiel ihm. Er fühlte sich wohl in ihrer Gesellschaft. Er nahm sich vor, etwas Nettes für sie zu tun, wenn ihre Affäre beendet war. Vielleicht würde er ihr das Haus kaufen, das sie sich wünschte, und ihre restlichen Hochzeitsschulden bezahlen.
    Aber noch war es nicht so weit, sie standen ja erst ganz am Anfang.

    Als die Limousine vor einer eleganten Boutique im Herzen Beverly Hills zum Stehen kam, spürte Kiley wieder diese inzwischen wohlbekannte Anspannung. Sie registrierte die obligatorische Markise, die spärliche, exquisite Auslage im Schaufenster … und das Schild mit der Aufschrift „Geschlossen“ in der gläsernen Eingangstür. Ha, noch einmal Glück gehabt! „Oh, zu dumm, es ist geschlossen“, bemerkte sie leichthin, bemüht, nicht allzu begeistert zu klingen.
    „Für das gewöhnliche Publikum. Das habe ich mit dem Besitzer so abgesprochen“, erwiderte Rafiq augenzwinkernd. „Gerald ist ein guter Freund von mir.“
    Kiley überlegte, wie viele Frauen er hier womöglich bereits ausgestattet hatte, verscheuchte den unangenehmen Gedanken aber sofort wieder.
    Im Inneren des Ladens empfing sie ein gut gekleideter, hochgewachsener Mann, der ihr zur Begrüßung beide Hände küsste und wiederholt beteuerte, wie hinreißend er sie fand.
    „Jede Menge Potenzial“, wandte er sich an Rafiq, während er sie mit Kennermiene musterte. „Ich habe Ihre Liste erhalten und bereits eine kleine Auswahl zusammengestellt.“
    Kiley entzog ihm ihre Hände und blickte Rafiq erstaunt an. „Du hast ihm eine Liste geschickt?“
    „Natürlich. Er muss doch wissen, welche Art Garderobe benötigt wird.“
    Natürlich.
    „Was darf ich Ihnen anbieten?“ Gerald strahlte übers ganze Gesicht. „Champagner? Wein?“
    Rafiq lehnte dankend ab und bestellte Tee für sich und ein Wasser für Kiley. Dann vertiefte er sich in eine sachkundige Diskussion mit Gerald. Als Kiley plötzlich das Wort Dessous aufschnappte, erstarrte sie, und ihr wurde wieder einmal bewusst, worauf sie sich hier eigentlich eingelassen hatte. Jetzt bräuchte sie eigentlich einen doppelten Scotch, kein schlaffes Mineralwasser.
    Gerald begleitete sie in den Umkleideraum, und Kiley probierte gehorsam Hosen und Blusen, Pullis und Stiefel, eine ganze Kollektion an Freizeitkleidung. Sie führte Rafiq die verschiedenen Outfits vor und stimmte meist mit ihm überein, was sie kaufen würden.
    Als Nächstes standen Cocktailkleider auf dem Programm – kokette Schnitte mit asymmetrischem Saumabschluss und schwarze Seide mit Perlenstickerei. Es folgten Abendkleider für formelle Anlässe. Darunter war eine trägerlose Robe mit einem Bustier aus Samt und einem schwingenden Rock. Kiley betrachtete sich im Spiegel und verliebte sich sofort in dieses Kleid. Es war zwar sehr viel offenherziger als alles, was sie je getragen hatte, trotzdem fühlte sie sich nicht entblößt.
    „Einfach bezaubernd“, rief sie mit blitzenden Augen aus, während sie sich vor Rafiq im Kreis drehte.
    Er trat zu ihr. „Es gefällt dir also? Ich bewundere deinen Geschmack. Das Kleid ist wie für dich gemacht.“ Ohne Vorwarnung zog er sie in die Arme und presste seine Lippen in einem hungrigen Kuss auf ihre. Seine ungezügelte Leidenschaft raubte ihr den Atem. Noch nie war sie auf diese Weise geküsst worden, sie hatte nie erfahren, was es hieß, von einer Sekunde auf die andere vor Verlangen schier zu brennen.
    Nach einer kleinen Ewigkeit löste Rafiq sich von ihr, gab ihr einen leichten Klaps auf den Po und sagte, als sei nichts passiert: „Okay, wir nehmen es. Jetzt weiter im Programm.“
    Wie auf Wolken schwebte Kiley in die Umkleidekabine. Wow! Der Mann verstand etwas vom Küssen, das musste man ihm lassen!
    Doch Sekunden später wurde sie unsanft in die Realität zurückkatapultiert. Ihr Blick fiel auf das durchscheinende Negligé, das sie erwartete. Darin sollte sie vor Rafiq posieren? Hm, warum eigentlich nicht? Früher oder später würde er sie sowieso nackt sehen, also konnte es nicht schaden, sich in kleinen Schritten daran zu gewöhnen.
    Entschlossen schälte Kiley sich

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