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Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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hier keine Projekte?“, fragte Megan.
    „Nein. Dieses Angebot kam gerade im richtigen Moment. Ich hatte darüber nachgedacht, Urlaub zu machen, doch jetzt habe ich wieder Arbeit. Ich werde über Weihnachten ein paar Tage freinehmen.“
    „Wenn Callum ein Haus in Australien gekauft hat, bedeutet das, dass er wieder zurückgehen wird?“
    Gemma blickte zu Bailey. Darüber hatte sie noch gar nicht richtig nachgedacht. „Ich denke schon.“
    „Wie schade. Im Laufe der Zeit ist er für mich fast wie ein Bruder geworden.“
    Gemma holte tief Luft. Sie selbst hatte ihn nie als großen Bruder betrachtet. Im Gegensatz zu Megan und Bailey hatte sie auch nie das Bedürfnis verspürt, sich mit ihm anzufreunden. Sie hatte sich ihm gegenüber eher reserviert verhalten. Warum also störte sie jetzt der Gedanke, dass er nach Australien zurückkehren und sie ihn vielleicht nie wiedersehen würde?
    Die Vorstellung gefiel ihr überhaupt nicht.

3. KAPITEL
    „Alles okay, Gemma?“
    Gemma warf Callum einen Blick zu. Was hatte der Pilot gerade gesagt? Sie befanden sich jetzt auf einer Höhe von sechsunddreißigtausend Fuß. Fragte Callum, wie es ihr ging, weil sie plötzlich grün im Gesicht geworden war?
    Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, ihm anzuvertrauen, dass sie eine Aversion gegen das Fliegen hatte. Sie hasste es regelrecht. Während des Packens hatte sie sich eingeredet, die achtzehn Stunden, die der Flug nach Australien dauern würde, ohne Probleme überstehen zu können. Jetzt hatte sie ernsthafte Zweifel daran.
    „Gemma?“
    Sie atmete tief ein und aus. „Ja, es ist alles in Ordnung.“
    „Wirklich?“
    Nein, absolut nicht, aber das musste er nicht wissen. „Ja.“
    Sie blickte aus dem Fenster und fragte sich, ob ein Fensterplatz eine kluge Wahl gewesen war. Sie sah nur Wolken und Callums Spiegelbild. Er roch gut, sie mochte sein Aftershave, und er sah auch gut aus in seiner Jeans, einem blauen Leinenhemd und den Westernstiefeln. Irgendwie sexy.
    „Die Flugbegleiterin serviert gleich einen Snack. Hast du Hunger?“
    Sie schaute zu ihm und sah in seine Augen. Sie hatten einen wunderschönen Grünton, und sein Blick war unergründlich. „Nein, ich habe heute Morgen mit Ramsey und Chloe zusammen sehr gut gefrühstückt.“
    Er zog eine Augenbraue hoch. „Du bist heute Morgen um fünf aufgestanden, um mit ihnen zu frühstücken?“
    Sie lächelte. „Ja. Ich dachte, wenn ich früh aufstehe, dann bin ich wieder müde, wenn wir in der Luft sind, und kann schlafen.“
    „Hast du Angst vorm Fliegen?“
    „Sagen wir mal, es ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung“, antwortete sie. „Es gibt Dinge, die mir lieber sind, wie zum Beispiel eine Wurzelbehandlung oder ähnlich schöne Sachen.“
    Er warf den Kopf zurück und lachte. Ihr gefiel der Klang. Sie kannte ihn jetzt fast drei Jahre, und dies war das erste Mal, dass sie ihn so herzhaft lachen hörte.
    „Außerdem“, fuhr sie leise und nachdenklich fort, „sind meine Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, und bei jedem Flug muss ich natürlich daran denken.“ Sie hielt einen Moment inne. „Nach ihrem Tod habe ich mir geschworen, niemals in ein Flugzeug zu steigen“, sagte sie ruhig.
    Callum tat etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Er nahm ihre Hand. Seine war groß und warm, und ihre verschwand völlig darin.
    „Wie hast du diese Angst überwunden?“
    Sie nahm den Blick von ihren Händen und stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ich wollte nicht mein ganzes Leben Angst vor dem Unbekannten haben. So bin ich eines Tages zu Ramsey gegangen und habe ihm gesagt, dass ich bereit für den ersten Flug bin. Er arbeitete zu der Zeit mit Dillon bei ‚Blue Ridge Land Management‘ und nahm mich mit auf seine nächste Geschäftsreise. Ich war damals vierzehn.“
    Bei der Erinnerung daran musste sie lächeln. „Er hat mich für ein paar Tage aus der Schule genommen, und ich bin mit ihm nach New Mexico geflogen. Bei den ersten Turbulenzen wäre ich fast gestorben vor Angst, doch er hat die ganze Zeit auf mich eingeredet und mir so die Angst genommen. Er hat mich sogar dazu überredet, einen Aufsatz über meinen ersten Flug zu schreiben.“
    Die Flugbegleiterin bot Getränke und einen Snack an, doch sie lehnte alles dankend ab. Callum nahm eine Packung Nüsse und bestellte ein Bier. Gemma stopfte sich das Kissen in den Nacken, um das sie schon zu Beginn des Fluges gebeten hatte, und machte es sich bequem. Sie musste zugeben, dass die Sitze in der ersten

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