Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

und auch sonst nichts ausgesucht. Ich wüsste nicht, wo ich anfangen sollte.“
    Das stimmt alles, dachte er. Was er ihr nicht erzählte, war, dass andere Innenarchitekten angeboten hatten, die Einrichtung zu gestalten, doch er hatte dieses Haus mit dem Gedanken an Gemma gekauft.
    Sie blickte wieder auf die Unterlagen vor sich. „Hm, acht Schlafzimmer, sechs Badezimmer, eine riesige Küche, ein Salon, noch ein Wohnzimmer, Esszimmer, Hobbyraum, Fitnessraum mit Sauna. Viel Platz für einen alleinstehenden Mann.“
    Er lachte. „Ja, aber ich habe nicht vor, für immer Single zu bleiben.“
    Gemma nickte. Offensichtlich hatte Callum beschlossen, sesshaft zu werden und diese Frau, die in Australien auf ihn wartete, zu sich zu holen. Nur zu gern würde sie den Auftrag annehmen, aber er hatte recht, das Projekt würde viel Zeit beanspruchen. Andererseits brauchte sie das Geld.
    „Was meinst du, Gemma.“
    „Ich würde sagen, du hast gerade eine Innenarchitektin engagiert.“ Sein Lächeln verursachte ein angenehm erregendes Prickeln, das durch ihren Körper schoss. „Ich kann es nicht erwarten, dein Haus zu sehen.“
    „Kein Problem. Wann kannst du dich loseisen?“
    Sie prüfte den Kalender in ihrem Handy nach Terminen. Wenn sie die Räume erst einmal gesehen hatte, konnte sie einen Kostenvoranschlag machen und ihn um einen Vorschuss bitten. Damit könnte sie einen Teil des Betrages ausgleichen, den Niecee ihr gestohlen hatte. „Wie wäre es morgen gegen ein Uhr?“
    „Ich fürchte, das ist nicht möglich.“
    „Oh. Wie wäre es dann Mittwoch gegen Mittag?“
    Er lachte. „Zwölf Uhr nächsten Montag ist der früheste Termin.
    Sie nickte. „Okay. Montagmittag.“
    „Großartig. Ich buche die Flüge.“
    „Wie bitte?“ Sie steckte ihr Handy wieder in die Handtasche und sah ihn an.
    „Ich habe gesagt, dass ich die Flüge buchen werde. Wir sollten spätestens Samstagmorgen fliegen.“
    „Fliegen?“ Gemma runzelte die Stirn. „Wovon sprichst du? Wo steht denn dein Haus?“
    Callum lehnte sich zurück und lächelte sie strahlend an. „In Sydney. Australien.“

2. KAPITEL
    Gemma brauchte keinen Spiegel, um zu wissen, dass der Schock ihr deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Sie hatte einen Kloß im Hals, und kein Wort wollte über ihre Lippen kommen. So saß sie einfach sprachlos da und starrte Callum an, als hätte er den Verstand verloren.
    „Da jetzt alles geklärt ist, können wir das Dessert bestellen“, sagte er und nahm die Speisenkarte.
    Sie musste sich verhört haben. Gemma legte eine Hand auf seinen Arm und schüttelte den Kopf.
    „Was ist los?“, fragte er. „Willst du kein Dessert?“
    „Time-out.“ Sie holte tief Luft, hob die Hände und deutete ein T an.
    Er zog eine Augenbraue hoch. „Time-out?“
    Sie nickte. „Ja. Kurze Unterbrechung. Ich stecke noch irgendwo zwischen dem Flug und Sydney, Australien. Willst du sagen, das Haus, das ich einrichten soll, steht in Sydney?“
    „Natürlich. Wo sollte es sonst sein?“
    Ganz ruhig, sagte sie sich, nur keine Panik. Schließlich war er ein potenzieller Kunde. „Vielleicht in der Umgebung von Denver?“, entgegnete sie in einem neutralen Tonfall, wie sie hoffte.
    „Wie kommst du darauf?“
    Sie konnte ihre Irritation nicht länger verbergen. „Nun, du lebst immerhin schon seit drei Jahren hier.“
    „Ja, aber ich habe nie gesagt, dass ich hierbleiben werde. Ich bin hergekommen, um Ramsey zu helfen. Jetzt kommt er allein zurecht, und ich werde nicht länger gebraucht. Ich kann zurück nach Hause und …“
    „Heiraten“, warf Gemma ein.
    Er lachte. „Wie bereits gesagt, ich habe nicht vor, für immer Single zu bleiben.“
    „Und wann wirst du sie heiraten?“
    „Wen?“
    Gemma fragte sich, warum Männer plötzlich so verblödeten, wenn ihre Freundin erwähnt wurde. „Die Frau, die in Australien auf dich wartet.“
    „Hm. Ich wusste gar nicht, dass es eine solche Frau gibt.“
    „Soll das heißen, du hast keine Verlobte oder Freundin in Australien?“ Gemma starrte ihn ungläubig an.
    Er lächelte. „Genau. Wie kommst du darauf? Wer hat so etwas behauptet?“
    Normalerweise würde sie ihre Quelle nicht preisgeben, aber Jackie wusste eigentlich, wovon sie sprach, und das war nichts, was sie sich einfach ausgedacht hatte. „Jackie Barnes. Alle dachten, sie hätte die Information von dir.“
    „Falsch gedacht, aber ich habe eine Idee, wer das erwähnt haben könnte, dein Bruder Zane. Ich habe darüber geklagt, dass mir Jackie auf