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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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Dad.“
    „Hallo, mein Junge. Was für eine nette Überraschung am Montagmorgen!“
    „Mein Gerichtstermin wurde abgesagt. Wo sind denn die anderen?“
    „Durango ist gestern Nacht bei Stone geblieben und Ian und Spencer treffen sich mit ihren Cousins zum Frühstück bei Chase. Quade musste heute früh mit der ersten Maschine zurück nach Washington, und Reggie ist bei der Arbeit.“
    Jared nickte und schaute sich um. „Ich muss mit Mom reden. Ist sie oben?“
    Sein Vater seufzte tief. „Nein, sie hat einen Termin beim Arzt.“
    Jared runzelte die Stirn. „Stimmt etwa irgendetwas nicht?“
    Sein Vater zuckte mit den Schultern. „Ich hoffe nicht, aber du kennst doch deine Mutter. Wenn etwas nicht stimmt, bin ich der Letzte, der es erfährt. Sie glaubt, wenn sie mir alles erzählt, komme ich um vor Sorge. Ich wüsste gar nichts von ihrem Termin, wenn der Arzt nicht eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen hätte, um sie daran zu erinnern. Anscheinend haben sie beim Check-up letzte Woche einen Knoten entdeckt.“
    Jared war besorgt. Vor drei Jahren hatte man bei seiner Mutter Brustkrebs diagnostiziert. Nach einer Reihe von Chemotherapien und Bestrahlungen war sie als geheilt entlassen worden.
    „Moms Auto steht noch in der Einfahrt. Wer hat sie zum Arzt gefahren?“
    „Ich habe es ihr angeboten, aber sie hatte sich bereits mit Tante Evelyn verabredet. Du kennst die beiden doch. Sie können nicht ohne einander.“
    Jared nickte. Jeder in der Familie kannte die Geschichte, wie die beiden Frauen, die seit der Highschool-Zeit beste Freundinnen waren, die Westmoreland-Zwillinge geheiratet hatten und so Schwägerinnen geworden waren.
    „Ist es etwas Ernstes?“, fragte er. Die alten Erinnerungen kamen hoch. Die Chemobehandlungen hatten seine Mutter damals sehr geschwächt und sie noch kranker gemacht, als sie eh schon gewesen war.
    Sein Vater, seine Brüder und er hatten den Fehler begangen, ihr nicht von der Seite zu weichen und sie wie eine Invalidin zu behandeln. Das hatte die Sache auch nicht besser gemacht und war wohl der Grund dafür, dass sie niemandem von dem aktuellen Untersuchungstermin erzählt hatte. Vermutlich wären sonst alle mit ihr zum Arzt gegangen.
    „Um ehrlich zu sein, Jared, habe ich mir langsam Sorgen gemacht. Ich sah, dass sie beunruhigt war, auch wenn sie versucht hat, es vor mir zu verbergen. Aber seit gestern ist alles anders.“
    Fragend zog sein Sohn eine Augenbraue hoch. „Seit gestern? Wieso?“
    „Du hast sie unendlich glücklich gemacht, als du deine Verlobung mit Dana bekannt gegeben hast.“
    Jared war versucht zu sagen, dass er und Dana eigentlich nichts verkündet hatten und seine Mutter lediglich voreilige Schlüsse gezogen hatte.
    „Eure Verlobung hat ihr neuen Lebensmut gegeben. Sie will um jeden Preis durchhalten, egal was ihr der Arzt heute sagen wird, und dafür bin ich dankbar. Du weißt doch, wie deprimiert sie beim letzten Mal war, als sie sich den ganzen Behandlungen unterziehen musste. Sollte das wieder der Fall sein, was ich nicht hoffe, wird sie umso mehr kämpfen, da sie sich auf einen wichtigen Tag freuen kann.“
    „Auf welchen Tag?“
    „Auf den Tag, an dem du Dana heiraten wirst“, erwiderte James Westmoreland lächelnd. „Seit gestern Abend hat sie kein anderes Gesprächsthema. Sie mag Dana und ist davon überzeugt, dass sie dir eine gute Frau sein wird. Genau wie ich. Du hast gut gewählt, Jared, und dein Timing hätte nicht besser sein können. Sollte deine Mutter wieder an Krebs erkrankt sein und sich neuen Behandlungen unterziehen müssen, wird sie alles nur Denkbare für ihre Gesundheit tun, um deine Hochzeit planen zu können.“
    „Meine was?“
    „Deine Hochzeit. Ich danke dir, mein Junge, dass du deiner Mutter einen Grund zum Kämpfen gegeben hast, gleichgültig, was kommen mag. Mit dem Wissen, dass einer ihrer Söhne endlich heiratet und ihr einen Enkel schenkt, wird sie jede Situation meistern können.“
    Fassungslos schwieg Jared. Eins war klar – unter diesen Umständen konnte er seiner Mutter auf gar keinen Fall die Wahrheit über sich und Dana sagen.
    Dana traute ihren Augen nicht, als sie durch den Türspion sah.
    Gestern hatte sie sich von Jared verabschiedet. Warum stand er nun schon wieder vor ihrer Eingangstür?
    Vor Aufregung konnte sie kaum atmen. Ihr Puls raste. Sofort hatte sie den leidenschaftlichen Kuss wieder lebhaft vor Augen. Statt sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, hatte sie den ganzen Tag an Jared

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