Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)
werden“, ich verdrehe die Augen und Harry lacht.
„Ja, kenne ich. Aber, ich kann dich beruhigen, es gibt auch Zicken unter Männern“, sagt er leise, als der dunkle Typ aus einem Zimmer kommt, schweigend an uns vorbeiläuft und in einem anderen verschwindet. Grinsend nehme ich einen Schluck aus der Flasche und Harry lehnt sich zurück.
„Wieso ist er angepisst?“, frage ich schmunzelnd.
„Er mag es nicht, wenn Fans zu uns kommen. Allerdings scheinst du keiner zu sein. Und deine Schwester verpetzt uns best immt nicht an den Rest von England“, sagt er grinsend.
„Nein, da hast du Rec ht. Sie hält dicht, versprochen“, antworte ich lachend und Harry legt wieder den Kopf schief.
„Willst du noch eins?“, er deutet auf mein Bier und ich nicke.
„Gerne“, schon komisch, irgendwie, ich verstehe mich gut mit ihm, obwohl ich ihn gar nicht kenne. Eigentlich bin ich mehr der Einzelgänger, viele Kerle stehen mächtig unter Druck, wenn sie mit mir zusammen sind und es kam schon vor, dass die Freundinnen einiger Jungs Schluss gemacht haben, weil sie mich besser fanden.
So was Bescheuertes.
Aber ich schätze, wenn ich so jemanden kennen würde, wie Harry, dann würde ich ihn als Kumpel bezeichnen. Er scheint echt cool drauf zu sein, total lässig und anscheinend durchsetzungsfähig genug, dass er vier anderen den Mund verbietet und einfach Fremde einlädt.
Das wird interessant werden.
„Du hast nicht zufällig Lust, heute Abend wegzugehen? Ich finde es echt super, dass ich einen nicht-weiblichen Menschen auf einem unserer Konzerte gesehen habe“, spricht Harry los, als er mit dem Bier zurückkommt
„Äh... zufällig schon“, antworte ich einfach und zucke mit den Schultern. Wird bestimmt lustig, mal wieder mit ein paar Jungs um die Häuser zu ziehen.
„Ich schätze, Zane das Baby wird nicht mitkommen, abe r der Rest wahrscheinlich schon“, Harry zuckt ebenfalls mit den Schultern.
„Aber... sag ’ nichts zu Tracey, die will sonst mit. Ich möchte nicht, dass sie all zu lange weg ist, das soll sie sich aufsparen, bis sie alt genug ist“, sage ich dann ernst und Harry nickt. Ich hätte erwartet, dass ich belächelt werde, aber es ist mir einfach wichtig, dass ihr nichts passiert.
Kapitel 4 - Harry
Es kommt wie es kommen muss und wir verplappern uns und ehe wir es schnallen ist es Abend und Chico und Tracey sind immer noch hier. Da ich seine Sorgen verstehen kann heißt es jetzt seine kleine Schwester „los zu werden“.
Hinzu kommt, dass wir inzwischen nicht mehr sonderlich nüchtern sind, aber Jude bekommt es schließlich irgendwie hin, dass sie endlich verschwindet.
„Kannst du so mitkommen?”, frage ich Connor und muss grinsen, als er mich schief ansieht.
„Klar. Oder stört’s euch?”
Benny lacht auf und schüttelt den Kopf.
„Ne, wir müssen uns sowieso schon mehr als genug aufstylen, damit du un s die Mädels nicht wegschnappst”, meint Cameron säuerlich und Chico lacht auf.
Zwei Stunden später sitzen wir zu fünft im Taxi auf dem Weg in unseren Stammpub. Dort kennt man uns als Gäste und nicht als Gruppe, was auch wirklich mal angenehm ist. Zane ist tatsächlich zu Hause geblieben, aber die anderen Jungs verstehen sich glänzend mit Chico.
„Sag ’ mal, wie willst du denn jetzt genannt werden? Chico oder Connor?”, frage ich ihn irgendwann, als wir am Tisch sitzen und Cameron wild mit zwei Frauen tanzt.
„Das ist so eine Sache. Gute Freunde dürfen mich gerne Con nor nennen. Ich mag Chico nicht”, Er sieht mich an, nimmt einen Schluck von seinem Whiskey und ich muss grinsen.
„Das hilft m ir jetzt irgendwie nicht weiter”, sage ich ehrlich und muss lachen.
„Nenn’ mich Connor. Ich hab’ das Gefühl, da ss wir uns gut verstehen werden”, Connor zwinkert mir zu und ich muss grinsen.
Ich glaube in ihm habe ich soeben einen Freund gefunden.
Irgendwann macht jemand richtige Stimmung und es dauert nicht lange, bis Connor umzingelt von lauter schönen Frauen auf der Tanzfläche steht und sich unglaublich gut schlägt. Etwas neidisch sehe ich ihm dabei zu.
Zu allem Übel gesellt sich Jude zu ihm , der Connor ziemlich in der Statur ähnelt, und dann heizen die beiden den Mädels mächtig ein, lassen die meisten aber links liegen und haben einfach ihren Spaß.
„Kaum zu glauben dass wir ihn bei unserem Auftritt kennen gelernt haben”, schreit mir Benny ins Ohr.
„Ja, er ist total cool ”, sage ich fast schon bewundernd und muss grinsen.
„Und jetzt
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