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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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eine nette Überraschung!“ Dana hatte die ältere Frau ins Herz geschlossen, weil sie in vielen Dingen ihrer Mutter ähnelte, die genauso freundlich, offen und ihrer Familie zugetan gewesen war.
    „Dana, wie geht es Ihnen, meine Liebe? Hätten Sie Lust, mit mir bei Chase zu Mittag zu essen?“
    Dana warf einen Blick auf die Uhr. „Gerne. Passt es Ihnen um zwölf?“
    „Wunderbar. Wissen Sie, wo das Restaurant ist, oder soll ich Ihnen die Adresse geben?“
    Dana lachte. „Ich kenne den Weg. Es ist das Lieblingsrestaurant vieler Kollegen. Und ich selbst war auch schon oft dort. Das Essen ist fantastisch.“
    „Ich weiß. Chase verwendet einige Geheimrezepte unserer Familie.“
    Auf dem Weg zum Restaurant musste Dana immer wieder an Jared denken. Gestern Abend hatte er von seiner Dienstreise angerufen und ihr eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, eine Information, die sie als seine Verlobte wissen sollte. Er hatte ihr sogar die Telefonnummer hinterlassen, unter der sie ihn bei Bedarf erreichen konnte.
    Doch eigentlich durfte es dazu nicht kommen.
    Das musste sie sich leider immer wieder sagen. Es war nichts zwischen ihnen. Und er hatte selbst zugegeben, dass sie sich nicht wiedersehen würden, wenn sie die Verlobung gelöst hatten.
    Warum genießt du dann nicht einfach die Zeit mit ihm? fragte eine innere Stimme. Warum das Ganze bereuen? Du willst dich zwar nicht ihn in verlieben, aber es ist doch schon fast zu spät. Gib es zu.
    Dana spürte einen Kloß im Hals. Sie wehrte sich dagegen, irgendetwas zuzugeben. Hatte sie nicht bereits ihre Lektion in Sachen Liebe gelernt? Sie hatte ihre Eltern verloren, sie hatte Matt und Luther verloren, die in ihr Leben getreten und wieder daraus verschwunden waren … so wie Jared es auch vorhatte.
    Aber im Gegensatz zu ihren anderen Beziehungen wusste sie diesmal, worauf sie sich einließ. Also war sie vorbereitet, wenn er sich verabschieden würde.
    Dana sah Jareds Mutter bereits beim Betreten des Restaurants. Sarah Westmoreland war eine hübsche Frau. Sie war siebenundfünfzig, hatte dunkle Augen, kurzes schwarzes Haar und war vollschlank. Ihr Lächeln war freundlich und aufrichtig, und ihre Grübchen ließen sie immer ein wenig verschmitzt wirken. Dana wusste, dass sie nicht nur einfach eine Schwiegermutter sein würde, sondern eine zweite Mutter.
    „Mrs Westmoreland“, sprach Dana sie an, als sie vor ihrem Tisch stand.
    „Dana! Wie schön, Sie wiederzusehen“, rief Sarah, stand auf und umarmte sie zur Begrüßung.
    Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte Dana den Eindruck gewonnen, dass sie eine warmherzige und liebevolle Frau war. Ihre herzliche Begrüßung bestätigte dies nur, zumal sie sich erst vor drei Tagen gesehen hatten.
    „Ich freue mich auch“, erwiderte Dana und dachte bei sich, wie gern sie sich an die Zuneigung von Jareds Mutter gewöhnen würde.
    „Was macht die Arbeit? Jared hat mir erzählt, dass Sie Landschaftsarchitektin sind. Das klingt interessant.“
    Dana lächelte. „Das stimmt. Meine Eltern hatten eine Baumschule, sodass ich mich schon ziemlich früh für Bäume, Pflanzen und Büsche interessiert habe. Die meisten Menschen verstehen gar nicht, warum ein Landschaftsarchitekt beim Bau eines Gebäudes hinzugezogen wird. Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass der Außenbereich nicht nur funktional, sondern auch schön und im Einklang mit der Natur ist.“
    Sarah Westmoreland nickte. Traurigkeit blitzte in ihren Augen auf. „Jared hat mir von Ihren Eltern erzählt. Das muss schlimm für Sie gewesen sein.“
    „Ja, das war es. Ich bin das einzige Kind und ich habe meine Eltern sehr geliebt. Durch ihren Tod habe ich keine Familie mehr.“
    Sarah lächelte ihr mitfühlend zu und griff nach Danas Hand. „Das ist jetzt anders. Von nun an sind die Westmorelands deine Familie, und ich möchte, dass du dich als eine von uns fühlst. Deshalb möchte ich dir auch endlich das Du anbieten, denn in einer Familie siezt man sich nicht.“
    „Vielen Dank.“ Dana war gerührt. Auch wenn es aus einem guten Grund geschah, hasste sie es, Jareds Familie zu hintergehen. Scheinbar hochkonzentriert blätterte sie in der Speisekarte, da es ihr gerade unmöglich war, Sarah anzusehen.
    „Und … hast du etwas von Jared gehört, meine Liebe?“
    Dana schaute auf. Zumindest musste sie bei dieser Antwort nicht komplett lügen. Jareds Mutter musste ja nicht erfahren, dass er zwar angerufen, aber nicht mit ihr gesprochen hatte.
    „Ja, er hat gestern

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