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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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missliche Lage in wenigen Sätzen zusammengefasst. Sie wusste genau, was zwischen ihr und Clayton vorging. Sogar besser als Trisha selbst. Trotzdem konnte sie nicht in ihr altes Leben zurückkehren. Nichts hatte sich zwischen ihr und Clayton verändert. Oder doch? Langsam begann sie zu zweifeln. „Aber ich kann nicht zu ihm zurück. Ich kann es einfach nicht. Damals hat er …“
    Sanft berührte Callie ihren Arm. „Ich weiß. Liebe tut manchmal weh. Tagg und ich haben auch unsere Erfahrungen gemacht. Aber heute sind wir so glücklich wie nie zuvor. Was hast du zu verlieren, Trish? Wenn es mit Clay nicht klappt, kannst du immer noch abreisen. Doch einen letzten Versuch sollte er dir wert sein.“
    „Wie stellst du dir das vor?“
    „Sorg morgen bei der Gala dafür, dass er Suzy für immer vergisst. Tu es für Meggie … und für dich. Du hast es verdient, glücklich zu sein. Außerdem liebst du Clay doch, oder?“
    Mit Tränen in den Augen nickte Trisha.
    „Na also“, fuhr ihre Freundin lächelnd fort. „Dann versuch es ein letztes Mal mit ihm.“
    „Sag mir nur eins: Überredet Tagg in diesem Moment gerade Clay?“
    Callie lächelte. Falls Trisha falschlag, hatte sie ihre Freundin gerade auf eine Idee gebracht.
    Callie zuckte mit den Schultern. „Wer weiß?“

10. KAPITEL
    Trisha atmete tief durch und musterte sich im Spiegel. Heute Abend ging es um alles oder nichts. Sie trug ein Abendkleid mit Silberpailletten, das sich perfekt an ihren Körper schmiegte. Ihre Haare hatte sie sich am Nachmittag beim besten Friseur von Red Ridge kunstvoll hochstecken lassen.
    Als sie sich jetzt im Spiegel betrachtete, fragte sie sich, ob sie es nicht übertrieb.
    Das letzte Mal, als sie sich so zurechtgemacht hatte, war es für Clayton gewesen.
    Du willst Sex, hatte er ihr auf den Kopf zu gesagt. Und er hatte recht gehabt. Doch jetzt ging es um mehr als das. Sie wollte wieder richtig mit Clayton zusammen sein. Allerdings war sie nicht sicher, ob er sich das auch wünschte.
    „Jetzt wird es ernst“, sagte sie zu Meggie.
    Die Kleine lag in der Wiege und lächelte Trisha an. An ihrem Unterkiefer kamen die ersten Anzeichen von zwei winzigen Zähnchen zum Vorschein. Sie glitzerten wie kleine Diamanten.
    Mit Helens Hilfe hatte Trisha dem Baby ein rosafarbenes Kleidchen aus Taft angezogen. Auch Meggies Schuhe und Socken waren rosa. Und sie versuchte noch nicht einmal, sie wieder auszuziehen. Die Kleine schien zu spüren, dass etwas Großes bevorstand.
    „Danke, dass Sie mitkommen“, sagte Trisha zu Helen, die gerade das Schlafzimmer betrat. „Allein würde ich das nicht schaffen.“
    „Sie werden heute Abend sehr beschäftigt sein“, entgegnete Helen. „Machen Sie sich um Meggie keine Sorgen. Ich kümmere mich um sie.“
    „Ich weiß. Und Blake ist ja auch noch da.“
    Helen sah Meggie liebevoll an. „Sie beide sehen wie Prinzessinnen aus.“
    Trisha lächelte. „Schauen Sie sich Meggie an. Das Kleid passt perfekt zu ihr.“ Sie griff nach ihrer Handtasche. Es war Zeit zu gehen. Den ganzen Morgen hatte sie auf der Ranch verbracht und letzte Anweisungen gegeben. Dabei hatte sie Clayton zwar mehrmals getroffen, doch für Gespräche war keine Zeit gewesen. „Wir müssen los, Helen.“
    Die Haushälterin hob Meggie aus ihrem Bettchen. „Ja, es ist Zeit.“
    Heute Abend stand sehr viel auf dem Spiel. Trisha hoffte auf ein Happy End. Dies war ihre letzte Chance.
    Clayton parkte sein Auto vor dem Heim, stieg aus und verschaffte sich einen Überblick. Noch war es ruhig auf der Ranch. Keine Menschenseele war zu sehen. Doch in einer halben Stunde würde Penny’s Song zum Leben erwachen. Bevor der Trubel losging, ruhten sich die Kinder in den Schlafräumen aus und bereiteten sich auf ihren großen Auftritt vor.
    Clayton genoss die Ruhe vor dem Sturm. Ein tiefer Stolz erfüllte ihn in diesem Moment. Schade, dass sein Vater all dies nicht miterleben konnte. Er wäre sicher auch stolz auf ihn gewesen.
    Trisha hatte die Ranch in ein elegantes Veranstaltungsgelände verwandelt. Die Gala würde kurz vor Sonnenuntergang beginnen, dann zeigte sich die Ranch immer von ihrer malerischsten Seite. Selbst das Wetter spielte mit: Nicht ein Wölkchen war am Himmel zu entdecken, und die Temperaturen blieben angenehm. Bald würde die sinkende Sonne den Horizont in ein spektakuläres Farbenmeer tauchen.
    Zwischen den Unterkünften und dem Laden waren weiß gedeckte Tische aufgestellt worden. Auf jedem befand sich eine mit Blumen gefüllte Vase

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