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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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kurvenreichen Pin-up-Girls aus den vierziger Jahren.
    Lex dachte an seine Vorgesetzten und den kleinen Scherz, den sie sich mit ihm erlaubt hatten. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn sie ihn vorgewarnt hätten, aber sie hatten ihn in dem Glauben gelassen, Bess Cantrell wäre eine verschrobene alte Dame. Gewiss hatten sie sich nach seinem Abgang vor Lachen gebogen. Aus unerfindlichen Gründen waren sie ihm deshalb noch sympathischer als zuvor.
    Bess schüttelte ihm die Hand. Er spürte diese unverbindliche Berührung bis ins Mark.
    Dann beugte sie sich vor und lächelte ihn verschwörerisch an. „Ich hoffe, ich bin das kleinere von zwei Übeln.“ Dabei deutete sie mit dem Kinn auf Elsie, die noch immer hinter der Theke saß.
    Ihre Stimme war klar und melodisch mit einem leicht rauchigen Unterton. Sie klang unerhört sexy. Unwillkürlich dachte Lex an zerwühlte Laken und nackte Haut.
    Bess Cantrells nackte Haut.
    „Lex Sanborn“, stellte er sich vor. „Von Ranger Security.“
    Sie nickte. „Bess Cantrell. Ich freue mich, Sie kennenzulernen.“ Sie warf einen Blick auf seinen Hund. Auf ihren sinnlichen Lippen zeichnete sich ein freundliches Lächeln ab. „Und wer ist das?“
    „Das ist Honey“, antwortete Lex. „Hoffentlich haben Sie nichts dagegen, dass ich sie mitgebracht habe.“
    „Überhaupt nicht. Das ist aber ein schöner Hund.“ Sie beugte sich zu Honey hinunter und streckte die Hand aus, damit das Tier sie beschnüffeln konnte.
    Honey blickte zu Lex auf, um sein Einverständnis zu erbitten. Als Lex nickte, drückte sie die Nase in Bess’ Handfläche.
    Da das Eis gebrochen schien, strich Bess der Hündin über den Kopf und kraulte sie hinter den Ohren. „Das ist gut, nicht wahr? Das gefällt dir. Du bist ein ganz braves Mädchen.“
    Bess sprach zärtlich und gänzlich unbefangen mit dem Hund. Lex wunderte sich immer wieder, wie wenigen Menschen dies gelang. Ihm fiel es viel leichter, mit Tieren zu reden als mit Menschen, nur hatte er das bis zu dem Moment, in dem er Honey traf, vollkommen vergessen.
    Bess richtete sich auf und blickte ihn an. „Wir sollten uns wohl allmählich auf den Weg machen, oder?“
    Er nickte ein wenig verärgert. Es wäre sein Job gewesen, sie daran zu erinnern. Nicht umgekehrt. Was war nur los mit ihm? Schließlich war sie nicht die erste schöne Frau, der er begegnete. Mit einigen von ihnen hatte er sogar flüchtige Affären gehabt. Also, was war an dieser Frau so besonders, dass er beinah seinen Auftrag vergaß? Und warum schlug sein Herz bis zum Hals? Er kannte sie doch kaum zwei Minuten.
    Bess ging hinter die Theke und umarmte Elsie. „Ich rufe dich an, sooft ich kann. Und du meldest dich, wenn etwas Wichtiges sein sollte. Aber nur bei etwas wirklich Wichtigem.“
    Mit einem unbehaglichen Gefühl betrachtete er die alte Frau. Als sie seine Hand festgehalten und diese Bemerkung gemacht hatte, dass er nahe dran gewesen wäre, war ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen. Er hatte plötzlich den Eindruck gehabt, als ob diese Frau bis auf den Grund seiner Seele blicken und all seine verborgenen Geheimnisse bloßlegen konnte. Das verwirrte und bestürzte ihn.
    Lex blickte zu Bess und zu ihrem wohlgerundeten Hinterteil. Sie war zweifellos das kleinere von beiden Übeln.
    „Natürlich“, erwiderte Elsie mit einem unschuldigen Blinzeln.
    „Und du fütterst Severus für mich?“
    „Aber sicher. Immer morgens und abends. Er wird garantiert nicht verhungern.“
    Bess lächelte die alte Dame dankbar an. „Vielen Dank, Elsie. Du bist ein Schatz.“ Dann wandte sie sich zur Tür und ergriff ihre Reisetasche. „Ich bin bereit, wenn Sie es sind.“
    Lex eilte ebenfalls zum Ausgang und nahm ihr die Tasche aus der Hand. Dann öffnete er die Tür für sie und ließ ihr zuvorkommend den Vortritt. Wenn er im Moment auch sonst alles vergaß, dann doch nicht seine guten Manieren.
    „Ich kann das auch sehr gut selbst machen“, protestierte Bess. „Ich trage häufig Sachen, die viel schwerer sind.“
    Das konnte er sich lebhaft vorstellen. Dennoch würde er auf dieser Reise für das Gepäck verantwortlich sein. Er hielt Bess die Beifahrertür seines SUV auf und versuchte vergeblich, den Blick von ihrem knackigen Po abzuwenden, der in der engen Jeans so gut zur Geltung kam. Geschmeidig glitt sie auf den Sitz. Nachdem er ihre Tasche in den Kofferraum neben seine gestellt hatte, ließ er Honey auf die Rückbank springen

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