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Commander Scott 11 - Versklavte Erde

Commander Scott 11 - Versklavte Erde

Titel: Commander Scott 11 - Versklavte Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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quollen aus den Aufschlagstellen, und dünne Dampfwölkchen verpufften in der Leere.
    »Das ist schon besser.« Rowans Stimme klang im Funksprechgerät sehr befriedigt. »Hoher Metallgehalt, genau wie ich vermutet hatte. Eisen, Nickel, etwas Kupfer, Spuren von Platin und Gold. Sehr viel Kohlenstoff. Es ist eine sehr grobe Mischung, aber eines ist sicher - wir werden mindestens einen guten Profit daraus ziehen.«
    »Dann wollen wir es einmal genauer ansehen.« Oveido war sehr aufgeregt. »Bist du dir darüber klar, was das ist? Der Beweis für meine Forschungen. Ein wenig Planetenschutt auf dem bisher noch kein Mensch gestanden hat. Ich habe vermutet, daß dieser Felsbrocken existieren müßte, und nun haben wir ihn gefunden. Man hat mich als Träumer verlacht, aber das wird man jetzt wohl zurücknehmen müssen. Zafra, unsere eigene Welt, mit der wir tun können, was wir wollen. Wir müssen sofort unseren Anspruch anmelden.«
    »Hier, schaut euch das an!« rief Quimper verblüfft.
    Er stand sehr nahe an der Stelle wo die Flammen der Diones einen Fleck aus dem Fels heraus gebrannt hatten. Er zog, während die anderen näher herankamen, seine Waffe und schoß. Eine Flamme blitzte aus einem winzigen Loch und tauchte die Gestalt im Raumanzug in grellrotes Licht.
    »Was 'ist das?« Oveido tat ein paar schwerfällige Schritte vorwärts, da die Geckostiefel sich am Fels festsaugten.
    »Was, zum Teufel, mag das wohl sein?« flüsterte Quimper. »Daß es künstlich ist, liegt auf der Hand. Aber wofür ist es nur?«
    »Und wer mag das so gebaut haben?« Oveidos Gesicht verdüsterte sich. »Könnt ihr euch vorstellen, wie alt das sein muß?«
    Der Metallwert des Felsbrockens war nichts im Vergleich zu dem ihrer Entdeckung; egal was unter der glatten metallenen Oberfläche auch zum Vorschein kommen mochte, es war für die Wissenschaft - und nicht nur für sie - von unschätzbarem Wert.
    Es war der Haupttreffer.
    Vierzig Jahre als Prospektor hatten Rowan zum geschickten Fachmann gemacht. Er wußte genau, wo man zu bohren hatte, wie die Sprengladung beschaffen sein mußte, wohin man das Schiff in Sicherheit bringen konnte. In wenigen Stunden säuberten sie ein ziemlich großes Gebiet, so daß unter dem Fels die metallene Oberfläche offen dalag. Nach der letzten Sprengung kam eine kreisrunde Platte zum Vorschein, die ein Eingang zu dem sein mußte, was darunter lag.
    »Vorsichtig!« Sie waren alle müde, aber Quimper dachte an die Zukunft. »Wir könnten leicht etwas beschädigen und das wollen wir nicht. Das hier könnte so etwas wie eine Luftschleuse sein.«
    »Na, und?« Rowan beugte sich über die Befestigung und schnitt mit einem Laserstrahl in das Metall, das sich unter der intensiven Hitze veränderte. »Wenn noch Luft drin ist, kannst du von dem entweichenden Druck verletzt werden«, warnte Quimper.
    Rowan hob sein Gerät an und blinzelte den Schweiß aus den Augen. Er war erschöpft und hätte eigentlich ausruhen müssen, doch die Erregung ließ das nicht zu.
    »Ich bohre nur ein kleines Loch«, beschloß er. »Ist Luft oder Gas darin, können wir es noch leicht versiegeln. Wir müssen einen Test machen. Ein Haufen feinen Staubes genügt.«
    Metall verflüssigte sich und verdampfte, als der Strahl tiefer bohrte. Dann weitete sich plötzlich das Loch, der darüber geworfene Staub trieb langsam weg, jedoch ohne jede sichtbare Luftbewegung. »Keine Luft.« Rowan konzentrierte sich wieder auf die Befestigungen. »Machen wir doch endlich dieses verdammte Ding auf. Holt Licht und frische Tanks vom Schiff. Quimper, geh du. Oveido, du bringst Hebel, um sie sofort in der Öffnung anzusetzen, die ich nun schneide. Sind diese. Klumpen erst weg, müssen wir den Verschluß aufstemmen können.«
    So einfach war das allerdings nicht. Einige Minuten lang mühten sie sich mit den Hebeln ab; dann wurde Rowan ungeduldig und brannte eine Öffnung durch die Mitte der Platte.
    Sie ließen ein Licht hinab und schauten hinein. »Maschinen«, stellte Quimper verwundert fest. »Oder vielleicht ist das ganze Ding überhaupt eine Maschine. Schaut euch doch nur diese Verbindungsstücke an! Sie sehen wie Pleuel und Schubstangen aus. Könnte das vielleicht eine Energiequelle sein?«
    "Wir wollen lieber hineingehen«, schlug Oveido vor. Es war eine riesige, runde Kammer, in der sich der Strahl ihrer starken Lampe in den Schatten lichtloser Gebiete verlor, in denen nur vage die Umrisse merkwürdiger Konstruktionen zu erahnen waren, deren Zweck sich nicht

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