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Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition)

Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition)

Titel: Commander Tom / Commander Tom - Apocalypse Cow: Zwei Abenteuer in einem Buch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Peter
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wissen?“, fragte Gehringer. „Bringen sie mir einen Kaffee, schütten sie ordentlich Milch und Zucker rein und fertig.“
    „Milchzucker?“, fragte der Firmenchef.
    „Rohrzucker“, antwortete Gehringer.
    „Braunen oder weißen?“, fragte der Firmenchef.
    „Hauptsache Demerara “, antwortete Gehringer.
    „Grande, oder medio“, fragte der Firmenchef.
    „Was?“, fragte Gehringer.
    „Den Kaffee“, antwortete der Firmenchef.
    „Nein, ich meine was heißt ‚ grande oder medio‘?“, fragte Gehringer.
    „Groß oder mittel“, sagte der Firmenchef.
    „Haben sie keinen kleinen?“, fragte Gehringer.
    „Leider nicht“, sagte der Firmenchef beschämt.
    „Eine Schande“, antwortete Gehringer. „Dann eben mittel.“
    „Im Glas oder in der Tasse?“, fragte der Firmenchef.
    „Geht’s auch im Becher?“, wollte Gehringer wissen.
    „Die Milch: Vollfett, Halbfett, oder 0,1 Prozent Fett.“
    „Haben sie auch Frischmilch?“, fragte Gehringer.
    „Selbstverständlich“, antwortete der Firmenchef. „Vollfett, oder halbfett?“
    „Halbfett“, antwortete Gehringer.
    „Den Kaffee Arabica ?“, fragte der Firmenchef.
    „Wenn er aus Kolumbien kommt, gerne“, antwortete Gehringer.
    „Wie sie wünschen“, sagte der Firmenchef und entfernte sich.
    „Er hat mich nicht mal gefragt, ob ich einen Plastik-, oder einen Pappbecher will“, klagte Gehringer. „Was für ein Saftladen hier...Was?!“, fragte er, als er Toms argwöhnischen Blick sah.
    „Du warst zu lange in den U.S.A., Gehringer.“, antwortete Tom.

 
    Der Firmenleiter kam mit einem Tablett wieder. „Oh, jetzt hab’ ich sie ganz vergessen zu fragen, ob sie Kekse dazu wollen.“
    „Haben sie belgisches Gebäck?“, fragte Gehringer.
    „Nein, Schweizer...“
    „Bringen sie, was sie da haben“, sagte Tom scharf.
    Er kam mit den Keksen wieder. „Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass man heutzutage ein Glas Wasser mit dem Kaffee serviert. Welches Wasser darf ich ihnen anbieten? Still oder mit Kohlensäure?“
    „Haben sie Medium?“, fragte Gehringer.
    „Selbstverständlich“, antwortete der Firmenchef. „Bad Brückenauer und Bad Vilbeler.“
    „Das kommt doch aus der gleichen Quelle“, antwortete Gehringer.
    „Sind sie sicher?“, fragte der Firmenchef.
    „Haben sie Glas-, oder Plastikflaschen?“, fragte Gehringer.
    „Es kommt bei uns aus einem Vorratstank“, sagte der Firmenchef.
    „Finden sie nicht auch, dass Wasser aus Plastikflaschen anders schmeckt, als aus Glasflaschen?“
    „Unser Tank ist aus Kunststoff, aber wir haben auch Glasflaschen für die Arbeitskreise. Grüne und weiße.“
    „Dann bitte eine grüne.“
    Der Firmenchef entschwand, und kam kurze Zeit später ohne Glasflasche wieder. „Ich habe gerade gesehen, dass wir jetzt auch blaue Flaschen haben.“
    „Hellblaue oder dunkelblaue?“, fragte Gehringer.
    „Mittelblaue“, antwortete der Firmenchef.
    „Dann nehm ’ ich so eine“, sagte Gehringer. „Vorausgesetzt, sie ist mit einem Metalldrehverschluss versiegelt. Die mit den Plastikdrehverschlüssen schmecken anders.“
    „Sie haben einen Kronkorken“, antwortete der Firmenchef.
    „Das ist in Ordnung“, sagte Gehringer. „Machen sie sich wegen mir keine Umstände.“

 
    Einige Zeit später kam der Firmenchef ohne Flasche, aber mit einem strahlenden Lächeln zurück. „Gerade kam der Lieferant und hat Trinkpacks gebracht.“
    „Tetra Pak?“, fragte Gehringer.
    „Nein, Ultra Pak“, antwortete der Firmenchef.
    „Ultra Pak ist ein Produkt von Tetra Pak, glaub ich“, sinnierte Gehringer. „Ist das Wasser in den Paks Tafelwasser, oder Mineralwasser?“, fragte Gehringer.
    „Mineralwasser“, antwortete der Firmenchef.
    „Haben die Tetra-Paks einen Plastikverschluss?“
    „Jetzt reicht’s!“, schrie Commander Tom. „Bringen sie das Wasser, das ihnen als erstes in die Hände fällt.“
    „In die linke, oder in die rechte?“, fragte der Firmenchef. Später sagte er zu einem seiner Angestellten: „Dieser Commander Tom ist ein solcher Snob.“

 
    Sie saßen da, tranken Kaffee und aßen Kekse.
    „In Norwegen ist es jetzt der letzte Schrei, Kaffee aus Eistassen zu trinken. Ein ausgehöhltes Stück Eis mit Henkel“, erzählte der Firmenchef.
    „Ist das Eis aus Trinkwasser, Tafelwasser oder Mineralwasser.“
    „Aus Meerwasser glaube ich“, sagte der Firmenchef.
    „Aber Salzwasser friert doch so schwer“, hakte Gehringer nach.
    „Ich glaube es ist aus Süßwasser“, antwortete

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