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Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition)

Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition)

Titel: Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Peter
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zeigen“, resümierte SLDCMCDDPSH.

 
    Sie liefen durch die weitläufige Konsolenanlage, wo der Start und die laufenden Transaktionen einer jeden Mission geplant und verwaltet wurden. Schließlich machte SLDCMCDDPSH vor einem der Monitore halt.
    „Sehen sie das?“, fragte er Tom und Gehringer, und deutete mit dem Finger auf einen weißen Lichtpunkt im oberen, rechten Bereich des Bildschirms.
    „Was ist das?“, fragte Gehringer.
    „Ein Komet“, antwortete SLDCMCDDPSH, „und wissen sie was das ist?“ Er deutete auf einen blauen Kreis in der Mitte des Bildschirms. „Die Erde“, sagte er schließlich, ohne eine Antwort von Tom oder Gehringer abzuwarten.
    „Tolles blau“, sagte Gehringer. „Sie haben hier ja wirklich Bildschirme der neusten Generation“, lobpries Gehringer.
    „Dieser Komet“, sagte SLDCMC darüber hinweg, befindet sich auf direktem Kollisionskurs mit der Erde.“
    „Fragt sich, wer zuerst ausweicht“, witzelte Gehringer.
    „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sein Ziel verfehlt“, fragte Tom stattdessen.
    „Fünf Prozent“, sagte SLDCMC.
    „Müssen wir uns sorgen machen?“, fragte Gehringer und SLDCMC sah ihn ungläubig an.
    „Fünf Prozent sind fünf Prozent“, sagte Gehringer. „Ich seh ’ nicht, dass wir da was veranlassen müssen.“
    „Was sollen wir tun?“, wollte Tom konkret wissen. „Sollen wir eine Bombe anbringen?“
    „Nein, das würde nichts nützen. Unsere Technologien reichen nicht mal annähernd aus, um diesem Monstrum Paroli zu bieten.“
    „Verstehe“, sagte Gehringer, „sie wollen, dass wir ein Denkmal auf den Mond setzen, als Erinnerung an die Menschheit. Damit Außerirdische, die in Zukunft an unserem Sonnensystem vorbeikommen, wissen, dass hier mal ein Planet namens Erde war.“
    Wieder blickte ihn SLD ungläubig an.
    „Nein“, sagte er schließlich. „Wir wollen, dass sie die Ai’s aufsuchen.“

 
    „Dieses Hirngespinst, dass wir uns nur ausgedacht haben?“, fragte Gehringer.
    SLD nickte schuldbewusst. „Ja, wir haben ihnen anfangs nicht geglaubt. Das tun wir jetzt auch nicht, aber wir haben keine Wahl. Das ist unsere einzige Chance.“
    „Und wann sollen wir aufbrechen?“, fragte Tom.
    „Jetzt“, sagte LSD. „Mission ‚ Apocalypse Now ‘, kann sofort starten.“
    „ Apocalypse Cow ?“, fragte Gehringer.
    „Nein, Apocalypse Now !“, verbesserte LSD. „Apokalypsen Kuh, das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.“
    „Für sie nicht“, antwortete Gehringer.
    „Zu ihrer Beruhigung“, beschwichtigte LSD. „Wir haben einen Hundertlitermilchtank im Shuttle installiert.“
    „Ein Kunststofftank?“, fragte Gehringer.
    „Wir brechen sofort auf“, fiel Tom dazwischen.

 
    Als sie aus den Umkleideräumen kamen, waren sie überrascht und verblüfft. Man hatte vor ihnen auf dem Boden einen roten Teppich ausgerollt, der bis zum Aufzugstower des Shuttles reichte. Links und rechts standen Techniker und Arbeiter, und winkten ihnen zu. Im Hintergrund spielte eine alternde Kapelle ein grausames Lied, das Tom und Gehringer Lust machte, den Planeten zu verlassen, und niemals wiederzukehren, und ihren Schritt beschleunigen ließ.
    „...da zieht sie hin, die holde Crew. Ich glaub ich krieg’ die Tür nicht zu. Zum Himmel ziehn , zur Hölle fahrn , dies Lied das ist der letzte Schmarrn.“
    Tom hörte noch etwas von „die Hosen voll und trotzdem toll“, als sie den Aufzug betraten.
    „Bist du sicher, dass wir diesen Planeten retten wollen?“, fragte Gehringer.
    „Es gibt keine Milch mehr, wenn wir es nicht tun“, wandte Tom ein.
    „Das stimmt…scheiße“, sagte Gehringer nach einer Pause. „Ich hätte eine Kuh mit ins All nehmen sollen, falls was schief geht.“

 
    Der Countdown wurde ausgelöst. Das heißt, der Countdown hätte ausgelöst werden sollen, aber statt dem rückwärts zählenden Sprecher, drang die Musik der Kapelle durch die Lautsprecheranlage.
    „...furchtloser Held im All zerschellt, zu Staub zerfällt, kein Geld erhält...“
    „Verdammt, hoffentlich zerfällt diese Band unter unserem Raketenfeuer zu Staub“, zeterte Gehringer.
    Als die Sprecherstimme von zehn bis null geschwiegen hatte, hoben sie ins All ab. Gehringer erzeugte mit dem Kaugummi, den er kaute eine Blase - er nahm jetzt immer Nikotinkaugummis mit ins All, das hatte er sich vorgenommen. Die Blase platze, und der Kaugummi klatschte ihm auf die Nase, denn sie waren am Boden festgeschnallt, und flogen senkrecht nach oben.
    „ Ahhh ,

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