Collection Baccara Band 338
Verlobte vorgestellt worden, worauf prompt die Frage nach dem Hochzeitstermin gefolgt war. Freundlich lächelnd hatte sie erwidert, dass das Datum noch nicht feststand.
„Es ist mir völlig klar, warum Jared diesen Ring besser findet“, bemerkte Madison und lenkte Danas Aufmerksamkeit wieder auf die Gesprächsrunde. Jared hatte recht behalten. Seine Familie hatte seine Gründe für den Ringumtausch nicht hinterfragt.
„Er setzt definitiv ein Zeichen“, warf Tara ein. „Dieser Ring ist einfach wunderschön. Der andere war auch nett, aber dieser entspricht Jared viel mehr.“
Dana wollte Tara gerade fragen, was sie damit meinte, als sich Jareds Mutter neben sie stellte. „Fühlen Sie sich wohl, Dana?“
„Ja, sehr. Vielen Dank für die Einladung.“
„Sie brauchen mir nicht zu danken. Sie gehören jetzt zur Familie.“
Dana nickte. Es war ihr unangenehm, die ältere Frau zu täuschen.
„Sie waren Jareds bestgehütetes Geheimnis. Er hat nicht einmal angedeutet, dass er mit jemandem ausgeht und ernste Absichten verfolgt. Ich habe sogar eher das Gegenteil vermutet. Seine Behauptung, dass er niemals heiraten wird, ist nun endgültig vom Tisch. Das zeigt mal wieder, was passiert, wenn man sich verliebt. Und es ist offensichtlich, dass es ihn schwer erwischt hat.“ Sarah schmunzelte. „Er hat Sie den ganzen Abend nicht aus den Augen gelassen. So aufmerksam habe ich ihn noch keiner Frau gegenüber erlebt. Das macht mich überglücklich.“
Dieses „überbordende“ Glücksgefühl war der alleinige Auslöser für Jareds Antrag, schoss es Dana durch den Kopf und dieser Gedanke stimmte sie seltsamerweise traurig.
„Was hältst du von Jareds Heimkino?“, fragte Jayla kurze Zeit später, als sie auf aktuelle Kinofilme zu sprechen kamen.
Dana hatte keine Ahnung, wovon Jayla sprach, obwohl sie spürte, dass sie es wissen sollte. „Heimkino?“
Shelly grinste. „Hat er dir etwa nichts über die komplette Renovierung erzählt? Wann warst du denn das letzte Mal bei ihm zu Hause?“
Dana wusste nicht, was sie erwidern sollte. Einzugestehen, dass sie noch bei ihm gewesen war, würde seltsam klingen. Gerade suchte sie verzweifelt nach einer schlüssigen Ausrede, als plötzlich Jared an ihrer Seite auftauchte. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste ihr jede mögliche Lüge von den Lippen.
„Komm, tanz mit mir, Liebes.“ Er nickte entschuldigend in Richtung seiner Mutter und Cousinen und zog Dana auf die provisorische Tanzfläche, wo er sie eng in seine Arme schloss und ihr tief in die Augen blickte.
Ihre körperliche Nähe berauschte ihn. „Habe ich dich rechtzeitig gerettet?“, fragte er lächelnd. Er wäre so gern allein mit ihr, um seiner Qual ein Ende zu setzen und sie endlich richtig zu küssen. Dieser Gedanke beherrschte ihn schon den ganzen Abend. „Ich war gerade auf dem Weg zu dir, als ich Jaylas Frage über mein Heimkino hörte.“
Dana legte den Kopf zurück und lachte leise. „Du bist genau im richtigen Moment gekommen. Es würde schon alle sehr wundern, dass ich nicht weiß, wie es bei dir zu Hause aussieht. Gibt es etwas, das ich wissen muss, damit ich beim nächsten Mal besser vorbereitet bin?“
Zärtlich strich Jared mit den Fingern über ihren bloßen Arm. Sie erschauerte. Ihm gefiel, wie sie auf ihn reagierte. Doch auch sie erregte sein Verlangen. Er begehrte sie. Da sie eng aneinandergeschmiegt tanzten, konnte es für sie daran keinen Zweifel geben.
„Ich schaue mir gerne alte Filme an und habe mir daher eine hypermoderne Heimkinoanlage mit der neuesten Plasmatechnologie installieren lassen. Das Soundsystem ist um ein Vielfaches klarer als im Kino.“
Eigentlich wollte er gar nicht über seine Kinoanlage sprechen. Er wollte Dana noch näher an sich ziehen, alles um sich herum ausblenden und sie küssen.
Dana schaute lächelnd zu ihm auf. „Ich bin beindruckt.“
Es lag ihm auf der Zunge, ihr zu sagen, dass sie nicht nur beeindruckt, sondern auch erregt zu sein schien. Die Hitze, die von ihr ausging, schien ihn zu verbrennen und steigerte sein Begehren nur noch mehr.
Dana faszinierte ihn. Sie trat selbstbewusst auf und verstand sich zu kleiden. Heute Abend trug sie ein grünes Kleid mit V-Ausschnitt, das ihr gerade bis zu den Knien reichte. Es umschmeichelte ihre Kurven und betonte ihre schmale Taille und den wohlgeformten Po. Ihr Äußeres war ein Angriff auf seine Sinne, seitdem er sie abgeholt hatte. Er unterdrückte ein Stöhnen. Dana Rollins war unglaublich
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